Oeste (Gerbstedt)

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Oeste
Stadt Gerbstedt
Koordinaten: 51° 36′ N, 11° 43′ OKoordinaten: 51° 36′ 22″ N, 11° 42′ 57″ O
Höhe: 160 m ü. NHN
Eingemeindung: 1925
Eingemeindet nach: Oeste-Königswiek
Postleitzahl: 06347
Vorwahl: 034783
Lage von Oeste in Freist
Lage von Oeste in Freist

Oeste ist ein Ortsteil der Ortschaft Freist, die zur Stadt Gerbstedt im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt gehört.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oeste liegt rund neun Kilometer östlich von Gerbstedt an der Landstraße 158 nach Friedeburg (Saale). Rund ein Kilometer westlich des heutigen Doppeldorfes Oeste/Zabitz liegt der Ortsteil Freist mit seiner markanten denkmalgeschützten Heilig-Kreuz-Kirche.

Seit der Eingemeindung des Ortes werden die Einwohnerzahlen nicht mehr ortsteilbezogen veröffentlicht. In Feist mit den Teilen Elben, Oeste und Zabitz wohnen zusammen 323 Einwohner (Stand 31. Dezember 2009).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

992 wurden der Ort erstmals unter dem Namen Osutiscie (Oeste) urkundlich erwähnt. König Otto III. übertrug Oeste, mit weiteren Dörfern an das Stift Quedlinburg mit der Maßgabe, die Erträge der 942 gegründeten Stiftskirche Walbeck zufließen zu lassen. In den 1920er Jahren wurden die beiden eng zusammenliegenden Gemeinden Oeste und Königswiek zur Gemeinde Oeste-Königswiek zusammengeschlossen.[1][2] Die Gemeinde Oeste-Königswiek wurde am 1. Juli 1950 nach Freist eingemeindet.[3]

Öffentlicher Personenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das wichtigste öffentliche Verkehrsmittel ist die Busverbindung durch die Südharzlinie 411 und 413, Gerbstedt–Friedeburg.[4] Die nächsten Bahnhöfe mit Zugverkehr befinden sich in Hettstedt, Klostermansfeld (Bahnstrecke Berlin–Blankenheim), Sandersleben (Strecken Berlin–Blankenheim und Halle–Vienenburg) und Eisleben (Bahnstrecke Halle–Hann Münden).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann H. Fritsch: Geschichte des vormaligen Reichsstifts und der Stadt Quedlinburg, Band 1, Verlag Gottfr. Basse 1828 Online Auszug. Abgerufen am 30. Januar 2013.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeindeverzeichnis 1900: Mansfelder Seekreis
  2. Michael Rademacher: Mansfelder Seekreis. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  3. genealogy.net: Oeste
  4. Südharzlinie 411, 413