Narrenturm

Das im Volksmund Narrenturm genannte Bauwerk wurde im Jahr 1784 im heutigen 9. Wiener Gemeindebezirk (Alsergrund) als die erste psychiatrische Klinik Kontinentaleuropas und zeitgleich mit dem benachbarten heute „Alten“ Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien errichtet.
Seit 1971 beherbergt der Narrenturm das Pathologisch-anatomische Bundesmuseum.[1]
Gebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bezeichnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die zeitgenössischen Bezeichnungen im 18. und frühen 19. Jahrhundert für das Gebäude lauteten „Irrenhaus“[2] und „Tollhaus“[3]. Später wurden daraus die Begriffe „Irrenturm“[4][5] und „Narrenturm“, die auf seine Höhe anspielen. Von der ungewöhnlichen Rundform und dem Bauherrn leitete sich in Wien die scherzhafte Bezeichnung „Kaiser Josephs Gugelhupf“ ab.[4] Daraufhin wurde der „Guglhupf“ in Wien sogar generell zur volkstümlichen Bezeichnung für eine psychiatrische Anstalt.[6]

Beschreibung und Geschichte
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Der Narrenturm, der als „architektonische Besonderheit“[7] gilt, wurde als Sonderprojekt von Kaiser Joseph II. angeordnet und von ihm finanziert; er stand im Zusammenhang mit dem benachbarten heute „Alten“ Allgemeinen Krankenhaus. Nicht abschließend geklärt werden konnte bisher, von wem der architektonische Entwurf stammte. Lange wurde Isidore Canevale, der Architekt des Josephinums, angenommen, da er den Gesamtplan des Krankenhauses entwarf.[8] Als Entwerfer in Frage kam auch Joseph Gerl, doch war dieser wohl nur der ausführende Baumeister und Bauunternehmer.[9] Daher hat die schon von einem Zeitgenossen 1790 veröffentlichte Nachricht Gewicht, dass Kaiser Joseph II. selbst[5] diesen ungewöhnlichen Bau entwarf.
Der Narrenturm ist ein fünfstöckiger Rundbau mit einem Umfang von etwa 40 Metern (21 Wiener Klaftern).[10] Über dem Eingangsportal war eine Tafel mit der lateinischen Inschrift Custodiae mente captorum („Zur Verwahrung der Irren“) angebracht.[10] Jedes Stockwerk wurde als eigene Abteilung geführt und nahm verschieden eingestufte Patientengruppen auf.[10] Die Erstbelegung des von ihm „Irrenhaus“ genannten Gebäudes hatte Joseph II. selbst in einer detaillierten Anordnung geregelt.[11] Ursprünglich besaß der Bau insgesamt 139 Zellen (zunächst „Behälter“[12] genannt) zur Unterbringung von Irren: in jedem Stockwerk 28 Zellen, im Erdgeschoß wegen des Eingangs nur 27 Zellen. Im Mittel waren 200 bis 250 Insassen untergebracht.[13] Jede gewölbte Zelle nahm zwei Insassen auf, war knapp 11 Quadratmeter groß (284 cm = 9 Wiener Schuh hoch, 347 cm = 11 Schuh lang, 316 cm = 10 Schuh breit) und hatte an der Außenwand ein vergittertes schießschartenartiges Fenster. Der Boden der Zellen bestand aus Dielen oder Mergelsteinpflaster und war zur Tür hin abschüssig, sodass Wasser und Urin abfließen konnten. Jede Kammer war doppelt versperrt – außen mit einer dicken Holztür, die ein Sichtfenster hatte, innen mit einem Eisengitter.[12] In den Wänden und Böden gab es eiserne Ringe, an denen tobende Insassen mit Ketten „geschlossen“ werden konnten.[12]
