Nathalie Azoulai

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Nathalie Azoulai

Nathalie Azoulai (geboren 9. September 1966 in Nanterre[1]) ist eine französische Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nathalie Azoulai ist eine Tochter einer aus Ägypten nach Frankreich emigrierten Familie. Sie wuchs in Nanterre auf. Azoulai studierte Literaturwissenschaften, arbeitete nach ihrer Agrégation als Lehrerin und danach als Verlagslektorin. 2002 erschien ihr erster Roman. Sie arbeitet als Schriftstellerin und Drehbuchautorin in Paris.

Azoulai veröffentlichte 2002 ihr erstes Buch Mère agitée und 2004 den autobiografischen Roman C’est l’histoire d’une femme qui a un frère über die Beziehung einer kleinen Schwester zu einem großen Bruder. Bis 2006 lebte sie dann in Spanien und veröffentlichte Les Manifestations. Ihr Buch Une ardeur insensée aus dem Jahr 2009 ist über Theaterschaffende wie Louis Jouvet und Patrice Chéreau. 2010 knüpfte sie mit Les Filles ont grandi thematisch an ihren Debütroman an.

Azoulais 2015 erschienener Roman Titus n'aimait pas Bérénice versetzt Jean Racines Tragödie Bérénice in die Gegenwart. Der Roman stand in der Schlussauswahl des Prix Goncourt, des Prix Goncourt des lycéens sowie des Prix Femina und erhielt den Prix Médicis.[2]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lebensdaten auf tesi.cab.unipd.it (S. 14), abgerufen am 12. März 2020 (PDF; 1,2 MB)
  2. Le prix Médicis 2015 pour Nathalie Azoulai (et Jean Racine), BibliObs, 2015
  3. Alexandriner gegen Liebeskummer in FAZ vom 17. Februar 2018, Seite 10