Alena Subrylawa

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Alena Subrylawa
Olena Zubrilowa bei den Olympischen Spielen in Turin 2006
Voller Name Alena Mikalejeuna Subrylawa
Verband Ukraine Ukraine
Belarus Belarus
Geburtstag 25. Februar 1973
Geburtsort Schostka, Sumy, Sowjetunion Sowjetunion
Karriere
Beruf Sportlehrerin
Verein Dynamo Ternopil
Dynamo Minsk
Weltcupsiege 24 (21 Einzelsiege)
Status zurückgetreten
Karriereende 15. Dezember 2006
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 4 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 8 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 2 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Silber 1996 Ruhpolding Mannschaft
Bronze 1996 Ruhpolding Staffel
Silber 1997 Brezno-Osrblie Einzel
Silber 1997 Brezno-Osrblie Sprint
Silber 1997 Brezno-Osrblie Verfolgung
Bronze 1997 Brezno-Osrblie Mannschaft
Gold 1999 Kontiolahti Verfolgung
Gold 1999 Oslo Einzel
Gold 1999 Oslo Massenstart
Bronze 1999 Kontiolahti Sprint
Bronze 2000 Oslo Staffel
Bronze 2001 Pokljuka Einzel
Bronze 2001 Pokljuka Staffel
Gold 2002 Oslo Massenstart
Bronze 2005 Hochfilzen Sprint
Silber 2003 Chanty-Mansijsk Einzel
Bronze 2005 Hochfilzen Staffel
 Biathlon-Europameisterschaften
Silber 2003 Forni Avoltri Verfolgung
Bronze 2003 Forni Avoltri Staffel
Gold 2004 Minsk Sprint
Silber 2004 Minsk Einzel
Silber 2004 Minsk Staffel
Bronze 2004 Minsk Verfolgung
Gold 2006 Langdorf Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 2. (1998/1999), (1999/2000)
3. (2000/2001)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 3 3 1
Sprint 6 8 2
Verfolgung 8 7 4
Massenstart 4 2 1
Staffel 3 5 13
letzte Änderung: 23. Februar 2009
Kyrillisch (Ukrainisch)
Олена Миколаївна Зубрилова
Transl.: Olena Mykolajivna Zubrylova
Transkr.: Olena Mykolajiwna Subrylowa
Kyrillisch (Belarussisch)
Алена Мікалаеўна Зубрылава
Transl.: Alena Mikalaeŭna Zubrylava
Transkr.: Alena Mikalejeuna Subrylawa

Alena Subrylawa (belarussisch Алена Зубрылава, engl. Transkription Alena Zubrylava, ukrainisch Олена ЗубриловаOlena Subrylowa – Olena Zubrylova, geb. ukrainisch ОгурцоваOhurzowa – Ohurtsova;) (* 25. Februar 1973 in Schostka, Oblast Sumy) ist eine ehemalige belarussische Biathletin ukrainischer Herkunft. Sie wurde in der damaligen Ukrainischen Sowjetrepublik geboren und nahm im Sommer 2002 die belarussische Staatsbürgerschaft an. Subrylawa lebt jedoch weiterhin in Kiew. Sie ist Sportlehrerin, hat eine Tochter und war von 1993 bis 2000 mit ihrem früheren Trainer Roman Subrylow verheiratet.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olena Subrylowa gewann bei der WM 1997 in Osrblie dreimal Silber über 7,5 km, 15 km und in der 10 km Verfolgung. Bei der WM 1999 in Kontiolahti gewann sie Gold in der 10 km Verfolgung, Bronze über 7,5 km und im norwegischen Oslo (Holmenkollen) jeweils Gold über 15 km und im 12,5 km Massenstart, die wegen der Wetterverhältnisse in Kontialahti dort ausgetragen wurden. 2001 in Pokljuka Bronze über 15 km, 2002 wurde sie am Holmenkollen nochmal Massenstartweltmeisterin und 2003 in Chanty-Mansijsk Silber über 15 km und 2005 Bronze über 7,5 km. Mit der Staffel errang sie 1996, 2000 und 2001 jeweils Bronze. Sie gewann bis März 2006 einundzwanzig Weltcuprennen und wurde 1999 und 2000 jeweils Zweite sowie 2001 Dritte im Gesamtweltcup. Subrylowa war zwischen 1994 und 2006 bei vier Olympischen Spielen am Start. Das beste Ergebnis dabei war 2006 ein vierter Platz mit der Staffel. In den Einzelwettbewerben konnte sie nicht an ihre Erfolge bei Weltmeisterschaften anknüpfen und sie beendete ihre Karriere ohne olympische Medaille.

Nach einer erfolglosen Saison 2005/06 hatte Alena Subrylawa ihr Karriereende bekannt gegeben und angekündigt, sich verstärkt um ihre Tochter kümmern und als Trainerin arbeiten zu wollen. Trotzdem war sie beim zweiten Weltcup der Saison 2006/07 in Hochfilzen wieder als aktive Biathletin am Start. Ihr letztes Rennen bestritt sie schließlich beim ersten Sprint des Europacups 2006 in Obertilliach am 15. Dezember 2006, als sie noch einmal Dritte wurde.[1] Seit der Saison 2007 arbeitet sie als Trainerin.

Biathlon-Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt
1. Platz 3 6 8 4 3 24
2. Platz 3 8 7 2 2 3 25
3. Platz 1 2 4 1 13 21
Top 10 19 40 41 18 2 45 165
Punkteränge 33 77 67 30 2 48 257
Starts 41 94 68 31 2 48 284
Stand: Karriereende

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Официальный сайт Белорусской Федерации биатлона – Ветераны (Belarussische Biathlonföderation – Veteranen). Archiviert vom Original am 1. März 2009; abgerufen am 23. Februar 2009 (russisch).