Der Narrenturm-Forscher Daniel Vitecek schätzt den Narrenturm als „experimentelles Bauwerk“[12] ein, an dem neue, noch nicht ausgereifte Sanitär- und Heiztechniken ausprobiert wurden. So hatte jede Zelle zwar einen Abtritt mit Rohrverbindung zum Alserbach, aber keine Spülung. Auch die über Heißluftrohre aus dem Keller beschickte Heizung funktionierte nicht. Beides wurde bald durch dauerhafte Provisorien ersetzt.[12] Auf der Innenseite des Zellenrings dient ein umlaufender, ebenfalls gewölbter Gang zur Erschließung, der zugleich einen in den runden Innenhof quergestellten und „Sehne“[12] genannten Mitteltrakt mit dem daran angebauten Treppenhaus anbindet.[14] In diesem Trakt war das Wach- und Pflegepersonal untergebracht, das dadurch „mit eingesperrt [war], denn auch ihm blieb nur der knappe Blick in die winzigen Innenhofsegmente gewährt“.[15] Insgesamt stellte die Grundrissorganisation des Rundbaus „mit seinen zirkulären Fluren das Gegenteil eines panoptischen Systems dar (…) – mehr als fünf Türen sind gleichzeitig nicht zu überblicken“.[15] Ein weiterer Entwurfsmangel war, dass der Umlaufgang nur durch die Wärterwohnungen betreten werden konnte und dass die Insassen auch nur durch diese in die beiden kleinen Innenhöfe gelangen konnten. Dadurch war immerhin eine strenge Bewachung der Irren gewährleistet.[12] Der Narrenturm besaß keinen Brunnen; Wasser musste aus dem benachbarten Allgemeinen Krankenhaus herbeigetragen werden.[12]
- Grundrisspläne
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Untergeschoss mit Heizungsschächten und Abwasserkanälen (Joseph Gerl, 1784)
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Erdgeschoss (Joseph Gerl, 1784)
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Obergeschoss (Joseph Gerl, 1784)
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Grundriss eines Obergeschosses, Bauaufnahme von Robert Smirke (1804)
Die Rundarchitektur zielte nicht nur auf die Abschirmung nach außen ab. Die „Irren“ sollten offenbar auch von den behandelnden Ärzten und Pflegern im Mitteltrakt ferngehalten werden. Aus diesem Grund gab es für die Insassen auch keinerlei Gemeinschaftsräume und keine Werkstätten.
Eine besondere Rolle in der Architektur des Narrenturms nahm schon in der Literatur des späten 18. Jahrhunderts der (spätestens in den 1930er Jahren[16] abgerissene) Dachreiter als Bekrönung des Mitteltrakts ein; frühe Abbildungen und ein Architekturmodell aus der Mitte des 19. Jahrhunderts zeigen ihn noch übers Dach des Außenrunds aufragend. Es handelte sich um ein achteckiges hölzernes Türmchen mit vier Fenstern. Das darin befindliche Zimmerchen war vom Dachboden aus erreichbar. Kaiser Joseph II. soll anfangs seine Krankenhaus-Inspektionen mehrmals in der Woche mit einem Besuch dieses Zimmers beendet haben, wie der dänische Dichter Adolph Wilhelm Schack von Staffeldt rückblickend 1796 in seinem Wien-Reisetagebuch notierte.[17][18] Was der Kaiser dort tat, ist nicht überliefert und war daher verschiedentlich Gegenstand von Spekulationen.[19] Ebenso unbelegt ist die Vermutung, dass der Dachreiter als Landeplattform für einen kaiserlichen Heißluftballon[20] gedacht war.
Die erste Belegung des Turms erfolgte gemäß Anordnung des Kaisers vom 10. April 1784 teils mit oft mehrfach morbiden Geisteskranken aller Altersstufen aus Klöstern und Krankenhäusern, teils mit kerngesunden, aber traumatisierten Soldaten. In der obersten Etage tobten jedoch die unheilbar Verrückten, die mit angeschmiedeten Ketten an die Wände gefesselt wurden.[21]
Joseph II. verlor jedoch bald aus unbekannten Gründen jegliches Interesse an dem Gebäude. Die medizinische Leitung wurde Dr. North übertragen, die Leitung des Gebäudes dem Arzt Joseph Quarin. Zahlreiche funktionale Nachrüstungen wurden danach vorgenommen, doch schon zehn Jahre später galt der Turm infolge seiner Mängel und wegen der Neuerungen in der Therapie von psychisch Gestörten bereits als überholt. Trotzdem wurde er bis zur Schließung 1869[22] mit schwierigen Patienten belegt und danach als Lager und Werkstätte, ab 1920 als Heim für Krankenschwestern, zuletzt als Museum genutzt.
