Neuland (Engelschoff)

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Neuland
Gemeinde Engelschoff
Koordinaten: 53° 40′ N, 9° 18′ OKoordinaten: 53° 40′ 14″ N, 9° 17′ 54″ O
Höhe: 0 m ü. NN
Fläche: 8,04 km²
Einwohner: 440 (2018)
Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Eingemeindet nach: Engelschoff
Postleitzahl: 21710
Vorwahl: 04144
Neuland (Niedersachsen)
Neuland (Niedersachsen)

Lage von Neuland in Niedersachsen

Neuland (plattdeutsch Neeland) ist ein an der Oste gelegener Ortsteil der Gemeinde Engelschoff, der in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten eingegliedert ist.

Erstmals wurde das Dorf Neuland an der Oste 1337 im Stader Stadtbuch in einem Kaufvertrag erwähnt. Vermutlich schon zur Zeit der Stader Grafen, spätestens aber zur Zeit des Erzbischofs von Bremen Siegfried I. von Anhalt (1180–1184) gründeten nicht mehr als zehn Siedler das Dorf Nigenlande. Seine größte Bedeutung hatte das Dorf in der frühen Neuzeit. Es hatte mit zwei Windmühlen eine besondere Stellung in der Osteregion.

Neuland gehörte von Anfang an zum Kirchspiel der Marienkirche in Großenwörden und war damit dem Amt Vörde (Bremervörde) unterstellt. Ab 1648 gehörte es zum Amt Himmelpforten, ab 1852 zum Amt Osten, ab 1885 zum Kreis Neuhaus/Oste und seit 1932 zum Landkreis Stade. Seit dem 1. Juli 1972 gehört Neuland zur Gemeinde Engelschoff.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 245.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Henry Jungclaus: Neuland. Einst Elbstrand jetzt neues Land. Ein Dorf erinnert sich, Engelschoff-Neuland 2007, 472 S.
  • Alte Ansichten vom Vorwerk in Neuland
    Thomas Schütt: NEULAND in der Ostemarsch – Auf den Spuren eines Dorfes, Lamstedt / Neuland 2018, 199 S.
  • Die ehemalige Volksschule in der Moorstraße
    Hrsg. Oskar Karpa: Die Kunstdenkmale des Landes Niedersachsen – Landkreis Stade, 1965, S. 675