Olympische Sommerspiele 1948/Leichtathletik

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Leichtathletik bei den
Olympischen Sommerspielen 1948
Information
Austragungsort Vereinigtes Konigreich London
Wettkampfstätte Wembley-Stadion
Datum 30. Juli bis 7. August 1948
Entscheidungen 33 (24 Marssymbol (männlich), 9 Venussymbol (weiblich))
Berlin 1936
Olympische Spiele 1948
(Medaillenspiegel Leichtathletik)
Platz Mannschaft Goldmedaillen Silbermedaillen Bronzemedaillen Total
1 Vereinigte Staaten 48 USA 12 5 10 29
2 Schweden Schweden 5 3 5 13
3 Niederlande Niederlande 4 2 6
4 Frankreich 1946 Frankreich 2 3 3 8
5 Ungarn 1946 Ungarn 2 1 3
6 Australien Australien 1 3 2 6
7 Italien Italien 1 3 1 5
8 Ungarn 1946 Ungarn 1 1
9 Finnland Finnland 1 2 3
Jamaika 1906 Jamaika 1 2 3
11 Argentinien Argentinien 1 1 2
Tschechoslowakei Tschechoslowakei 1 1 2
13 Belgien Belgien 1 1 2
Osterreich Österreich 1 1 2
15 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 6 1 7
16 Schweiz Schweiz 1 1 2
17 Ceylon Ceylon 1 1
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 1 1
Norwegen Norwegen 1 1
20 Panama Panama 2 2
21 Danemark Dänemark 1 1
Kanada 1921 Kanada 1 1
Turkei Türkei 1 1

Bei den XIV. Olympischen Spielen 1948 in London fanden 33 Wettkämpfe in der Leichtathletik statt.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie schon nach dem Ersten Weltkrieg waren auch jetzt bei der ersten Austragung von Olympischen Spielen nach dem Zweiten Weltkrieg einige Nationen von der Teilnahme ausgeschlossen. Dies betraf diesmal die Deutschland und Japan. Außerdem nahm die Sowjetunion nicht teil – sie hatte damals noch kein eigenes Olympisches Komitee.

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Austragungsort war das Londoner Wembley-Stadion, erbaut im Jahre 1923 im Hinblick auf die dort stattfindende British Empire Exhibition und später genutzt vor allem für Fußballveranstaltungen. Für die Austragung der Leichtathletikwettbewerbe bei diesen Olympischen Spielen hatte man eigens eine bisher nicht vorhandene Aschenbahn angelegt.
Insgesamt waren die Rahmenbedingungen in dem damals sehr von seiner Smogbelastung betroffenen London nicht gerade leistungsfördernd. Die schlechte Atemluft machte den Athleten zu schaffen und hatte auch Einfluss auf die Wettbewerbe. So konnte sich beispielsweise der schon einige Jahre in London lebende Jamaikaner Arthur Wint auf diese Bedingungen in seinem 400-Meter-Lauf sehr gut einstellen und schlug seinen hoch favorisierten Landsmann Herb McKenley.

Wettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Wettbewerbsangebot gab es gegenüber 1936 ein paar Erweiterungen. Bei den Männern kam mit dem 10.000-Meter-Gehen ein zweiter Gehwettbewerb hinzu. Damit war das Wettkampfprogramm der Männer abgesehen von der damals kürzeren Distanz des neu eingeführten Gehwettbewerbs gegenüber heute fast identisch. Bei den Frauen gab es eine Aufstockung um drei Disziplinen, hinzu kamen der 200-Meter-Lauf, der Weitsprung und das Kugelstoßen. Somit standen im Programm der Frauen nun neun Wettbewerbe: im Laufen der 100 und 200-Meter-Lauf, der 80-Meter-Hürdenlauf sowie die 4-mal-100-Meter-Staffel, im Springen der Hoch- und Weitsprung, im Werfen das Kugelstoßen, der Diskus- und Speerwurf. Hier fehlten noch zahlreiche Disziplinen, vor allem der Laufbereich war ohne jede Mittel- und Langstrecke noch äußerst eingeschränkt.