Ende des 20. Jahrhunderts wurden Diskussionen über Nutzungsänderungen oder den Totalabriss durch Beschluss einer umfassenden Sanierung mit Rückbau aller nachträglichen Veränderungen beendet. Heute soll sich der zum Museum umgenutzte Narrenturm so präsentieren, wie ihn Joseph II. geplant hatte. Eigentümer ist die Universität Wien.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit seinem Bestehen sorgen die Gestalt und Nutzung des Wiener Narrenturms für Aufsehen:[23] Die ungewöhnliche Bauform, das kaiserliche Engagement und die Irren interessierten sowohl Fachleute wie Schaulustige, als Forschungsgegenstand und Sehenswürdigkeit – bis in die Gegenwart.[15]
Forschungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In neuerer Zeit haben sich vor allem zwei Forscher intensiv mit der Entstehungs- und Nutzungsgeschichte des Narrenturms beschäftigt. Im Jahr 2000 veröffentlichte der Hobbyhistoriker und frühere Museumsshop-Mitarbeiter im Narrenturm[24] Alfred Stohl im Böhlau Verlag seine Monographie mit dem Titel Der Narrenturm oder Die dunkle Seite der Wissenschaft,[25] die 2014 als Reprint neuaufgelegt wurde und auch als Digitalisat im Internet vorliegt. Stohls Interpretationen zum ursprünglichen Zweck des Narrenturms führen u. a. in die Welt der Alchemie, da er annimmt, „daß der Narrenturm hinsichtlich seiner architektonischen Gestaltung, der Zahl, Abmessung und Anordnung der kreisförmig angeordneten Zellen, der Anzahl der Stockwerke und des gesamten zylindrischen Baukörpers, ein okkultes, das heißt geheimes, nicht jedem offen erkennbares, Zahlensystem birgt.“[26] Als Initiator des komplex durchdachten Zahlensystems käme nur Kaiser Joseph II. selbst in Frage.[27] Stohls Buch wurde umgehend als „kühne Mixtur“ kritisiert.[28] Die zweite umfassende Monographie zum Narrenturm legte 2023 der promovierte Mediziner[29] und Literaturwissenschaftler[30] Daniel Vitecek im Springer Verlag unter dem Titel Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870 vor. Viteceks im Vorwort mitgeteiltes Ziel war, „die Märchen und Legenden von dieser sagen-umworbenen Irrenanstalt wie eine falsche Haut abzuziehen“.[31] Zuletzt meint aber auch er den Beweis führen zu können, „dass es der römisch-deutsche Kaiser Joseph II. selbst war, der den Erstentwurf zum Bau lieferte und dem Gebäude dabei viele Merkmale seines Eigengeschmacks gab“.[32] Beide Forscher arbeiteten heraus, dass intellektuelle Entwurfskonzepte und betriebliche Irrenhaus-Wirklichkeit auseinanderklafften, so dass die Architektur des Wiener Narrenturms keine Nachfolger hatte und sich die Psychiatriegeschichte anders weiterentwickelte.
Medizingeschichtlich wird die Errichtung des Narrenturms beim Wiener Allgemeinen Krankenhaus durch Josef II. meist als der noch von Ausgrenzung und Einsperren geprägte Beginn der dann folgenden eigentlichen Fürsorge für psychisch Erkrankte in Österreich gesehen.[33] Dabei gibt es vereinzelt Deutungen, die den Narrenturm vor allem in der Tradition von Gefängnissen und als Ausdruck des Panopticon-Konzepts sehen. So stellte der Historiker Martin Scheutz 2003 fest, der Wiener Narrenturm sei eine „Architektur gewordene Überwachungsphantasie“ und „gleichzeitig auch ein Manifest des beginnenden Ausschlusses der Geisteskranken aus der Gesellschaft, der Disziplinierung von Geisteskrankheit in ‚Irrenanstalten‘“.[34]
Frühe Berichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1796 gab der dänische Dichter Adolph Wilhelm Schack von Staffeldt seine Interpretation der Pläne Josephs II. so wieder: „Diese Rotunda war der Thron seiner Liebe, von welchem sie ihre Tochter, die große Stadt unten, mit zärtlichen Blicken umfasste. Die Aussicht ist in der That schön. (…) Die Anstalt ward in meinem Gefühle zum Denkmale des Edlen, zum Tempel des Verklärten, in welchem das Lallen des Blödsinns ihm zum Lobgesange erschallt.“[35]
- Schon 1789, also wenige Jahre nach der Eröffnung, inspizierte Philipp Ludwig Hermann Roeder den Narrenturm, der unter deutschen Intellektuellen als eine Sehenswürdigkeit Wiens gehandelt wurde. Er hatte einen anderen Eindruck als Staffeldt: „Ein großer Theil der Unglücklichen, hier Eingesperrten, sind Soldaten. Viele sind nicht in die Behältnisse eingekerkert, sondern sitzen und laufen in den Gängen umher. Manche liegen an Ketten in ihren Kerkern, und sind an die Wände angeschlossen.“[36]
- Der deutsche Dichter Ernst Moritz Arndt weilte 1798 fast zwei Monate in Wien, besuchte und lobte ebenfalls den Narrenturm[37] sowie Dr. North, den damaligen medizinischen Leiter, der „täglich den Turm besucht“. Außer ihm tat ein einziger Unterarzt im Turm Dienst – ein Indiz für die geringe Therapierung der etwa 300 Insassen. North gab Arndt einen Hinweis auf medizinische Experimente und auf eine unerklärliche medizinische Wirkung im Turm: „Denn D. North bemerkt, daß nach den Vesikatorien die Haare außerordentlich wachsen, und daß verschiedene, die glatzig hineinkommen, nach einigen derben Ziehpflastern krausköpfig wieder heimgingen.“[38]
