Natascha Niemczyk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Natascha Niemczyk
2018 in Düsseldorf
Porträt
Geburtstag 7. Februar 1990
Geburtsort Dachau, Deutschland
Größe 1,82 m
Hallen-Volleyball
Position Außenangriff
Vereine
–2011
2011–2015
2016
2016–2017
2017–2018
seit 2018
SV Lohhof
NawaRo Straubing
DJK Sportbund München-Ost
Schwarz-Weiss Erfurt
AllgäuStrom Volleys Sonthofen
TV Dingolfing
Erfolge
2009 – Aufstieg in die 1. Bundesliga
2011 – Meisterin 2. BL Süd
2014 – Meisterin 2. BL Süd
2015 – Aufstieg in die 1. Bundesliga
2019 – Meisterin 3. Liga Ost
2022 – Meisterin 2. BL Süd
2023 – Meisterin 2. BL Süd
2024 – Vizemeisterin 2. BL Pro
Beachvolleyball
Partnerin 2005–2007 Veronika Tille
2008 Mona Elwassimy
2009 Susi Pfeiffer
2011–2012 Valeria Fedosova
2013–2014 Florentina Büttner
2014 Jelena Wlk
2015–2019 Sabrina Karnbaum
2020 Lisa-Sophie Kotzan
2021 Melanie Gernert
2022 verschiedene
2023 Tabea Schwarz
Verein TV Dingolfing
Erfolge
2011 – Bayerische Meisterin
2012 – Platz 9 DM
2013 – Siegerin Smart Beach Cup Köln
2013 – Platz 9 DM
2015 – Bayerische Meisterin
2016 – Siegerin Smart Super Cup Binz
2017 – Deutsche Hochschulmeisterin
2017 – Platz 4 CEV Satellite Vilnius
2017 – Platz 9 DM
2018 – Platz 9 DM
2019 – Siegerin Techniker Beach Tour Dresden
2019 – Siegerin Techniker Beach Tour Fehmarn
2019 – Bayerische Meisterin
2019 – Platz 5 DM
2020 – Platz 9 DM
2021 – Platz 5 DM
Stand: 21. April 2024

Natascha Niemczyk (* 7. Februar 1990 in Dachau, heute Natascha Oßner-Niemczyk) ist eine deutsche Volleyball- und Beachvolleyballspielerin.

Karriere Hallenvolleyball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Natascha Niemczyk begann ihre Karriere beim SV Lohhof. Die Tochter der ehemaligen Bundesligaspielerin Sigrid Niemczyk und des ehemaligen polnischen Trainers Andrzej Niemczyk[1] wurde in der Jugend mehrmalige Bundespokalsiegerin und zweifache deutsche Vizemeisterin.[2] In der Aufstiegssaison 2008/09 erkämpfte sich die Außenangreiferin als Newcomerin einen Stammplatz in der ersten Mannschaft des SVL[3]. Natascha Niemczyk hatte ihren ersten Einsatz in der ersten Volleyball-Bundesliga am ersten Spieltag der Saison 2009/10 im Heimspiel gegen den Dresdner SC[4]. Nach dem Abstieg 2010 aus der höchsten deutschen Spielklasse blieb die gebürtige Dachauerin auch in der zweiten Liga für die Unterschleißheimerinnen am Ball. Niemczyk war die einzige Spielerin des SVL, die in allen 24 Begegnungen der Saison 2010/11 eingesetzt wurde. Am Ende des Spieljahres wurde der SV Lohhof Zweitligameister vor der DJK Augsburg-Hochzoll.[5] Seit 2011 spielte Natascha Niemczyk beim Ligakonkurrenten NawaRo Straubing, mit dem sie 2015 in die erste Bundesliga aufstieg. Im Dezember 2015 bat sie den Verein aus „persönlichen Gründen“ um die Auflösung ihres laufenden Vertrags.[6] Im Frühjahr 2016 spielte sie für den Zweitligisten DJK Sportbund München-Ost, bei dem auch ihre Beach-Partnerin Sabrina Karnbaum seit 2015 unter Vertrag stand.[7] Nach einem missglückten Versuch, sich in Spanien zu engagieren, spielte Niemczyk ab November 2016 beim Bundesliga-Aufsteiger Schwarz-Weiss Erfurt. In der Saison 2017/18 spielte sie beim Zweitligisten AllgäuStrom Volleys Sonthofen.[8] Danach wechselte Niemczyk zum Drittligisten TV Dingolfing, mit dem sie 2019 die Meisterschaft gewann und in die 2. Bundesliga Süd aufstieg. Hier wurde sie 2022 und 2023 Meisterin und qualifizierte sich für die neugeschaffene 2. Bundesliga Pro. 2024 gewann sie hier die Vizemeisterschaft.