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angesichts des erst drei Jahre zurückliegenden Weltkriegs und all den Sorgen, Einschränkungen und Nöten waren die sportlichen Leistungen erstaunlich gut und standen auf einem hohen Niveau. Es gab zwar keinen Weltrekord, jedoch wurden 26 olympische Rekorde in den Vorläufen und Finals neu auf- oder eingestellt:

Streng genommen fehlt in der Auflistung oben ein olympischer Rekord. Im Weitsprung der Männer hatte der US-Amerikaner Jesse Owens bei den Olympischen Spielen 1936 mit 8,06 m den ersten Sprung über acht Meter erzielt. Dabei hatte er allerdings zu starke Windunterstützung, sodass diese Weite streng genommen nicht in Rekord- oder Bestenlisten aufgenommen werden konnte. Somit hätte vor den Spielen hier in London Robert LeGendres Weite von 7,765 m – erzielt bei den Olympischen Spielen 1924 im Fünfkampf – eigentlich Gültigkeit als olympischer Rekord haben müssen. Doch in allen zugrunde liegenden Veröffentlichungen wird Jesse Owens Weite als olympischer Rekord benannt. Mit seinem Siegessprung von 7,825 m erzielte Willie Steele bei den Spielen hier in London die streng genommen größte reguläre Weite, die bis hierher bei Olympischen Spielen erreicht wurde.[1][2]

Erfolgreichste Nation waren wie bei allen Spielen in der Leichtathletik zuvor die Vereinigten Staaten mit zwölf Goldmedaillen. Mit deutlichem Abstand rangierte Schweden mit fünf Olympiasiegen auf dem zweiten Platz knapp vor den Niederlanden, die viermal ganz vorne lagen. Je zwei Goldmedaillen errangen Frankreich und Ungarn.

Herausragende Sportlerin dieser Spiele war die Niederländerin Fanny Blankers-Koen, die sämtliche Laufwettbewerbe (100, 200 Meter, 80 Meter Hürden, 4-mal-100-Meter-Staffel) für sich entschied. Sie war bereits 1936 als Hochsprungfünfte erfolgreich gewesen – damals noch unter dem Namen Fanny Koen.

Der Gewinn je zweier Gold- und einer Bronzemedaille gelang zwei Sportlern:

Aufgrund der kriegsbedingten Unterbrechung des Austragungsrhythmus der Olympischen Spiele gab es diesmal keine Sportler, die in den Jahren zuvor bereits einmal Gold errungen hatten.

Resultate Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Harrison Dillard Vereinigte Staaten 48 USA 10,3 s ORe 10,5 s0
2 Barney Ewell Vereinigte Staaten 48 USA 10,4 s0000 10,56 s
3 Lloyd LaBeach Panama PAN 10,6 s0000 10,59 s
4 Alastair McCorquodale Vereinigtes Konigreich GBR k. A.0000 10,61 s
5 Mel Patton Vereinigte Staaten 48 USA 10,67 s
6 McDonald Bailey Vereinigtes Konigreich GBR 10,81 s

Finale: 31. Juli
Wind: +1,6 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasieger Mel Patton – hier mit seinem Trainer Dean Cromwell
Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Mel Patton Vereinigte Staaten 48 USA 21,1 s000 21,3 s0
2 Barney Ewell Vereinigte Staaten 48 USA 21,1 s000 21,35 s
3 Lloyd LaBeach Panama PAN 21,2 s000 21,50 s
4 Herb McKenley Jamaika 1906 JAM 21,3 s (g) 21,53 s
5 Cliff Bourland Vereinigte Staaten 48 USA 21,4 s (g) 21,57 s
6 Leslie Laing Jamaika 1906 JAM 21,9 s (g) 22,02 s

