Olympique de Béja

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Olympique de Béja
Olympique Beja
Basisdaten
Sitz Beja, Tunesien
Gründung 1929
Farben rot-weiß
Präsident Tunesien Mokhtar Nefzi
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Tunesien Mokhtar Arfaoui
Spielstätte Stade Olympique
Plätze 15.000
Liga Nationale A
2022/23 7. Platz
Heim
Auswärts

Olympique de Béja (arabisch الأولمبي الباجي, DMG al-Ūlimbī al-Bāǧī) ist ein tunesischer Fußballverein aus Béja und wurde 1929 gegründet. Die Vereinsfarben sind rot-weiß. Die Heimspiele trägt Olympique Béja im Stade Olympique aus, das Stadion bietet 15.000 Plätze.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Zeit, in der die Stadt Beja, wie der Rest des Landes, unter dem französischen Protektorat stand, organisierten sich die sportlichen Aktivitäten in den einzelnen Gemeinden. So gab es zwei Vereine. In dem einen Verein spielten die Spieler, die eine jüdische Konfession hatten und in dem anderen Verein spielten vornehmlich Italiener. Die Idee kam auf eine Fußballmannschaft zu gründen wo tunesische Muslime spielen konnten.

Olympique Béja spielte jahrzehntelang in der zweiten und dritten Liga Tunesiens und stieg 1985 als Meister der zweiten Liga erstmals in die erste Liga Tunesiens auf. Der Verein konnte sich etablieren und spielte bis zum Abstieg in der Saison 2004/05 ununterbrochen in der höchsten Spielklasse.[1]

In der darauffolgenden Saison wurde der Verein Zweitligameister und stieg direkt wieder auf. Man blieb mehr als Jahrzehnt Bestandteil der ersten Liga. In der Saison 2016/17 wurde Béja Letzter und musste den Gang in die zweite Liga antreten. OB spielte dann drei Saisons in der zweiten Liga, bis man 2020 zum dritten Mal Meister der zweiten Liga wurde und aufstieg.[2]

Der Verein ist vierfacher Finalist des tunesischen Pokals und ging zwei Mal als Sieger von Platz. Im Finale 1993 besiegte man AS Marsa nach einem 0:0 nach regulärer Spielzeit und Verlängerung im Elfmeterschießen mit 3:1. In der Saison 2009/2010 später wiederholte man den Erfolg, als man den tunesischen Spitzenverein CS Sfaxien mit 1:0 schlagen konnte.[3] Im Finale 1995 verlor man gegen denselben Kontrahenten mit 2:1, besiegte CS Sfax aber im Spiel um den tunesischen Supercup. Im Endspiel 1998 musste man sich Club Africain geschlagen geben.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik in den CAF-Wettbewerben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wettbewerb Runde Gegner Hinspiel Rückspiel
African Cup Winners’ Cup 1994 1. Runde Niger Sahel SC 3:0 (H) 0:1 (A)
2. Runde Athiopien 1991 Saint-George SA 0:2 (A) 3:0 (H)
Viertelfinale Togo OC Agaza 1:6 (A) 4:1 (H)
African Cup Winners’ Cup 1996 1. Runde Burkina Faso ASF Bobo-Dioulasso 6:0 (H) 2:1 (A)
2. Runde Kamerun Canon Yaoundé nicht angetreten
CAF Confederation Cup 2011 1. Runde Marokko Difaâ d’El Jadida 2:0 (H) 0:3 (A)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Abschlusstabelle der Saison 2004/2005 auf RSSSF. In: rsssf.org. Abgerufen am 6. April 2023.
  2. Olympique Beja de retour. In: kawarji.com. Abgerufen am 6. April 2023.
  3. L'Olympique de Béja remporte la Coupe de Tunisie 2010. In: rfi.fr. Abgerufen am 6. April 2023.