Olympische Winterspiele 2010/Biathlon

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Biathlon bei den
Olympischen Winterspielen 2010
Information
Austragungsort Kanada Whistler
Wettkampfstätte Whistler Olympic Park
Nationen 37
Athleten 204 (105 Marssymbol (männlich), 99 Venussymbol (weiblich))
Datum 13.–26. Februar 2010
Entscheidungen 10
Turin 2006

Bei den XXI. Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver fanden zehn Wettbewerbe im Biathlon statt. Austragungsort war der Whistler Olympic Park im Callaghan Valley, etwa 15 km westlich von Whistler und 125 km nördlich von Vancouver, auf einer Höhe von 850 bis 910 Metern.

Das Wettbewerbsangebot war identisch mit dem der vorangegangenen Spiele in San Sicario. Mit Sprint, Verfolgung, Einzelwettkampf, Massenstart und Staffel gab es je fünf Disziplinen für Frauen und Männer.
Aus dem Weltmeisterschaftsprogramm fehlte noch die Mixed-Staffel, die bei den kommenden Spielen in Sotschi olympisch wurde.

Bei diesen Spielen gab es einen Dopingfall, von dem mit Sprint, Verfolgung, Massenstart und Frauenstaffel vier Disziplinen betroffen waren. Es ging dabei allerdings nicht um Medaillen, sondern um Platzierungen der Ränge zwischen fünf und neun.
Gedopt war die slowenische Athletin Teja Gregorin. Mittels A- und B-Probe ihres Dopingtests wurde das Wachstumshormon GHRP-2-M2 in ihrem Blut nachgewiesen. Alle Resultate, an deren Zustandekommen die Sportlerin beteiligt war, wurden vom IOC annulliert.[1]

Medaillenspiegel

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Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Norwegen Norwegen 3 2 5
2 Deutschland Deutschland 2 1 2 5
3 Russland Russland 2 1 1 4
4 Frankreich Frankreich 1 2 3 6
5 Slowakei Slowakei 1 1 1 3
6 Schweden Schweden 1 1
7 Osterreich Österreich 2 2
8 Belarus 1995 Belarus 1 1 2
9 Kasachstan Kasachstan 1 1
10 Kroatien Kroatien 1 1
Gesamt 10 11 9 30

Medaillengewinner

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Männer
Disziplin Gold Silber Bronze
10 km Sprint FrankreichFrankreich Vincent Jay (FRA) Norwegen Emil Hegle Svendsen (NOR) Kroatien Jakov Fak (CRO)
12,5 km Verfolgung SchwedenSchweden Björn Ferry (SWE) OsterreichÖsterreich Christoph Sumann (AUT) FrankreichFrankreich Vincent Jay (FRA)
15 km Massenstart RusslandRussland Jewgeni Ustjugow (RUS) FrankreichFrankreich Martin Fourcade (FRA) Slowakei Pavol Hurajt (SVK)
20 km Einzel Norwegen Emil Hegle Svendsen (NOR) Norwegen Ole Einar Bjørndalen (NOR)
Belarus 1995 Sjarhej Nowikau (BLR)
4 × 7,5 km Staffel Norwegen Norwegen
Halvard Hanevold
Tarjei Bø
Emil Hegle Svendsen
Ole Einar Bjørndalen
Osterreich Österreich
Simon Eder
Daniel Mesotitsch
Dominik Landertinger
Christoph Sumann
Russland Russland
Iwan Tscheresow
Anton Schipulin
Maxim Tschudow
Jewgeni Ustjugow
Frauen
Disziplin Gold Silber Bronze
7,5 km Sprint Slowakei Anastasiya Kuzmina (SVK) Deutschland Magdalena Neuner (GER) FrankreichFrankreich Marie Dorin (FRA)
10 km Verfolgung Deutschland Magdalena Neuner (GER) Slowakei Anastasiya Kuzmina (SVK) FrankreichFrankreich Marie-Laure Brunet (FRA)
12,5 km Massenstart Deutschland Magdalena Neuner (GER) RusslandRussland Olga Saizewa (RUS) Deutschland Simone Hauswald (GER)
15 km Einzel Norwegen Tora Berger (NOR) Kasachstan Jelena Chrustaljowa (KAZ) Belarus 1995 Darja Domratschawa (BLR)
4 × 6 km Staffel Russland Russland
Swetlana Slepzowa
Anna Bogali-Titowez
Olga Medwedzewa
Olga Saizewa
Frankreich Frankreich
Marie-Laure Brunet
Sylvie Becaert
Marie Dorin
Sandrine Bailly
Deutschland Deutschland
Kati Wilhelm
Simone Hauswald
Martina Beck
Andrea Henkel