Finale: 3. August
Wind: ±0,0 m/s

Anmerkung: (g) = geschätzt

400 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finaleinlauf über 400 Meter: Arthur Wint (122) vor Herb McKenley (90), Mal Whitfield (136) und David Bolen (134)
Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Arthur Wint Jamaika 1906 JAM 46,2 s ORe 46,3 s0
2 Herb McKenley Jamaika 1906 JAM 46,4 s0000 46,56 s
3 Mal Whitfield Vereinigte Staaten 48 USA 46,9 s0000 46,96 s
4 David Bolen Vereinigte Staaten 48 USA 47,2 s0000 47,20 s
5 Morris Curotta Australien AUS 47,9 s0000 48,07 s
6 George Guida Vereinigte Staaten 48 USA 50,2 s0000 50,80 s

Finale: 5. August

800 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mal Whitfield Vereinigte Staaten 48 USA 1:49,2 OR
2 Arthur Wint Jamaika 1906 JAM 1:49,5
3 Marcel Hansenne Frankreich 1946 FRA 1:49,8
4 Herbert Barten Vereinigte Staaten 48 USA 1:50,1
5 Ingvar Bengtsson Schweden SWE 1:50,5
6 Robert Chambers Vereinigte Staaten 48 USA 1:52,1
7 Robert Chef d’Hôtel Frankreich 1946 FRA 1:53,0
8 John Parlett Vereinigtes Konigreich GBR 1:53,4

Finale: 2. August

1500 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Henry Eriksson Schweden SWE 3:49,8
2 Lennart Strand Schweden SWE 3:50,4
3 Willem Slijkhuis Niederlande NED 3:50,4
4 Václav Čevona Tschechoslowakei TCH 3:51,2
5 Gösta Bergkvist Schweden SWE 3:52,2
6 Bill Nankeville Vereinigtes Konigreich GBR 3:52,6
7 Donald Gehrmann Vereinigte Staaten 48 USA 3;54,4
8 Erik Jørgensen Danemark DEN 3:54,5

Finale: 6. August

5000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasieger Gaston Reiff
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Gaston Reiff Belgien BEL 14:17,6 OR
2 Emil Zátopek Tschechoslowakei TCH 14:17,8
3 Willem Slijkhuis Niederlande NED 14:26,8
4 Erik Ahldén Schweden SWE 14:28,6
5 Bertil Albertsson Schweden SWE 14:39,0
6 Curtis Stone Vereinigte Staaten 48 USA 14:39,4
7 Väinö Koskela Finnland FIN 14:41,0
8 Väinö Mäkelä Finnland FIN 14:43,0

Finale: 2. August

10.000 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Emil Zátopek Tschechoslowakei TCH 29:59,6 OR
2 Alain Mimoun Frankreich 1946 FRA 30:47,4
3 Bertil Albertsson Schweden SWE 30:53,6
4 Martin Stokken Norwegen NOR 30:58,6
5 Severt Dennolf Schweden SWE 31:05,0
6 Ben Saïd Abdallah Frankreich 1946 FRA 31:07,8
7 Stan Cox Vereinigtes Konigreich GBR 31:08,0
8 Jim Peters Vereinigtes Konigreich GBR 31:16,0

30. Juli

Marathon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Delfo Cabrera Argentinien ARG 2:34:51,6
2 Tom Richards Vereinigtes Konigreich GBR 2:35:07,6
3 Étienne Gailly Belgien BEL 2:35:33,6
4 Johannes Coleman Sudafrika 1928 RSA 2:36:06,0
5 Eusebio Guiñez Argentinien ARG 2:36:36,0
6 Syd Luyt Sudafrika 1928 RSA 2:38:11,0
7 Gustav Östling Schweden SWE 2:38:40,6
8 John Systad Norwegen NOR 2:38:41,0

7. August

110 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 William Porter Vereinigte Staaten 48 USA 13,9 s OR 14,2 s0
2 Clyde Scott Vereinigte Staaten 48 USA 14,1 s000 14,24 s
3 Craig Dixon Vereinigte Staaten 48 USA 14,1 s000 14,29 s
4 Alberto Triulzi Argentinien ARG 14,6 s000 14,71 s
5 Peter Gardner Australien AUS 14,7 s (g) 14,79 s
6 Håkan Lidman Schweden SWE 14,8 s (g) 14,86 s

