Niki Piazzoli

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Niki Piazzoli (* 6. Dezember 1934 in Locarno; † 15. Juli 2010 in Sorengo) war ein Schweizer Architekt und Vertreter der Tessiner Architekturschule.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Castello di Montebello, Bellinzona

Piazzoli wuchs als Sohn des Architekten Aldo Piazzoli und dessen Frau Annamaria Gugerli auf. Von 1959 bis 1964 studierte Piazzoli Architektur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und schloss dort 1964 mit Diplom ab. Zwischen 1960 und 1969 arbeitete er bei verschiedenen Architekten. Von 1969 bis 1983 war er neben Mario Campi und Franco Pessina Partner des Architekturbüros CPP in Lugano. Piazzoli war von 1978 bis 1983 Direktor der Ingenieurschule Lugano-Trevano. Von 1987 bis 1998 war er Direktor des Amts für Bundesbauten in Bern und 1978 bis 1983 Zentralpräsident der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten.[1]

Lehrtätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1967 bis 1978 war Niki Piazzoli Lehrbeauftragter sowie 1973 bis 1978 Delegierter der Abteilung Architektur an der Ingenieurschule Lugano-Trevano.[2]

Preisrichtertätigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Niki Piazzoli war neben Alexander Freiherr von Branca, Reinhard Gieselmann, Klaus Humpert und Oswald Mathias Ungers Jurymitglied für die Erweiterung der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe von Heinz Mohl[3] und neben Annette Gigon und Hans Stimmann in der Jury für die Erweiterung der Schweizer Botschaft in Berlin von Roger Diener und Helmut Federle.[4]

Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Castello di Montebello, Bellinzona

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Niki Piazzoli. (PDF; 472 kB) In: Schweizer Kunst. Nr. 8, 1977, S. 11, abgerufen am 23. November 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  2. Dagmar Böcker: Niki Piazzoli. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 7. Juli 2011, abgerufen am 23. November 2021.
  3. Aktueller Wettbewerb. Realisierungswettbewerb Ergänzungsbau der Staatlichen Kunsthalle in Karlsruhe. (PDF; 6,5 MB) In: Bauen + Wohnen. 33. Jg., Nr. 5, 1979, S. 197–200, abgerufen am 23. November 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  4. Christa Zeller: Schweizer Botschaft. Neukonzeption der Schweizerischen Vertretung in Berlin, Wettbewerbsprojekt 1995, 1. Preis. Architekten: Diener + Diener. (PDF; 1,5 MB) In: Werk, Bauen + Wohnen. 82. Jg., Nr. 9, 1995, S. 62–63, abgerufen am 23. November 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  5. Die schönsten Bauten 1960–75. Museo Civico Castello di Montebello. Schweizer Heimatschutz, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Oktober 2021; abgerufen am 23. November 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/schoenstebauten.heimatschutz.ch
  6. Museo Civico Castello di Montebello, Bellinzona. Architekten: Mario Campi, Franco Messina, Niki Piazzoli. (PDF;11,3 MB) In: Werk. 62. Jg., Nr. 5, 1975, S. 481–486, abgerufen am 23. November 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  7. Paolo Fumagalli: Die Blume im Spiegel. (PDF; 7,0 MB) In: Werk, Bauen + Wohnen. 71. Jg., Nr. 6, 1984, S. 39–43, abgerufen am 23. November 2021.
  8. Mario Campi & Franco Pessina & Niki Piazzoli. Maggi House. Arosio, Lugano, Ticino, Switzerland. 1980. In: OfHouses. Abgerufen am 23. November 2021.
  9. Mario Campi, Franco Pessina, Niki Piazzoli: Ein Haus und seine Analyse. Haus Felder, Lugano, 1978. (PDF; 5,6 MB) In: Werk, Bauen + Wohnen. 68. Jg., Nr. 4, 1981, S. 12–16, abgerufen am 23. November 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).
  10. CPP. In: Architekturbibliothek. Abgerufen am 23. November 2021.
  11. Projekt für die Restrukturierung des Areals Campo Marzio Nord in Lugano. Architekten: Mario Campi, Franco Pessina, Niki Piazzoli. (PDF; 5,9 MB) In: Das Werk. 63. Jg., Nr. 9, 1976, S. 611–614, abgerufen am 23. November 2021 (archiviert in E-Periodica der ETH Zürich).