- 1804 besuchte Christian von Eggers den Narrenturm eingehend und anerkennend, merkte aber in seinem Reisebericht an: „Überhaupt hört man ein wildes, dumpfes Getöse, wenn man dem Hause naht.“[39]
- Adolf Schmidl beschrieb im Jahr 1833 die Anstalt folgendermaßen: „Das Irrenhaus, in welchem unruhige und unheilbare Kranke verwahrt werden. Das Gebäude ist noch immer der alte, sehr unzweckmäßige runde Thurm, 140 Kammern enthaltend, von einem Garten umgeben; […] Der mittlere Stand der Kranken beträgt bei dreihundert.“[40]
- Schaulustige beschrieben noch 1853 die „dunklen, luftlosen“ Räume sowie „größte Unreinlichkeit, ein scheußlicher unerträglicher Gestank“. „Die vielen grausam gefesselten Irren (…) jammerten derart, daß einem das Herz brechen könnte.“[41]
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Architekturmodell
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es existiert ein vermutlich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammendes genaues Architekturmodell des Narrenturms.[16]
Blitzableiter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine am Narrenturm gezeigte Sehenswürdigkeit sind in den Innenhöfen zwei alte Erdungsleitungen als Reste eines Blitzableiters. Die Gesamtinstallation bestand ursprünglich aus einem umlaufenden Leitungskranz auf dem Dachfirst und vier senkrecht in den Himmel ragenden Eisenruten als Fangstangen.[42] Wenn es stimmt, dass diese Anlage 1784 zeitgleich mit dem Turm entstand, handelt es sich um einen der ersten Blitzableiter Wiens.[43] Die verschiedentlich geäußerte Vermutung, dass abgeleitete Blitze auch zur Heilbehandlung der Irren[44] eingesetzt wurden, ist ohne historische Belege.
Museum
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Das Museum wurde 1796 unter Kaiser Franz II. als Museum des Pathologisch-anatomischen Institutes gegründet; seine Sammlung befindet sich seit 1971 im Narrenturm.[1] 1974 wechselte das Museum auf Betreiben des Pathologen Karl Alfons Portele als Pathologisch-anatomisches Bundesmuseum in die Obhut des Unterrichtsministeriums. Als die anderen Bundesmuseen, auf Grund des Bundesmuseen-Gesetzes bis 2003 als wissenschaftliche Anstalten öffentlichen Rechts, in die so genannte Vollrechtsfähigkeit entlassen wurden, d. h. aus der Bundesverwaltung ausgegliedert wurden, wurde das letzte noch direkt vom Ministerium verwaltete Bundesmuseum im Herbst 2011 per 1. Jänner 2012 mit Bundesgesetz in die wissenschaftliche Anstalt Naturhistorisches Museum Wien (NHM) eingegliedert.[45] Die Eingliederung in das Naturhistorische Museum war mit der vertraglichen Auflage einer Generalsanierung des Gebäudes verbunden. Ausführender Architekt der Renovierungsarbeiten war Thomas Kratschmer.[46] Die Umgestaltung von 19 Zellen des Erdgeschoßes für die neue Schausammlung erfolgte gemeinsam mit Innenarchitekt Martin Kohlbauer.[1]
Pathologisch-anatomische Sammlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit Beginn der Sammlung pathologischer Präparate standen vor allem Feucht- und Trockenpräparate im Fokus. Ab 1974 kamen durch Karl Portele weitere Sammlungsbestände aus Österreich und Deutschland hinzu, darunter mehrere Moulagensammlungen, etwa die von Carl Henning mit über 2000 Einzelstücken. 1977 wurde eine thematisch passende Gerätesammlung angelegt. Die Schausammlung wurde 2020 neu aufgestellt.[22] Heute besteht die Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm aus fast 50.000 Objekten einschließlich medizinhistorischer Geräte; sie gilt als weltweit größte Sammlung pathologischer Präparate.[1]
Elektro-pathologische Sammlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Narrenturm sind auch Teile des ehemaligen Elektro-pathologischen Museums des Mediziners Stefan Jellinek (1871–1968) untergebracht. Dieses Museum war von Jellinek im Jahr 1936 eröffnet worden, ehe er 1939 als Jude das Land verlassen musste. Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam er seine Sammlung zurück. Sein Mitarbeiter Franz Maresch organisierte die Ausstellung nach dem Tod des Gründers im Jahr 1968 neu. In den 1980er-Jahren wurde ein großer Teil der Sammlung vom Technischen Museum übernommen, während die tierischen und menschlichen Feuchtpräparate 2010 dem Pathologisch-anatomischen Museum übergeben wurden.[47]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](chronologisch)
- John Howard: An Account of the foreign Prisons and Hospitals. In: An Account of Principal Lazarettos in Europe (…). William Eyres, Warrington 1789, S. 52 ff., hier S. 68: „The Tower for Lunatics“ (archive.org).