Finale: 4. August
Wind: ±0,0 m/s

400 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Roy Cochran Vereinigte Staaten 48 USA 51,1 s OR 51,3 s0
2 Duncan White Ceylon CEY 51,8 s000 52,06 s
3 Rune Larsson Schweden SWE 52,2 s000 52,30 s
4 Dick Ault Vereinigte Staaten 48 USA 52,4 s000 52,56 s
5 Yves Cros Frankreich 1946 FRA 53,3 s000 53,48 s
6 Ottavio Missoni Italien ITA 54,0 s000 54,15 s

Finale: 31. Juli

3000 m Hindernis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Tore Sjöstrand Schweden SWE 9:04,6
2 Erik Elmsäter Schweden SWE 9:08,2
3 Göte Hagström Schweden SWE 9:11,8
4 Alex Guyodo Frankreich 1946 FRA 9:13,6
5 Pentti Siltaloppi Finnland FIN 9:19,6
6 Petar Šegedin Jugoslawien YUG 9:20,4
7 Browning Ross Vereinigte Staaten 48 USA 9;24,1
8 Constantino Miranda Spanien 1945 ESP 9:26,6

Finale: 5. August

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Land Athleten Offiz.
handge-
stop. Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Vereinigte Staaten 48 USA Barney Ewell
Lorenzo Wright
Harrison Dillard
Mel Patton
40,6 s 40,70 s
2 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Jack Archer
John Gregory
Alastair McCorquodale
Ken Jones
41,3 s 41,41 s
3 Italien Italien Enrico Perucconi
Antonio Siddi
Carlo Monti
Michele Tito
41,5 s 41,71 s
4 Ungarn 1946 Ungarn Ferenc Tima
László Bartha
György Csányi
Béla Goldoványi
41,6 s 41,90 s
5 Kanada 1921 Kanada Don McFarlane
James O’Brien
Donald Pettie
Edward Haggis
41,9 s 41,92 s
6 Niederlande Niederlande Jan Lammers
Jan Meijer
Gabe Scholten
Jo Zwaan
41,9 s 41,97 s

Finale: 7. August

4 × 400 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigte Staaten 48 USA Arthur Harnden
Cliff Bourland
Roy Cochran
Mal Whitfield
3:10,4
2 Frankreich Frankreich Jean Kerebel
Francis Schewetta
Robert Chef d’Hôtel
Jacques Lunis
3:14,8
3 Schweden Schweden Kurt Lundquist
Lars-Erik Wolfbrandt
Folke Alnevik
Rune Larsson
3:16,0
4 Finnland Finnland Tauno Suvanto
Olavi Talja
Runar Holmberg
Bertel Storskrubb
3:24,8
Jamaika 1906 Jamaika George Rhoden
Leslie Laing
Arthur Wint
Herb McKenley
DNF
Italien Italien Gianni Rocca
Ottavio Missoni
Luigi Paterlini
Antonio Siddi

Finale: 7. August

10.000 m Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasieger John Mikaelsson
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 John Mikaelsson Schweden SWE 45:13,2
2 Ingemar Johansson Schweden SWE 45:43,8
3 Fritz Schwab Schweiz SUI 46:00,2
4 Charles Morris Vereinigtes Konigreich GBR 46:04,0
5 Harry Churcher Vereinigtes Konigreich GBR 46:28,0
6 Émile Maggi Frankreich 1946 FRA 47:02,8
7 Ronald West Vereinigtes Konigreich GBR k. A.
8 Gianni Corsaro Italien ITA

Finale: 7. August

50 km Gehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Start des Wettbewerbs im 50-km-Gehen
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 John Ljunggren Schweden SWE 4:41:52
2 Gaston Godel Schweiz SUI 4:48:17
3 Tebbs Lloyd Johnson Vereinigtes Konigreich GBR 4:48:31
4 Edgar Bruun Norwegen NOR 4:53:18
5 Herbert Martineau Vereinigtes Konigreich GBR 4:53:58
6 Rune Bjurström Schweden SWE 4:56:43
7 Pierre Mazille Frankreich 1946 FRA 5:01:40
8 Claude Hubert Frankreich 1946 FRA 5:03:12

