Naturschutzgebiet Dürschbachtal

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Naturschutzgebiet Dürschbachtal

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Bachaue im unteren Dürschbachtal

Bachaue im unteren Dürschbachtal

Lage Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Fläche 16,43 ha
Kennung GL-079
WDPA-ID 555552584
Geographische Lage 51° 0′ N, 7° 14′ OKoordinaten: 50° 59′ 50″ N, 7° 13′ 49″ O
Naturschutzgebiet Dürschbachtal (Nordrhein-Westfalen)
Naturschutzgebiet Dürschbachtal (Nordrhein-Westfalen)
Einrichtungsdatum 2012
Rahmenplan Landschaftsplan Gemeindegebiet Kürten
Verwaltung Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis

Das Naturschutzgebiet Dürschbachtal verläuft entlang des Dürschbachs zwischen Dürscheid und der Fischzuchtanlage in Parborn nördlich von Klefhaus.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet umfasst mehrere Talraumabschnitte des Dürschbaches mit strukturreichen Auwäldern und Roterlengehölze auf Grundwasserböden. Es sind auch Fichtenbestände vorhanden, die schrittweise in naturnahe Laubmischwälder umgewandelt werden sollen. Bemerkenswert sind zahlreiche kleinräumige Quellfluren, Anmoore und Erlenbrüche. Im Uferbereich gibt es viele Kleingewässer, die als Lebensraum für angepasste Tier- und Pflanzenarten von regionaler Bedeutung sind.[1]

Vegetation und Schutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dürschbach und seine Bachaue haben eine herausragende Bedeutung für die Vernetzung von Lebensräumen und Biotopverbund von Auenbereichen, Feucht- und Nassfluren und Fließgewässern. Die Schutzgebietsausweisung erfolgte zur Erhaltung und Entwicklung des Bachsohlentals. Dabei geht es um:

  • Erhaltung und Entwicklung naturnaher Kleingewässer und Teiche mit Verlandungszonen als wichtige Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Ein besonderer Schutz gilt den vorkommenden Amphibien.
  • Erhaltung und Entwicklung naturnaher, struktur- und artenreicher Auenwälder,
  • Erhaltung der gewässerbegleitenden älteren Roterlengehölze als landschaftsbildprägendes Element und als Habitatbäume für daran angepasste Tierarten,
  • Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche von herausragender Bedeutung.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises – Landschaftsplan Kürten, Textteil 06/2012, S. 44 (Memento des Originals vom 23. März 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rbk5.rbkdv.de abgerufen am 18. März 2017

Webseiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]