- J. A. Schilling: Eine Visite im Irrenhause. In: Vom Fels zum Meer. Spemann’s Illustrirte Zeitschrift für das Deutsche Haus, Bd. 1, 1883/1884, S. 204–215 (Google Books).
- Wilhelm Lorenz: Der Wiener Irrenthurm. Ein Beitrag zur Geschichte des niederösterreichischen Irrenwesens. In: Psychiatrisch-Neurologische Wochenschrift, Jg. 4, 1902/1903, Nr. 24, S. 273–277 (Digitalisat auf archive.org, abgerufen am 9. November 2025).
- Franz Gräffer: Aus dem Wien des Kaiser Joseph. Paul Knepler, Wien 1919, S. 202.
- Gerhard Roth: Eine Reise in das Innere von Wien. Essays (= Die Archive des Schweigens. 7). Hrsg.: Uwe Wittstock. Fischer-Taschenbücher, Nr. 11407. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-596-11407-1, S. 110–130: Der Narrenturm.
- Ernst Hausner: Das pathologisch-anatomische Bundesmuseum im Narrenturm des alten Allgemeinen Krankenhauses in Wien. Edition Hausner, Wien 1998, ISBN 3-901141-27-8.
- Alfred Stohl: Der Narrenturm oder Die dunkle Seite der Wissenschaft. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2000, ISBN 3-205-99207-5.[48][24][28] (Digitalisat auf dokumen.pub, abgerufen am 6. November 2025) – Reprint 2014, ISBN 978-3-205-12739-0.
- Helmut Reinalter: Joseph II. Reformer auf dem Kaiserthron (= Beck’sche Reihe. 2735). Verlag C.H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-62152-9.
- Herbert Posch: Narrenturm. In: Herbert Posch et al. (Hrsg.): Vom AKH zum Uni-Campus. LIT, Wien 2015, ISBN 3-643-50712-7, S. 84–87.
- Beatrix Patzak: Faszination und Ekel – Das Pathologisch-anatomische Bundesmuseum im Wiener Narrenturm. Stocker-Verlag, 2009, ISBN 978-3-85365-235-0 (online).
- Johann Werfring: Nichts Menschliches sei Menschen fremd. In: Wiener Zeitung, 23. Februar 2017, Beilage „ProgrammPunkte“, S. 7 (Online auf tagblatt-wienerzeitung.at, aktualisiert am 20. März 2017, abgerufen am 2. November 2025).
- Jekaterina Medvecka: Architect on the Imperial Throne or Fools’ Tower by Joseph II. Diplomarbeit am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege der TU Wien, Wien 2017 (Digitalisat auf repositum.tuwien.at, abgerufen am 2. November 2025; englisch; S. 3: deutsche Kurzfassung, S. 95: historische Grundrisse, S. 103: Luftaufnahme; S. 104 f.: Bau- und Nutzungsgechichte).
- Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-39049-5 (Ebook).[49][50][30]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, auf der Website des Naturhistorischen Museums Wien
- narrenturm.info (ehemals offizielle Website, im Internet Archive)
- Narrenturm, auf planet-vienna.com (Mit historischen Grundrissen)
- Erdgeschossgrundriss von 1783, auf beyondarts.at
- Eleonora Weixelbaumer: Der Gugelhupf von Wien. Bemerkungen zu einem historischen Modell des Wiener Narrenturms, auf services.door.donau-uni.ac.at
- Gernot Henning: Tractat über den Narrenturm von Wien, auf de.scribd.com
- Versteinerte Angst – Der Wiener Narrenturm, auf derstandard.at (zum Film von Sabrina Adlbrecht, Erstsendung 15. März 2005)
- Totentanz – Anatomie eines Ortes, auf fernsehserien.de (zum Film von Nico Weber, Erstsendung 12. Dezember 2013)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm. In: nhm.at. Naturhistorisches Museum Wien, abgerufen am 2. November 2025.
