Noch ein Käfig voller Narren

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Film
Titel Noch ein Käfig voller Narren
Originaltitel La Cage aux Folles II
Produktionsland Frankreich, Italien
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1980
Länge 95 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Édouard Molinaro
Drehbuch Francis Veber
Produktion Marcello Danon
Musik Ennio Morricone
Kamera Armando Nannuzzi
Schnitt Robert Isnardon
Monique Isnardon
Besetzung
Synchronisation
Chronologie

Noch ein Käfig voller Narren (Originaltitel: La cage aux folles II) ist eine italienisch-französische Komödie aus dem Jahr 1980 und ist die Fortsetzung des erfolgreichen Films Ein Käfig voller Narren.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albin alias Zaza ist immer noch der Star im Nachtclub seines Lebensgefährten Renato. Dieser möchte nicht, dass Zaza sich zu viel zumutet und bittet ihn, etwas kürzerzutreten und eine Rolle, in der er Marlene Dietrich verkörpern soll, nicht zu übernehmen. Zaza ist beleidigt und fühlt sich abgewertet. Um sich selbst und Renato zu zeigen, dass er immer noch attraktiv ist, besucht er ein Straßencafé und gerät zufällig an einen Agenten auf der Flucht, der ihn anschließend entführt. Der gegnerische Agentenring ist dem Überläufer dicht auf den Fersen und verfolgt ihn, woraufhin dieser sich mitsamt Zaza in ein Stundenhotel flüchtet. Dort steckt der Agent Zaza einen Mikrofilm ins Kleid, bevor er erschossen wird. Renato möchte nun, dass Albin nicht mehr als Frau auftritt, da die Zeitungen über eine unbekannte rothaarige Frau berichten.

Beide Agentenringe sind nun auf der Suche nach dem Mikrofilm, den Zaza unbemerkt bei sich trägt und der sich später in seiner Tablettendose wiederfindet. Sie ersuchen Hilfe beim Schwiegervater von Renatos Sohn, Simon Charrier, dem konservativen Abgeordneten, der auch schon aus dem ersten Teil bekannt ist. Dieser möchte nichts mit den beiden zu tun haben. Der Agentenring rund um Broca setzt Zaza als Lockvogel ein, um den feindlichen Agentenring auszuheben. Nach anfänglicher Kooperation, bei der sich Zaza in einer Sahnetorte anlässlich eines Geburtstages wiederfindet und dort erneut auf den Abgeordneten Charrier trifft, haben Albin und Renato irgendwann die Nase voll und flüchten sich zu Renatos Mutter nach Italien. Albin soll hier nicht mehr den als Frau verkleideten Mann, sondern eine Frau spielen, die als Mann verkleidet ist. Beide Agentenringe folgen dem skurrilen Paar nach Italien. Zaza wird entführt, dann findet man jedoch den Mikrofilm und kann den feindlichen Agentenring ausheben.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Fortsetzung des Kassenerfolgsfilms von 1978 – eine grelle Lachklamotte zwischen Rehabilitierung des Homosexuellenmilieus und seiner Ausbeutung als Pointenreservoir.“

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1981: Nominiert für den César (Michel Serrault als bester Darsteller)

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronfassung entstand bei der cine - adaption GmbH Film- und Fernsehsynchronisation, München. John Pauls-Harding schrieb das Dialogbuch und führte Regie.[2][3]

Rolle Darsteller Synchronsprecher
Renato Baldi Ugo Tognazzi
Michel Beaune
Horst Naumann
Albin Mougeotte Michel Serrault Paul Bürks
Broca Marcel Bozzuffi Hartmut Reck
Jacob Benny Luke Ivar Combrinck
Madame Baldi Paola Borboni Alice Franz
Milan Giovanni Vettorazzo Michael Brennicke
Luigi Glauco Onorato Wolfgang Hess
Simon Charrier Michel Galabru Herbert Weicker

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Noch ein Käfig voller Narren. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Noch ein Käfig voller Narren (1980). In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 20. Februar 2023.
  3. Noch ein Kaefig voller Narren (FRA). In: synchrondatenbank.de. Abgerufen am 20. Februar 2023.