31. Juli

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasieger John Winter
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 John Winter Australien AUS 1,98
2 Bjørn Paulson Norwegen NOR 1,95
3 George Stanich Vereinigte Staaten 48 USA 1,95
4 Dwight Eddleman Vereinigte Staaten 48 USA 1,95
5 Georges Damitio Frankreich 1946 FRA 1,95
6 Arthur Jackes Kanada 1921 CAN 1,90
7 Alan Paterson Vereinigtes Konigreich GBR 1,90
Hans Wahli Schweiz SUI 1,90

Finale: 30. Juli

Stabhochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Guinn Smith Vereinigte Staaten 48 USA 4,30
2 Erkki Kataja Finnland FIN 4,20
3 Bob Richards Vereinigte Staaten 48 USA 4,20
4 Erling Kaas Norwegen NOR 4,10
5 Ragnar Lundberg Schweden SWE 4,10
6 Boo Morcom Vereinigte Staaten 48 USA 3,95
7 Hugo Göllors Schweden SWE 3,95
Valto Olenius Finnland FIN 3,95

Finale: 2. August

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Willie Steele Vereinigte Staaten 48 USA 7,825
2 Theo Bruce Australien AUS 7,555
3 Herb Douglas Vereinigte Staaten 48 USA 7,545
4 Lorenzo Wright Vereinigte Staaten 48 USA 7,450
5 Adegboyega Folaranmi Adedoyin Vereinigtes Konigreich GBR 7,270
6 Georges Damitio Frankreich 1946 FRA 7,070
7 Harry Whittle Vereinigtes Konigreich GBR 7,030
8 Felix Würth Osterreich AUT 7,000

Finale: 31. Juli

Dreisprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Arne Åhman Schweden SWE 15,400
2 George Avery Australien AUS 15,365
3 Ruhi Sarıalp Turkei TUR 15,025
4 Preben Larsen Danemark DEN 14,830
5 Geraldo de Oliveira Brasilien 1889 BRA 14,825
6 Valle Rautio Finnland FIN 14,700
7 Les McKeand Australien AUS 14,530
8 Adhemar da Silva Brasilien 1889 BRA 14,490

Finale: 3. August

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Wilbur Thompson Vereinigte Staaten 48 USA 17,12 OR
2 Jim Delaney Vereinigte Staaten 48 USA 16,68
3 Jim Fuchs Vereinigte Staaten 48 USA 16,42
4 Mieczysław Łomowski Polen 1944 POL 15,43
5 Gösta Arvidsson Schweden SWE 15,37
6 Yrjö Lehtilä Finnland FIN 15,05
7 Jaakko Jouppila Finnland FIN 14,59
8 Čestmír Kalina Tschechoslowakei TCH 14,55

Finale: 3. August

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Adolfo Consolini Italien ITA 52,78 OR
2 Giuseppe Tosi Italien ITA 51,78
3 Fortune Gordien Vereinigte Staaten 48 USA 50,77
4 Ivar Ramstad Norwegen NOR 49,21
5 Ferenc Klics Ungarn 1946 HUN 48,21
6 Veikko Nyqvist Finnland FIN 47,33
7 Nikolaos Syllas Königreich Griechenland GRE 47,25
8 Stein Johnson Norwegen NOR 46,54

Finale: 2. August

Hammerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Imre Németh Ungarn 1946 HUN 56,07
2 Ivan Gubijan Jugoslawien YUG 54,27
3 Robert Bennett Vereinigte Staaten 48 USA 53,73
4 Samuel Felton Vereinigte Staaten 48 USA 53,66
5 Lauri Tamminen Finnland FIN 53,08
6 Bo Ericson Schweden SWE 52,98
7 Teseo Taddia Italien ITA 51,74
8 Einar Söderqvist Schweden SWE 51,48