- ↑ Für das „Irrenhaus“ werden die entsprechenden Nutzungsanordnungen von Joseph II. an seinen Leibarzt Joseph Quarin vom 10. April 1784 wörtlich wiedergegeben von L.: Der Wiener Narrenthurm. In: Neue Freie Presse, 29. Dezember 1865, Morgenblatt, S. 1 f. (Digitalisat auf anno.onb.ac.at, abgerufen am 4. November 2025).
- ↑ Das Hauptspital in Wien. In: Neues Magazin für Aerzte, Bd. 7, 1785, Viertes Stück, S. 317–334, hier S. 327, Kapitel „Das Tollhaus“ (Digitalisat auf digitale-sammlungen.de, abgerufen am 4. November).
- ↑ a b Narrenturm im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
- ↑ a b Johann Alexander Brambilla: Rede auf den Tod des Kaisers Joseph II., gehalten in dem Versammlungssaale der K. K. Josephinischen medizinisch-chirurgischen Akademie im April MDCCXC. Ignaz Alberti, Wien 1790, S. 24 (Digitalisat auf Google Books, abgerufen am 2. November 2025).
- ↑ Amalia: Guglhupf, volkstümliche Bezeichnung für Narrenhaus. In: ostarrichi.org. 10. September 2006, abgerufen am 4. November 2025.
- ↑ Dankwart Leistikow: Hospitalbauten in Europa aus zehn Jahrhunderten. Ein Beitrag zur Geschichte des Krankenhausbaues. C. H. Boehringer Sohn, Ingelheim am Rhein 1967, S. 82.
- ↑ Vgl. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Wien. Bearbeitet von Justus Schmidt, Hans Tietze u. a. Sechste, verbesserte Auflage, Verlag Anton Schroll & Co, Wien / München 1954, S. 147: „vielleicht nach Entwurf Carnevales“.
- ↑ Jekaterina Medvecka: Architect on the Imperial Throne or Fools’ Tower by Joseph II. Diplomarbeit am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege der TU Wien, Wien 2017, S. 94 (Digitalisat auf repositum.tuwien.at, abgerufen am 2. November 2025; englisch).
- ↑ a b c Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-39049-5 (Ebook, S. 59–65, hier S. 4).
- ↑ Die kaiserliche Anordnung, ein Handschreiben von Joseph II. an seinen Leibarzt Joseph Quarin veröffentlichte der anonyme Autor L.: Der Wiener Narrenthurm. In: Neue Freie Presse, 29. Dezember 1865, Morgenblatt, S. 1 f. (Digitalisat auf anno.onb.ac.at, abgerufen am 4. November 2025). Auszugsweise zitiert auch Wilhelm Lorenz: Der Wiener Irrenthurm. Ein Beitrag zur Geschichte des niederösterreichischen Irrenwesens. In: Psychiatrisch-Neurologische Wochenschrift, Jg. 4, 1902/1903, Nr. 24, S. 273–277, hier S. 274 f. (Digitalisat auf archive.org, abgerufen am 9. November 2025).
- ↑ a b c d e f g h Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-39049-5 (Ebook, S. 59–65, hier S. 5).
- ↑ Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-39049-5 (Ebook, S. 59–65, hier S. 6).
- ↑ Narrenturm: Mondsucht im Turm. meinbezirk.at, 25. März 2019, abgerufen am 19. Januar 2025.
- ↑ a b c Dieter Schiffczyk: Die interllektuelle Revoluton im europäischen Krankenhausbbau um 1800. Zur systematischen Entwicklung neuzeitlicher Bauformen vor dem Hintergrund des mittealterlichen Hospitaltypus (= Europäische Hochschulschriften, Reihe XXXVII Architektur. Band 4). Peter Lang, Frankfurt am Main / Bern / New York 1985, ISBN 3-8204-8384-5, S. 79.
- ↑ a b Eleonora Weixelbaumer: Der Gugelhupf von Wien. Bemerkungen zu einem historischen Modell des Wiener Narrenturms, PDF auf services.door.donau-uni.ac.at, abgerufen am 7. November 2025, hier S. 16.
