Nohra (Bleicherode)

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Nohra
Stadt und Landgemeinde Bleicherode
Wappen von Nohra
Koordinaten: 51° 26′ N, 10° 42′ OKoordinaten: 51° 25′ 59″ N, 10° 41′ 59″ O
Höhe: 212 m
Fläche: 16,21 km²
Einwohner: 811 (31. Dez. 2017)
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2019
Postleitzahl: 99752
Vorwahl: 036334
Karte
Lage des Ortsteils Nohra in der Stadt Bleicherode
Kirche in Nohra
Fachwerkhaus in Nohra

Nohra ist ein Ortsteil der Stadt und Landgemeinde Bleicherode im Landkreis Nordhausen in Thüringen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nohra liegt im Tal der Wipper an der Kreisstraße 13, die zur nah vorbeiführenden neuen Bundesautobahn 38 und zu den Haltepunkten der Bahnstrecke Wolkramshausen nach dem Eichsfeld führt. Südwestlich liegt die Hainleite. An der nördlichen Bebauungsgrenze mündet der Mühlgraben in die Wipper.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mörbach Wollersleben
Wipperdorf Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Wolkramshausen
Großlohra Hainrode Wernrode

Entfernungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richtung Entfernung Ziel
Nördlich 15 km Harz-Südausläufer
Ostwärts 20 km Mittelgebirge Kyffhäuser
Südlich 3 km Höhenzug Hainleite
Westlich 10 km Bleicheröder Berge

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nohra wurde am 9. Januar 1152 erstmals urkundlich erwähnt.[1]

Die Saalkirche wurde im 13. Jahrhundert erbaut.

Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Mörbach und Wollersleben eingegliedert.

520 Einwohner leben im Kernort Nohra.

Am 1. Januar 2019 schlossen sich die Gemeinden Nohra, Friedrichsthal, Kleinbodungen, Kraja, Hainrode, Etzelsrode, Wipperdorf und Wolkramshausen sowie die Stadt Bleicherode zur neuen Stadt und Landgemeinde Bleicherode zusammen. Die Gemeinde Nohra gehörte der Verwaltungsgemeinschaft Hainleite an. Zur Gemeinde gehörten außer dem namengebenden Ort Nohra die eingemeindeten Ortsteile Wollersleben, Mörbach, Hünstein und Kinderode.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Nohra bestand zuletzt aus acht Ratsmitgliedern:

Sitzverteilung des Gemeinderates 2014
   
Insgesamt 12 Sitze
  • CDU: 7
  • BG: 4
  • FFw: 1
Parteien und Wählergemeinschaften 2014[2] 2009[3] 2004[4] 1999[5] 1994[6]
Kommunalwahl 2014[2][3]
Wbt.: 59,6 % (2009: 50,9 %)
 %
60
50
40
30
20
10
0
53,1 %
(+4,1 %p)
20,9 %
(−28,1 %p)
26,0 %
(+7,7 %p)
BG
FFW
2009

2014

Anteila Sitze Anteila Sitze Anteila Sitze Anteila Sitze Anteila Sitze
Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU 20,9 1 ??? 32,7 3 40,6 3 51,8 7 21,2 6
Bürgergemeinschaft BG 53,1 5 ??? 49,0 4 40,9 3 37,4 4 60,6 7
FFW Wollerslebenf FFW 26,0 2 ??? 18,3 1 18,5 2 10,8 1 18,1 2
prozentualer Anteil ungültiger Stimmabgaben 5,3 4,0 5,6 6,9 8,1
Sitze gesamt 8 8 8 12 12
Wahlbeteiligung 59,6 % 50,9 % 52,1 % 80,5 % 82,5 %
a 
prozentualer Anteil an den abgegebenen gültigen Stimmen
f 
2009, 1999, 1994 als: Freiwillige Feuerwehr Wollersleben

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nohra liegt an der Bahnstrecke Halle–Hann. Münden (Haltepunkt Nohra (Wipper)) und der Südharzautobahn A 38. Der 75 km entfernte Flughafen Erfurt ist der nächste Verkehrsflughafen.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt einen Kindergarten „Zwergenstübchen“ sowie die Staatliche Grundschule Nohra.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nohra – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 202.
  2. a b Gemeinderatswahlen 2014. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 27. März 2019.
  3. a b Gemeinderatswahlen 2009. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 27. März 2019.
  4. Gemeinderatswahlen 2004. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 27. März 2019.
  5. Gemeinderatswahlen 1999. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 27. März 2019.
  6. Gemeinderatswahlen 1999. In: wahlen.thueringen.de. Abgerufen am 27. März 2019.