Finale: 31. Juli

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Tapio Rautavaara Finnland FIN 69,77
2 Steve Seymour Vereinigte Staaten 48 USA 67,56
3 József Várszegi Ungarn 1946 HUN 67,03
4 Pauli Vesterinen Finnland FIN 65,89
5 Odd Mæhlum Norwegen NOR 65,32
6 Martin Biles Vereinigte Staaten 48 USA 65,17
7 Mirko Vujačić Jugoslawien YUG 64,89
8 Bob Likins Vereinigte Staaten 48 USA 64,51

Finale: 4. August

Zehnkampf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athlet Land P – offiz. Wert. P – 85er Wert.
1 Bob Mathias Vereinigte Staaten 48 USA 7139 6628
2 Ignace Heinrich Frankreich 1946 FRA 6974 6559
3 Floyd Simmons Vereinigte Staaten 48 USA 6950 6531
4 Enrique Kistenmacher Argentinien ARG 6929 6542
5 Erik Andersson Schweden SWE 6877 6486
6 Peter Mullins Australien AUS 6739 6334
7 Per Axel Eriksson Schweden SWE 6731 6391
8 Irving Mondschein Vereinigte Staaten 48 USA 6715 6331

5./6. August

Resultate Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

100 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 100-Meter-Finale
Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Fanny Blankers-Koen Niederlande NED 11,9 s ORe 12,2 s0
2 Dorothy Manley Vereinigtes Konigreich GBR 12,2 s0000 12,40 s
3 Shirley Strickland Australien AUS 12,2 s0000 12,59 s
4 Viola Myers Kanada 1921 CAN 12,3 s (g)0 12,63 s
5 Patricia Jones Kanada 1921 CAN 12,4 s (g)0 12,69 s
6 Cynthia Thompson Jamaika 1906 JAM 12,6 s (g)0 12,87 s

Finale: 2. August
Wind: ±0,0 m/s

200 m[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fanny Blankers-Koen gewann hier ihre bereits dritte von vier Goldmedaillen in London
Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Fanny Blankers-Koen Niederlande NED 24,4 s000 24,4 s00
2 Audrey Williamson Vereinigtes Konigreich GBR 25,1 s000 25,20 s0
3 Audrey Patterson Vereinigte Staaten 48 USA 25,2 s000 25,26 sa
4 Shirley Strickland Australien AUS 25,2 s000 25,25 sb
5 Margaret Walker Vereinigtes Konigreich GBR 25,6 s (g) 25,59 s0
6 Daphne Robb Sudafrika 1928 RSA 25,7 s (g) 25,65 s0

Finale: 6. August
Wind: ±0,0 m/s

a 
Audrey Patterson war laut Zielfoto eigentlich Vierte, blieb jedoch offiziell auf Rang drei.[3]
b 
Shirley Strickland war laut Zielfoto eigentlich Dritte, blieb jedoch offiziell auf Rang vier.[3]

80 m Hürden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 80-Meter-Hürden-Finale: Fanny Blankers-Koen (ganz rechts), Maureen Gardner (Zweite von rechts)
Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Fanny Blankers-Koen Niederlande NED 11,2 s OR 11,4 s0
2 Maureen Gardner Vereinigtes Konigreich GBR 11,2 s OR 11,45 s
3 Shirley Strickland Australien AUS 11,4 s000 11,50 s
4 Yvette Monginou Frankreich 1946 FRA 11,8 s (g) 11,99 s
5 Maria Oberbreyer Osterreich AUT 11,8 s (g) 12,04 s
6 Libuše Lomská Tschechoslowakei TCH 11,9 s (g) 12,08 s

