Neue Hebriden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Neue Hebriden
Karte der Neuen Hebriden von 1905
Karte der Neuen Hebriden von 1905
Gewässer Korallenmeer
Geographische Lage 17° 0′ S, 168° 0′ OKoordinaten: 17° 0′ S, 168° 0′ O
Karte von Neue Hebriden
Anzahl der Inseln ca. 60
Hauptinsel Espiritu Santo
Gesamte Landfläche 11.307 km²
Einwohner 178.921 (1999)

Die Inselgruppe Neue Hebriden ist eine rund 700 km lange Inselkette im Südpazifik, 300 km südlich der Salomon-Inseln, 460 km nordöstlich von Neukaledonien und 960 km westlich von Fidschi.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die etwa 60 Inseln der Neuen Hebriden zählen heute politisch zum Inselstaat Vanuatu. Sie bilden die nordöstliche Grenze des Korallenmeeres zum offenen Pazifik. Die Insel Espiritu Santo ist die nördlichste und Aneityum die südlichste Insel der Neuen Hebriden.

Die nahegelegenen Inselgruppen nördlich bzw. nordöstlich von Espiritu Santo (Banks-Inseln und Torres-Inseln) gehören geographisch nicht zu den Neuen Hebriden, wohl aber zum Staat Vanuatu (Provinz Torba).

Das Gleiche gilt für die südlich der Neuen Hebriden gelegenen (politisch umstrittenen) Matthew- und Hunterinseln.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Inseln wurden vom englischen Seefahrer James Cook 1774 für Europa entdeckt. Die Namensgebung geht vermutlich auf die Ähnlichkeit mit dem Erscheinungsbild der schottischen Inselgruppe der Äußeren Hebriden zurück.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Robert Steel: The New Hebrides and Christian missions – With a Sketch of the Labour Traffic and Notes of a Cruise through the Group in the Mission Vessel, London 1880. (online).