Neologie

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Unter Neologie (griechisch für „neue Lehre“) versteht man die Rezeption der deutschen Aufklärung durch die evangelische Theologie im 18. Jahrhundert.

Die Begriffe Neologie und Neologe (Bezeichnung für einen Vertreter dieser Richtung) wurden als negativ besetzte, abschätzig gemeinte Fremdbezeichnungen etwa im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts eingeführt.[1]

Wichtige Gesichtspunkte der Neologie sind:

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Karl Aner: Die Theologie der Lessingzeit. Max Niemeyer Verlag, Halle (Saale) 1929.
  • Kurt Nowak: Vernünftiges Christentum? Über die Erforschung der Aufklärung in der evangelischen Theologie Deutschlands seit 1945 (= Forum Theologische Literaturzeitung, Band 2). Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 1999, ISBN 3-374-01745-2.
  • Andreas Urs Sommer: Neologische Geschichtsphilosophie. Johann Friedrich Wilhelm Jerusalems Betrachtungen über die vornehmsten Wahrheiten der Religion. In: Zeitschrift für neuere Theologiegeschichte, Band 9 (2002), S. 169–217.
  • Christopher Spehr: Das Magdeburger Neologentreffen im Jahre 1770. In: Albrecht Beutel, Volker Leppin, Udo Sträter (Hrsg.): Christentum im Übergang. Neue Studien zu Kirche und Religion in der Aufklärungszeit (= Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte, Band 19). Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2006, ISBN 3-374-02396-7, S. 87–102.
  • Albrecht Beutel: Kirchengeschichte im Zeitalter der Aufklärung. Ein Kompendium (UTB 3180). Göttingen 2009, ISBN 978-3-525-03717-1, S. 112–146.
  • Albrecht Beutel (Hrsg.): Neologie Handbuch. Mohr Siebeck, Tübingen 2025, ISBN 978-3-16-161660-0.

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Albrecht Beutel, Kompendium..., S. 112–115.