Nasir-ol-Molk-Moschee

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Innenhof mit Iwan

Die Nasir-ol-Molk-Moschee (persisch مسجد نصیر الملک Masjed-e Nasir-ol-Molk), auch bekannt als Rosafarbene Moschee, ist eine Moschee in Schiras, Iran. Sie liegt am Gowad-e-Arabān-Platz in der Nähe der Schāh-Tschérāgh-Moschee.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Moschee wurde im Zeitalter der Kadscharen-Dynastie erbaut. Die Bauzeit war von 1876 bis 1888, der Bau selbst lag unter der Aufsicht von Mirzā Hasan Ali (Nasir ol Molk), einem Anführer der Kadscharen.[1] Die Architekten der Moschee waren Mohammad Hasan-e-Memār und Mohammad Rezā Kāshi-Sāz-e-Širāzi.[2] Die Nasir-ol-Molk-Moschee befindet sich zentral gelegen in der Stadt am Goade-e-Araban-Platz und wird bis heute von Gläubigen benutzt. Damals rief eine Stiftung den Bau der Nasir-ol-Molk-Moschee ins Leben. Diese Stiftung betreibt die Moschee bis heute.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Moschee hat eine außergewöhnliche Fassade aus gefärbtem Glas. Im Volksmund heißt sie die Rosafarbene Moschee (persisch مسجد صورتی Masjed-e Surati),[3] wegen der Nutzung von speziell gefärbten rosafarbenen Kacheln beziehungsweise Fensterglas.[4] Die Wirkung des Innenraums wurde von Besuchern als sehr eindrucksvoll beschrieben. Es komme einem so vor, als würde man in einem Kaleidoskop stehen. Sobald das Sonnenlicht auf die Glasmalerei trifft, wird das gesamte Gebäude durch einen vibrierenden Regenbogen von Farben überflutet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nasir-ol-Molk-Moschee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stunning Mosque In Iran Becomes A Magnificent Kaleidoscope When The Sun Rises, DeMilked Magazine
  2. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. Cem Nizamoglu: Mosque of Whirling Colours: A Mixture of Architecture and Art in Nasīr al-Mulk Mosque in Shiraz, Iran. MuslimHeritage.com, 7. April 2014, abgerufen am 2. August 2020 (englisch).
  4. CNN: Why your next vacation could be in Iran, Frederik Pleitgen – 14. Juli 2015.