Karriere Beachvolleyball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Natascha Niemczyk ist auch im Beachvolleyball auf nationalen Turnieren aktiv. Mit ihrer Partnerin Valeria Fedosova schaffte sie 2012 erstmals die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften und belegte dort den neunten Platz. 2013 und Anfang 2014 spielte sie mit Florentina Büttner. Sie gewann den Smart Beach Cup in Köln und holte somit ihre erste Medaille auf der ranghöchsten Turnierserie. Zudem erreichte sie bei den Deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft 2013 erneut den neunten Platz. In der zweiten Jahreshälfte 2014 spielte Niemczyk zusammen mit Jelena Wlk.

Im Spiel auf der Smart Beach Tour in Nürnberg 2017.
Mit ihrer Partnerin Sabrina Karnbaum (rechts) auf der Techniker Beach Tour Düsseldorf 2018, wo sie den dritten Rang belegten.

Seit 2015 bildete sie mit Sabrina Karnbaum ein erfolgreiches Team. 2016 gewannen Niemczyk/Karnbaum die Goldmedaille beim Smart Super Cup in Binz. In den darauffolgenden Jahren folgten weitere Top-Platzierungen und Medaillen auf der Smart Beach Tour und der Techniker Beach Tour. 2017 holten sie sich zudem den Titel „Deutsche Hochschulmeisterinnen“ und erreichten international beim CEV Satellite in Vilnius den vierten Platz. 2019 siegten sie auf der Techniker Beach Tour beim Turnier in Dresden. Mit Melanie Gernert gewann Niemczyk auch das Turnier in Fehmarn. Niemczyk/Karnbaum nahmen anschließend zum fünften Mal in Folge an der deutschen Meisterschaft in Timmendorfer Strand teil, woraufhin Karnbaum ihre Karriere nach einem fünften Platz beendete.

2020 spielte Niemczyk an der Seite von Lisa-Sophie Kotzan, mit der sie sich über die Comdirect Beach Tour 2020 für die deutsche Meisterschaft qualifizierte und dort Platz neun erreichte. 2021 bildete Niemczyk ein festes Team mit Melanie Gernert. Auf der German Beach Tour 2021 erreichten sie die Plätze fünf, fünf, vier, fünf und fünf. Anfang September erreichten Gernert/Oßner-Niemczyk bei der deutschen Meisterschaft Platz fünf.[9]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nataschas Schwester Saskia und ihre Halbschwestern Małgorzata und Kinga sind ebenfalls deutsche, polnische oder französische Volleyballspielerinnen. Seit 2021 ist Natascha Niemczyk verheiratet und heißt Oßner-Niemczyk.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Natascha Niemczyk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mit Natascha Niemczyk unterschreibt weiteres Lohhofer Kindl icu-net.de, abgerufen am 9. September 2020..
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.beachvolleyballcamp.debeachvolleyballcamp.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. smash-hamburg.de
  4. lohhof-volleyball.de
  5. @1@2Vorlage:Toter Link/www.volleyball-bundesliga.devolleyball-bundesliga.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2019. Suche in Webarchiven)
  6. Katrin Freiburghaus: Professionelles Schweigen. In: sueddeutsche.de. 17. Dezember 2015, abgerufen am 13. Oktober 2018.
  7. volleyball-muenchen.de
  8. AllgäuStrom Volleys haben noch "Luft nach oben". Kreisbote, 18. September 2017, abgerufen am 11. Oktober 2017.
  9. a b Beachvolleyball – Fünfter Platz bei zehnter Deutscher Meisterschaft. TV Dingolfing, 2021, abgerufen am 21. April 2024.