- ↑ Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-39049-5 (Ebook, Abschnitt 4.1.4, S. 56–85, hier S. 10 von 16, mit Zitat der überliefeten Staffeldt-Beschreibung).
- ↑ Zu „josephinischen Oktogonen“ und zum Oktogon auf dem Wiener Narrenturm vgl. Sotir Iliev Kaloudin: Der bauliche Wandel Wiens während der Regentschaft des Kaisers Joseph II. unter kartographischen und städtebaulichen Gesichtspunkten [1765] – 1780 – 1790. Diplomarbeit am Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege, Forschungsbereich Baugeschichte und Bauforschung, der TU Wien, Wien 2020, S. 8, 94, 134 ff. (Digitalisat auf repositum.tuwien.at, abgerufen am 2. November 2025).
- ↑ So zusammengefasst vor allem die Überlegungen bei Alfred Stohl: Der Narrenturm oder Die dunkle Seite der Wissenschaft. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2000, ISBN 3-205-99207-5, S. 189 ff. – Vgl. dieses zurückweisend Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-39049-5 (Ebook, Abschnitt 4.1, S. 56–85, hier S. 1 von 16).
- ↑ So spekulieren ausgeführt und visionär abgebildet von Alfred Stohl: Der Narrenturm oder Die dunkle Seite der Wissenschaft. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2000, ISBN 3-205-99207-5, S. 188 (Abb. 13) und S. 206 f.
- ↑ Die vermutliche Anordnung der Abteilungen im Narrenturm um 1800 beschreibt Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-39049-5 (Ebook, Abschnitt 5.2.4, S. 86–132, hier S. 13 von 39, mit Abbildung 5.2): „Im Erdgeschoß befand sich die Abteilung für irre Militärpersonen, im 4. Stock die Abteilung für unruhige und unreine Männer. Im 1. und 2. Stock lagen die Abteilungen für ruhige Männer und Frauen, im 3. Stock die Abteilung für unruhige und unreine Frauen. In späteren Zeiten wurde das Erdgeschoß als allgemeine Männerabteilung geführt.“
- ↑ a b Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm, auf nhm.at, abgerufen am 2. November 2025.
- ↑ Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-39049-5 (Ebook, Zusammenfassung zu Kapitel 4, S. 66–85, hier S. 1 von 16).
- ↑ a b Der Streit um den Turm/Tollhaus-Geschichte: Planen nach Zahlen? In: falter.at. 15. Dezember 1999, abgerufen am 8. November 2025 (Bezahlschranke).
- ↑ Alfred Stohl: Der Narrenturm oder Die dunkle Seite der Wissenschaft. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2000, ISBN 3-205-99207-5.
- ↑ Alfred Stohl: Der Narrenturm oder Die dunkle Seite der Wissenschaft. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2000, ISBN 3-205-99207-5, S. 9.
- ↑ Alfred Stohl: Der Narrenturm oder Die dunkle Seite der Wissenschaft. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2000, ISBN 3-205-99207-5, S. 9 f.
- ↑ a b Bericht zur Rezension mit „kühne Mixtur“-Kritik am Stohl-Buch von Christiane Zintzen in der Neuen Zürcher Zeitung vom 17. Mai 2000, auf perlentaucher.de, abgerufen am 2. November 2025.
- ↑ Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. In: Medizin, Kultur, Gesellschaft. 2023, ISSN 2730-9142, doi:10.1007/978-3-658-39050-1 (springer.com [abgerufen am 8. November 2025]).
- ↑ a b Der Wiener Narrenturm. Die ambivalente Gesundheitspolitik unter Joseph II. Podcast (37:50 min) mit Daniel Vitecek zu seinem Buch auf geschichtsgreisslerei.at, abgerufen am 8. November 2025.
- ↑ Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-39049-5 (Ebook, Vorwort).
- ↑ Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023, ISBN 978-3-658-39049-5 (Ebook, Zusammenfassung von Kapitel 4, S. 66–85, S. 1 von 16).
- ↑ Vom „Narrenturm“ zum Steinhof: Die Entwicklung der Wiener „Irrenpflege“. Gedenkstätte Steinhof, archiviert vom am 25. April 2025; abgerufen am 2. November 2025.
- ↑ Martin Scheutz (Universität Wien): Geschichte der Armut und des Bettels in der Neuzeit (Vorlesung 2003) ( vom 29. Januar 2010 im Internet Archive).
- ↑ Zitiert nach F. L. Liebenberg (Hrsg.): Samlinger til Schack Staffeldts Levnet, fornemmelig af Digterens efterladte Haandskrifter. Anden Deel, Kjøbenhavn 1847, S. 22 (Google Books).