Finale: 4. August

4 × 100 m Staffel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Olympiasiegerinnen kommen in Hoek van Holland an (v. l. n. r.): Xenia Stad-de Jong, Nettie Witziers-Timmer, Gerda van der Kade-Koudijs, Fanny Blankers-Koen
Pl. Land Athletinnen Offiz.
handge-
stop. Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Niederlande Niederlande Xenia Stad-de Jong
Nettie Witziers-Timmer
Gerda van der Kade-Koudijs
Fanny Blankers-Koen
47,5 s 47,60 s
2 Australien Australien Shirley Strickland
June Maston
Betty McKinnon
Joyce King
47,6 s 47,69 s
3 Kanada 1921 Kanada Viola Myers
Nancy Mackay
Diane Foster
Patricia Jones
47,8 s 48,08 s
4 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Dorothy Manley
Muriel Pletts
Margaret Walker
Maureen Gardner
48,0 s 48,15 s
5 Danemark Dänemark Grethe Lovsø
Bente Bergendorff
Birthe Nielsen
Hildegard Nissen
48,2 s 48,23 s
6 Osterreich Österreich Grete Jenny
Elfriede Steurer
Grete Pavlousek
Maria Oberbreyer
49,2 s 49,25 s

Finale: 7. August

Hochsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympiasiegerin Alice Coachman
Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Alice Coachman Vereinigte Staaten 48 USA 1,68 OR
2 Dorothy Tyler Vereinigtes Konigreich GBR 1,68 ORe
3 Micheline Ostermeyer Frankreich 1946 FRA 1,61
4 Vinton Beckett Jamaika 1906 JAM 1,58
Doreen Dredge Kanada 1921 CAN 1,58
6 Bertha Crowther Vereinigtes Konigreich GBR 1,58
7 Ilse Steinegger Osterreich AUT 1,55
8 Dora Gardner Vereinigtes Konigreich GBR 1,55

Finale: 7. August

Weitsprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Olga Gyarmati Ungarn 1946 HUN 5,695 OR
2 Noemí Simonetto Argentinien ARG 5,600
3 Ann-Britt Leyman Schweden SWE 5,575
4 Gerda van der Kade-Koudijs Niederlande NED 5,570
5 Neeltje Karelse Niederlande NED 5,545
6 Kathleen Russell Jamaika 1906 JAM 5,495
7 Judy Canty Australien AUS 5,380
8 Yvonne Curtet Frankreich 1946 FRA 5,350

Finale: 4. August

Kugelstoßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Micheline Ostermeyer Frankreich 1946 FRA 13,750 OR
2 Amelia Piccinini Italien ITA 13,095
3 Ine Schäffer Osterreich AUT 13,080
4 Paulette Veste Frankreich 1946 FRA 12,985
5 Jaroslava Komárková Tschechoslowakei TCH 12,920
6 Anni Bruk Osterreich AUT 12,500
7 Marija Radosavljević Jugoslawien YUG 12,355
8 Bevis Reid Vereinigtes Konigreich GBR 12,170

Finale: 4. August

Diskuswurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Micheline Ostermeyer Frankreich 1946 FRA 41,92
2 Edera Gentile Italien ITA 41,17
3 Jacqueline Mazéas Frankreich 1946 FRA 40,47
4 Jadwiga Marcinkiewicz Polen 1944 POL 39,30
5 Lotte Haidegger Osterreich AUT 38,81
6 Ans Panhorst-Niesink Niederlande NED 38,74
7 Majken Åberg Schweden SWE 38,48
8 Ingeborg Mello Argentinien ARG 38,44

Finale: 30. Juli

Speerwurf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Herma Bauma Osterreich AUT 45,57 OR
2 Kaisa Parviainen Finnland FIN 43,79
3 Lily Carlstedt Danemark DEN 42,08
4 Dorothy Dodson Vereinigte Staaten 48 USA 41,96
5 Jo Teunissen-Waalboer Niederlande NED 40,92
6 Johanna Koning Niederlande NED 40,33
7 Dana Ingrová Tschechoslowakei TCH 39,64
8 Elly Dammers Niederlande NED 38,23

Finale: 31. Juli

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 2: 1948–1968, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 1. Auflage 1969

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Olympedia, 1948 Summer Olympics, Athletics Long Jump, Men, olympedia.org (englisch), abgerufen am 30. Juli 2021
  2. Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 2: 1948–1968, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 1. Auflage 1969. S. 35
  3. a b Athletics at the 1948 London Summer Games: Women's 200 metres, web.archive.org, sports-reference.com, abgerufen am 18. August 2017