Obermeitingen
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
Koordinaten: 48° 9′ N, 10° 48′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Landsberg am Lech | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Igling | |
Höhe: | 575 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,93 km2 | |
Einwohner: | 1755 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 177 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 86836 | |
Vorwahl: | 08232 | |
Kfz-Kennzeichen: | LL | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 81 131 | |
Gemeindegliederung: | 3 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 23 86836 Obermeitingen | |
Website: | ||
Erster Bürgermeister: | Erwin Losert (CSU) | |
Lage der Gemeinde Obermeitingen im Landkreis Landsberg am Lech | ||
Obermeitingen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde hat drei amtlich benannte Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2]
- Obermeitingen (Pfarrdorf)
- Obermeitingen (Kolonie)
- Schwabstadl (Dorf)
Es existiert nur die Gemarkung Obermeitingen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bis zur Gemeindegründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Obermeitingen gehörte zum Kloster Rottenbuch. Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark, die 1803 mit dem Kloster bei der Säkularisation aufgehoben wurde. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Königreich Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Ab dem 20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Obermeitingen befand sich von August 1944 bis zum „Evakuierung“ genannten Todesmarsch im April 1945 das Lager IX der Außenlagergruppe Landsberg/Kaufering des KZ Dachau.
Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1970: 1161 Einwohner
- 1987: 1265 Einwohner
- 1991: 1368 Einwohner
- 1995: 1514 Einwohner
- 2005: 1563 Einwohner
- 2010: 1571 Einwohner
- 2015: 1669 Einwohner
- 2018: 1759 Einwohner
- 2019: 1755 Einwohner
Zwischen 1988 und 2019 wuchs die Gemeinde von 1338 auf 1755 um 417 Einwohner an bzw. um 31,2 %.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erster Bürgermeister ist seit Mai 2014 Erwin Losert (CSU).[3] Der Vorgänger Clemens Weihmayer (CSU) war 36 Jahre im Amt.[4]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr | CSU | SPD | Freie
Wähler |
Unabhängige
Bürgerliste (UBL) |
gesamt | Wahlbeteiligung
in % |
---|---|---|---|---|---|---|
2020[5] | 6 | 0 | 2 | 4 | 12 | |
2014 | 5 | 0 | 3 | 4 | 12 | 64,1 |
2008 | 6 | 1 | 5 | 0 | 12 | 56,6 |
2002 | 7 | 2 | 3 | 0 | 12 | 56,9 |
Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Igling.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: „Gespalten von Rot und Silber; vorne ein schwebendes goldenes Tatzenkreuz, hinten eine bewurzelte rote Buche; im Schildfuß ein von Silber und Schwarz gespaltener durchgehender Balken in Form von Straßenplatten.“[6] | |
Bau- und Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe: Liste der Baudenkmäler in Obermeitingen und Liste der Bodendenkmäler in Obermeitingen
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe keine und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 292 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 454. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier Betriebe, im Bauhauptgewerbe fünf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 22 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 432 ha, davon waren 319 ha Ackerfläche und 113 ha Dauergrünfläche.
Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2014):
- Kindertageseinrichtung mit 67 Plätzen
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Gemeinde Obermeitingen
- Obermeitingen: Amtliche Statistik des LfStat
- offizielle Website Obermeitingen
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Tabellenblatt "Daten 2", Statistischer Bericht A1200C 202041 Einwohnerzahlen der Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke 1. Vierteljahr 2020 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Obermeitingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 7. September 2019.
- ↑ Gemeinderat. Gemeinde Obermeitingen, abgerufen am 30. September 2020.
- ↑ http://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/Losert-tritt-in-Weihmayers-Fussstapfen-id29220772.html
- ↑ Gemeinderat | Gemeinde Obermeitingen. Abgerufen am 14. Dezember 2020 (deutsch).
- ↑ Eintrag zum Wappen von Obermeitingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte