Nils Madden

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Nils Madden ist ein ehemaliger US-amerikanisch-deutscher Basketballspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Madden wuchs im US-Bundesstaat Kalifornien in Sebastopol als jüngstes von sechs Kindern auf.[1] Seine Mutter war Deutsche, sein Vater US-Amerikaner.[2] Er spielte Basketball an der El Molino High School[1] und bis 1987 an der University of California San Diego in der ersten NCAA-Division. In seinem Abschlussspieljahr 1986/87 brachte es der 2,03 Meter große Flügelspieler auf 30 Einsätze mit Durchschnittswerten von 11,1 Punkten und 7 Rebounds je Begegnung.[3] Er studierte Betriebswirtschaftslehre.[1]

In der Saison 1987/88 spielte Madden für den DTV Charlottenburg in West-Berlin, zu den Einsätzen in der Basketball-Bundesliga kamen Partien im europäischen Vereinswettbewerb Korać-Cup.[4] Madden kehrte anschließend in die Vereinigten Staaten zurück und wurde beruflich als Einkäufer eines EDV-Unternehmens im kalifornischen Rancho Bernardo tätig. 1989 (Minnesota Timberwolves), 1990 (Phoenix Suns) und 1991 (Los Angeles Clippers) nahm er an Probetrainingseinheiten von NBA-Mannschaften teil, erhielt aber jeweils keinen Vertrag.[5] Er nahm seine berufliche Tätigkeit im Bereich Vermarktung wieder auf.[6] Sein Sohn Nick spielte Volleyball an der Harvard University.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Chris Ello: A Memory Isn't Such a Terrible Thing to Waste : USD's Nils Madden Works on Remembering to Forget Those Tough Times. In: Los Angeles Times. 15. Januar 1987, abgerufen am 15. Juni 2023 (englisch).
  2. Lee Madden Obituary (2007) - Santa Rosa, CA. In: The Press Democrat. Abgerufen am 15. Juni 2023.
  3. Nils Madden College Stats. In: sports-reference.com. Abgerufen am 27. August 2019 (englisch).
  4. Korać Cup 1987-88. In: Pearl Basket. Abgerufen am 27. August 2019.
  5. Penalty Assumes Less Importance for Spears in Wake of Oakland Fire. In: Los Angeles Times. 23. Oktober 1991, abgerufen am 27. August 2019 (englisch).
  6. Nils Madden. In: Linkedin.com. Abgerufen am 16. Mai 2023.
  7. Nick Madden. In: Harvard University. Abgerufen am 27. August 2019 (englisch).