Natalja Sergejewna Woronina

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Natalja Woronina
Natalja Woronina (2018)
Nation Russland Russland
Geburtstag 21. Oktober 1994 (29 Jahre)
Geburtsort Nischni Nowgorod, Russland
Karriere
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Winterspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 8 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Teilnehmer für die Olympia Olympische Athleten aus Russland
Bronze 2018 Pyeongchang 5000 m
 Einzelstreckenweltmeisterschaften
Bronze 2015 Heerenveen Teamverfolgung
Bronze 2016 Kolomna Teamverfolgung
Bronze 2017 Gangwon Teamverfolgung
Bronze 2019 Inzell 3000 m
Bronze 2019 Inzell 5000 m
Bronze 2019 Inzell Teamverfolgung
Gold 2020 Salt Lake City 5000 m
Bronze 2020 Salt Lake City 3000 m
Silber 2021 Heerenveen 5000 m
Bronze 2021 Heerenveen Teamverfolgung
 Europameisterschaften
Silber 2018 Kolomna Teamverfolgung
Bronze 2018 Kolomna 3000 m
Silber 2020 Heerenveen Teamverfolgung
Silber 2020 Heerenveen 3000 m
Bronze 2022 Heerenveen Teamverfolgung
Platzierungen im Eisschnelllauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 14. November 2014
 Weltcupsiege 4
 Grand-WC 10. (2015/16)
 Gesamt-WC 3000/5000 2. (2015/16)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 3000 Meter 3 3 5
 5000 Meter 0 1 1
 Teamwettbewerb 1 2 10
letzte Änderung: 29. Januar 2022

Natalja Sergejewna Woronina (russisch Наталья Сергеевна Воронина; * 21. Oktober 1994 in Nischni Nowgorod) ist eine russische Eisschnellläuferin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Woronina debütierte im Weltcup zu Beginn der Saison 2014/15 in Obihiro und belegte dabei den fünften Platz über 3000 m in der Division B und den 12. Platz im Massenstart. Im Januar 2015 wurde sie bei der Mehrkampfeuropameisterschaft 2015 in Tscheljabinsk Siebte im Kleiner-Vierkampf. Im folgenden Monat gewann sie bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften in Heerenveen die Bronzemedaille in der Teamverfolgung. In den Einzelrennen kam sie auf 15. Platz im Massenstart und auf den 13. Rang über 3000 m. Bei der Mehrkampfweltmeisterschaft 2015 in Calgary belegte sie den 13. Platz. Zu Beginn der Saison 2015/16 erreichte sie beim Weltcup in Calgary mit dritten Plätzen über 3000 m und in der Teamverfolgung ihre ersten Weltcuppodestplatzierungen. Beim folgenden Weltcup in Salt Lake City kam sie mit dem zweiten Platz über 5000 m erneut aufs Podest. Im Januar 2016 wurde sie bei der Mehrkampfeuropameisterschaft 2016 in Minsk Fünfte. Bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2016 in Kolomna gewann sie die Bronzemedaille in der Teamverfolgung. Zudem errang sie dort den 12. Platz über 3000 m und den achten Platz über 5000 m. Im März 2016 wurde sie bei der Mehrkampfweltmeisterschaft in Berlin Siebte und holte beim Weltcup in Heerenveen über 3000 m ihren ersten Weltcupsieg. Die Saison beendete sie auf dem zehnten Platz im Gesamtweltcup und auf dem zweiten Rang im Weltcup über 3000/5000 m. In der folgenden Saison lief sie im Weltcup in der Teamverfolgung dreimal auf den dritten und einmal auf den zweiten Platz. Bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2017 in Gangwon holte sie wie im Vorjahr die Bronzemedaille in der Teamverfolgung. Zudem wurde sie dort Zehnte über 3000 m und Neunte über 5000 m und errang bei der Mehrkampfweltmeisterschaft 2017 in Hamar den sechsten Platz. Nach Platz zwei über 3000 m in Heerenveen zu Beginn der Saison 2017/18, holte sie in Salt Lake City ihren zweiten Weltcupsieg und erreichte zum Saisonende den dritten Platz im Weltcup über 3000/5000 m. Im Januar 2018 gewann sie bei den Europameisterschaften in Kolomna die Bronzemedaille über 3000 m und die Silbermedaille in der Teamverfolgung. Beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang, gewann sie die Bronzemedaille über 5000 m und errang im Lauf über 3000 m den zehnten Platz.

In der Saison 2018/19 errang Woronina zweimal den zweiten Platz über 3000 m und jeweils einmal den dritten Platz über 3000 m und 5000 m. Zudem wurde sie in der Teamverfolgung zweimal Dritte und einmal Zweite und erreichte damit den dritten Platz im Gesamtweltcup über 3000/5000 m. Bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2019 in Inzell holte sie über 3000 m, 5000 m und in der Teamverfolgung jeweils die Bronzemedaille. Anfang März 2019 wurde sie bei der Mehrkampfweltmeisterschaft 2019 in Calgary Achte. In der Saison 2019/20 errang sie mit drei dritten Plätzen über 3000 m, den vierten Platz im Gesamtweltcup über 3000/5000 m. Bei den Europameisterschaften 2020 in Heerenveen holte sie jeweils Silber über 3000 m und in der Teamverfolgung und bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2020 in Salt Lake City Bronze über 3000 m und Gold über 5000 m. In der folgenden Saison gewann sie in Heerenveen über 3000 m ihr drittes Weltcuprennen und erreichte den dritten Platz im Gesamtweltcup über 3000/5000 m. Beim Saisonhöhepunkt, den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2021 in Heerenveen, holte sie Bronze in der Teamverfolgung und Silber über 5000 m.

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 500 m 39,66 s (aufgestellt am 7. November 2015 in Calgary)
  • 1000 m 1:18,85 min (aufgestellt am 28. Februar 2015 in Calgary)
  • 1500 m 1:55,58 min (aufgestellt am 3. Dezember 2017 in Calgary)
  • 3000 m 3:54,06 min (aufgestellt am 9. März 2019 in Salt Lake City)
  • 5000 m 6:39,02 min (aufgestellt am 15. Februar 2020 in Salt Lake City)

Teilnahmen an Welt- und Europameisterschaften und Olympischen Winterspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelstrecken-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2015 Heerenveen: 3. Platz Teamverfolgung, 13. Platz 3000 m, 15. Platz Massenstart
  • 2016 Kolomna: 3. Platz Teamverfolgung, 8. Platz 5000 m, 12. Platz 3000 m
  • 2017 Gangwon: 3. Platz Teamverfolgung, 9. Platz 5000 m, 10. Platz 3000 m
  • 2019 Inzell: 3. Platz Teamverfolgung, 3. Platz 5000 m, 3. Platz 3000 m
  • 2020 Salt Lake City: 1. Platz 5000 m, 3. Platz 3000 m, 4. Platz Teamverfolgung
  • 2021 Heerenveen: 2. Platz 5000 m, 3. Platz Teamverfolgung, 7. Platz 3000 m

Mehrkampf-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
 1. 11. März 2016 Niederlande Heerenveen 3000 m
 2. 10. Dezember 2017 Vereinigte Staaten Salt Lake City 3000 m
 3. 31. Januar 2021 Niederlande Heerenveen 3000 m

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 23. November 2019 Polen Tomaszów Mazowiecki Teamverfolgung1

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]