- ↑ Philipp Ludwig Hermann Roeder: Reisen durch das südliche Teutschland. Erster Band. G. L. Crusius und Friedrich Carl Walliser, Leipzig/Klagenfurt 1789, S. 310 (Google Books).
- ↑ Ernst Moritz Arndt: Reisen durch einen Theil Teutschlands, Italiens und Frankreichs in den Jahren 1798 und 1799. Erster Theil. Heinrich Gräff, Leipzip 1801, S. 235 ff. (Google Books).
- ↑ Ernst Moritz Arndt: Reisen durch einen Theil Teutschlands, Italiens und Frankreichs in den Jahren 1798 und 1799. Erster Theil. Heinrich Gräff, Leipzip 1801, S. 238 (Google Books).
- ↑ C. U. D. Freiherr von Eggers: Reise durch Franken, Baiern, Österreich, Preußen und Sachsen. Gerhard Fleischer, Leipzig 1810, Zweiter Teil, S. 399–426 (Kapitel XXXVII mit Beschreibung des Narrenturms), hier S. 406 (Digitalisat auf digitale-sammlungen.de, abgerufen am 3. November 2025).
- ↑ Adolf Schmidl: Wien wie es ist. Ein Gemälde der Kaiserstadt und ihrer nächsten Umgebungen in Beziehung auf Topographie, Statistik und geselliges Leben, mit besonderer Berücksichtigung wissenschaftlicher Anstalten und Sammlungen nach authentischen Quellen dargestellt. Carl Gerold, Wien 1833, S. 240 f. (Digitalisat auf digitale-sammlungen.de, abgerufen am 31. Oktober 2025).
- ↑ R. Fülöp-Miller: Kampf gegen Schmerz und Tod. Berlin 1938, S. 315 f.; zitiert nach Dieter Schiffczyk: Die interlektuelle Revolution im europäischen Krankenhausbbau um 1800. Zur systematischen Entwicklung neuzeitlicher Bauformen vor dem Hintergrund des mittelalterlichen Hospitaltypus (= Europäische Hochschulschriften, Reihe XXXVII Architektur. Band 4). Peter Lang, Frankfurt am Main / Bern / New York 1985, S. 79 und S. 301, Anm. 149.
- ↑ Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023 (Ebook, Abschnitt 4.1.3, S. 66–85, hier S. 6 mit Rekonstruktions-Abbildung 4.1).
- ↑ Daniel Vitecek: Der Wiener Narrenturm. Die Geschichte der niederösterreichischen Psychiatrie von 1784 bis 1870. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2023 (Ebook, Abschnitt 4.1.3, S. 66–85, hier S. 6).
- ↑ Vgl. etwa Narrenturm, auf austriasites.com, abgerufen am 6. November 2025 oder Alfred Stohl: Der Narrenturm oder Die dunkle Seite der Wissenschaft. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2000, ISBN 3-205-99207-5, S. 62.
- ↑ Budgetbegleitgesetz 2012, BGBl. I Nr. 112 / 2011.
- ↑ Neuaufstellung der pathologisch-anatomischen Sammlung des NHM Wien im „Narrenturm“. In: nhm.at. Naturhistorisches Museum Wien, 3. November 2020, abgerufen am 8. November 2025.
- ↑ Eröffnung der Elektro-pathologischen Sammlung im Wiener Narrenturm vom 12. Februar 2010. ( vom 8. Oktober 2011 im Internet Archive)
- ↑ Zum Buch von Stohl vgl. Chris Haderer: Alfred Stohl – Der Narrenturm. Alchemie versus Psychiatrie, auf evolver.at, abgerufen am 2. November 2025.
- ↑ Rezension von Vienna Schepperle (9. August 2023), auf socialnet.de, abgerufen am 6. November 2025
- ↑ Rezension von Ute Eppinger (13. August 2025), auf deutsch.medscape.com, abgerufen am 8. November 2025
Anmerkungen
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Koordinaten: 48° 13′ 7″ N, 16° 21′ 12″ O
- Alsergrund
- Rotunde
- Erbaut in den 1780er Jahren
- Psychiatrische Klinik in Österreich
- Ehemaliges Krankenhaus in Wien
- Krankenhausbau in Österreich
- Medizinhistorisches Museum
- Museum in Wien
- Naturhistorisches Museum Wien
- Organisation (Pathologie)
- Psychiatriemuseum
- Bundesmuseum
- Gegründet 1796
- Zentralbau in Österreich
- Bauwerk in Wien