Nesip Mustafa Merter

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Nesip Mustafa Merter (* 21. Juni 1947 in Istanbul) ist ein türkisch-schweizerischer Psychiater und Buchautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Merter machte 1969 sein Abitur am Lausanner Lemania-Gymnasium. Danach studierte er Medizin und machte 1975 seinen Abschluss als Arzt. Dann absolvierte er 18 Monate in Ankara seinen Militärdienst als Offizier. Nach seinem Militärdienst arbeitete er zwei Jahre als Assistenzarzt in Wesel. Seine psychiatrische Ausbildung machte er an der Universität von Zürich und im Psychiatrischen Krankenhaus Burghölzli. 1985 schrieb er seine Dissertation, eine Langzeitstudie über die Absetzgründe des Depot-Neuroleptikums Fluphanazin-Decanoat.

Merter erlangte in der Türkei Bekanntheit durch seine Thesen zur Psychotherapie. Seine Therapie, in die er Elemente des Sufismus einfließen lässt, ist eine Spielart der Transpersonalen Psychologie. Er stellt eine Verbindung zwischen der Psychotherapie und arabischen Schriften, dem Koran, den Hadisi şerif, Mesnevi und Ibn Arabi, her. Regelmäßig wird er zu psychologischen Themen in Fernsehshows eingeladen.

Merter ist Gründer und Präsident der türkischen Transpersonalen Psychologie-Vereinigung, Benötesi Psikolojisi Derneği.[1] Die Gesundheitstiftung Bodrum wurde von Merter mitgegründet.[2] Des Weiteren ist Merter zusammen mit seinem Sohn Tahsin Can Merter und seiner Tochter Mitglied einer türkischen Hilfsorganisat für Afrika, den Volunteers of Turkey (Gönüllüler).[3]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nesip Mustafa Merter ist ein Enkel des türkischen Widerstandskämpfers Ahmet Muhtar Merter und Vater der Schauspielerin Selma Merter.

Sachbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nesip Mustafa Merter: Dokuz Yüz Katlı İnsan. Kaknüs Yayinlari 2007, ISBN 975-256-096-2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Benötesi. Website der türkischen Transpersonalen Psychologischen Vereinigung, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. September 2017; (türkisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/benotesi.com.tr
  2. Website der Bodrum Sağlik Vakfi. Abgerufen am 30. März 2019 (türkisch).
  3. Gönüllüler. In: Gönüllüler.info. Archiviert vom Original am 10. Februar 2010; abgerufen am 30. März 2019 (türkisch, Fotos der Mitglieder, darunter auch Merter, sein Sohn und seine Tochter).