Oleg Jurjewitsch Gagin

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Oleg Gagin
Oleg Gagin 1988
Oleg Gagin (1988)
Spielerinformationen
Voller Name Oleg Jurjewitsch Gagin
Geburtstag 7. Juli 1957
Staatsbürgerschaft RusseRussland russisch
Körpergröße 2,00 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000 Sowjetunion ZSKA Moskau
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1986 Sowjetunion MAI Moskau
1986–1990 Deutschland Bundesrepublik TSV Milbertshofen
1990–1991 Deutschland CSG Erlangen
1991–1993 Deutschland TuS Nettelstedt
1993–1994 Deutschland CSG Erlangen
Nationalmannschaft
Debüt am 1978
  Spiele (Tore)
Sowjetunion Sowjetunion 44 (109)[1]
Stationen als Trainer
von – bis Station
1994–1995 Deutschland CSG Erlangen
1996–1998 Deutschland FRISCH AUF! Göppingen
2000–2001 Deutschland TV Bissendorf-Holte
Stand: Format invalid

Oleg Jurjewitsch Gagin (russisch Олег Юрьевич Гагин; * 7. Juli 1957[2]) ist ein ehemaliger russischer Handballspieler und Handballtrainer.

Oleg Gagin, der insgesamt 44 Länderspiele bestritt, gewann 1982 mit der sowjetischen Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft.[3] Für diesen Erfolg erhielt er die Auszeichnung Verdienter Meister des Sports der UdSSR.[1] Beim Supercup in Deutschland gewann er 1981 und 1985 die Goldmedaille sowie 1983 die Silbermedaille. Den World Cup in Schweden gewann er mit dem Team 1984. Bei den Wettkämpfen der Freundschaft 1984 wurde man Zweiter. Beim Ostseepokal 1986 in Dänemark belegte die sowjetische Auswahl ebenfalls den zweiten Platz. Mit der sowjetischen Juniorennationalmannschaft gewann er die U-21-Handball-Weltmeisterschaft der Männer 1977. Mit der russischen Auswahl gewann er die Völker-Spartakiade.

Mit MAI Moskau besiegte er im Europapokal der Pokalsieger 1976/77 den SC Magdeburg im Finale mit 18:17. Im Jahr 1986 war Gagin der erste sowjetische Handballspieler, dem die Freigabe für einen Wechsel nach Deutschland erlaubt wurde. Mit dem TSV Milbertshofen gewann er 1990 den DHB-Pokal.

Nach seiner aktiven Karriere trainierte Gagin die Vereine CSG Erlangen, FRISCH AUF! Göppingen, TV Bissendorf-Holte und HSG Römerwall.[2][4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Гагин Олег Юрьевич. In: history.mai.ru. Abgerufen am 18. September 2022 (russisch).
  2. a b @1@2Vorlage:Toter Link/archiv.rhein-zeitung.derhein-zeitung.de: RZ-Online Artikelarchiv, abgerufen am 24. April 2010 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2017. Suche in Webarchiven)
  3. sport-komplett.de: Historie der Hallenhandball-Weltmeisterschaften, abgerufen am 24. April 2010
  4. rhein-zeitung.de: Warum Oleg Gagin gehen musste, abgerufen am 14. Oktober 2017