Natascha Gangl
Natascha Gangl (* 31. Mai 1986 in Bad Radkersburg)[1] ist eine österreichische Schriftstellerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natascha Gangl studierte Philosophie an der Universität Wien und szenisches Schreiben beim Drama Forum des Vereines uniT in Graz. Nach mehreren Jahren in Mexiko und Spanien kehrte sie nach Wien zurück, wo sie als freischaffende Autorin lebt und arbeitet.[2]
Sie schrieb unter anderem Theatertexte, Prosa, Essays und Hörstücke. In der Spielzeit 2013/14 war sie Hausautorin am Staatstheater Mainz.[3] Mit der Elektroakustik-Band Rdeča Raketa (Maja Osojnik und Matija Schellander) entwickelte Gangl den Klangcomic, ein Genre des Hörstücks. Aus dieser Zusammenarbeit entstanden unter anderem Wendy Pferd Tod Mexiko, Die Revanche der Schlangenfrau, Einsame Ameisen Amnesie und The Cosmic Strips.[2][3] Für Die Revanche der Schlangenfrau wurde sie 2020 gemeinsam mit Rdeča Raketa im Rahmen der ORF Hörspielpreise für das beste Originalhörspiel ausgezeichnet.[4]
Von Brigitte Schwens-Harrant wurde sie 2025 zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb eingeladen.[3]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2015: Wendy fährt nach Mexiko, Ritter-Verlag, Klagenfurt/Graz 2015, ISBN 978-3-85415-531-7.
- 2016: Wendy Pferd Tod Mexiko. Ein Klangcomic. mit Rdeča Raketa, Hörstück, MAMKA Records
- 2019: Die Revanche der Schlangenfrau. Ein Klangcomic frei nach Unica Zürn. mit Rdeča Raketa. Hörstück, LP Mamka Records/ORF
- 2020: Das Spiel von der Einverleibung. Frei nach Unica Zürn mit Bildern von Toño Camuñas, Starfruit Publications, Fürth 2020, ISBN 978-3-922895-37-4.
- 2021: Pick mich auf. Ein Low-Tech-Spektakel, Spitzwegerich, Theater am Werk, Wien
- 2021: Einsame Ameisen Amnesie. Ein Klangcomic frei nach Anestis Logothetis mit Rdeča Raketa. Hörstück, Wien Modern/ORF
- 2022: La manzana mexicana oder Burros in Mexiko. Ein Radioessay, mit A. Castelló, SWR/ORF
- 2023: Öffnungen. Eine Mexiko-Archäologie, SWR
- 2024: Zwei Millionen Zeichen. Begegnungen mit dem Schriftsteller Peter Waterhouse, SWR
- 2024: staub … a little mindblow*, Spitzwegerich, Theater am Werk, Wien
- 2024: The Cosmic Strips. Klangcomics frei nach Matta mit Rdeča Raketa. Kunstforum Wien
Auszeichnungen und Stipendien (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2011: Literaturförderungspreis der Stadt Graz[3]
- 2018: Hauptpreis des Berliner Hörspielfestivals für den Klangcomic Wendy Pferd Tod Mexiko zusammen mit Rdeča Raketa
- 2019: Heimrad-Bäcker-Förderpreis
- 2020: ORF-Hörspielpreis für das beste Originalhörspiel mit Rdeča Raketa für Die Revanche der Schlangenfrau[4]
- 2024/25: Projektstipendium des BMKÖS
- 2025: Nominierung für den Ingeborg-Bachmann-Preis[3]
- 2025/26: Kunstraum-Steiermark-Stipendium[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Natascha Gangl. In: literaturport.de. Abgerufen am 20. Mai 2025.
- ↑ a b Natascha Gangl. In: werk-x.at. Abgerufen am 20. Mai 2025.
- ↑ a b c d e f Natascha Gangl, A. In: bachmannpreis.ORF.at. Abgerufen am 20. Mai 2025.
- ↑ a b "Die Revanche der Schlangenfrau": Bestes Originalhörspiel. In: ORF.at. 26. Februar 2021, abgerufen am 20. Mai 2025.
Personendaten | |
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NAME | Gangl, Natascha |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 31. Mai 1986 |
GEBURTSORT | Bad Radkersburg |