Ergebnisse Männer

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Sprintsieger Vincent Jay
Platz Land Sportler Zeit (min) Fehler
01 Frankreich FRA Vincent Jay 24:07,8 0 (0+0)
02 Norwegen NOR Emil Hegle Svendsen 24:20,0 1 (1+0)
03 Kroatien CRO Jakov Fak 24:21,8 0 (0+0)
04 Slowenien SLO Klemen Bauer 24:25,2 1 (0+1)
05 Ukraine UKR Andrij Derysemlja 24:48,5 2 (2+0)
06 Kanada CAN Jean-Philippe Leguellec 24:57,6 1 (0+1)
07 Slowakei SVK Pavol Hurajt 25:15,0 1 (0+1)
08 Schweden SWE Björn Ferry 25:20,2 0 (0+1)
09 Vereinigte Staaten USA Jeremy Teela 25:21,7 2 (1+1)
10 Russland RUS Iwan Tscheresow 25:25,9 2 (1+1)

Datum: 14. Februar 2010, 11:15 Uhr[2]

Totalanstieg: 121 m, Maximalanstieg: 34 m, Höhenunterschied: 41 m

88 Teilnehmer aus 32 Ländern, davon 87 in der Wertung

Olympiasieger 2006: Deutschland Sven Fischer
Weltmeister 2009: Norwegen Ole Einar Bjørndalen

Die maximale Starteranzahl pro Land betrug vier und wurde von achtzehn Ländern ausgenutzt. Alle unter dieser Vorgabe gemeldeten 88 Athleten durften direkt am Wettkampf teilnehmen, es gab keine Vorqualifikation. Die ersten zehn des Gesamtweltcups hatten die Möglichkeit, ihre Startgruppe frei zu wählen. Da jede dieser Startgruppen jedoch mehr als dreißig Läufer umfasste und die Startnummern innerhalb der Gruppen ausgelost wurden, spielte der Zufall bei der ermittelten Reihenfolge dennoch eine große Rolle. Wettervorhersagen prognostizierten vor dem Wettkampf schlechte Bedingungen wie sie schon zum Ende des Frauenwettkampfs aufgetreten waren. Der Deutsche Arnd Peiffer entschied sich für die zweite Phase. Dies begründete er damit, dass vor dem Rennen leichter Schneefall zu Beginn vorhergesagt war. So habe er sich gedacht, dass es besser sei, gegen Mitte des Wettkampfes loszulaufen.[3]

Tatsächlich waren die Wetterbedingungen anfangs in Ordnung, wovon die ersten zehn Starter profitieren konnten. Dann begann es zu schneien, wodurch die Strecke deutlich langsamer wurde. Im Endklassement waren schließlich die sechs besten Athleten allesamt früh – mit den ersten zehn Startnummern – ins Rennen gegangen. Mit dem Norweger Emil Hegle Svendsen sowie dem Österreicher Christoph Sumann befanden sich darunter jedoch nur zwei als Favoriten gehandelte Athleten. Die restlichen als stark eingeschätzten Konkurrenten blieben chancenlos: Ole Einar Bjørndalen schoss vier Fehler und wurde Siebzehnter, der Gesamtweltcupführende Simon Fourcade verpasste als 71. sogar die Qualifikation für die Verfolgung. Überraschungssieger wurde Vincent Jay mit Startnummer sechs, der ein Jahr zuvor bei den Testwettkämpfen auf der olympischen Strecke im Einzel gewonnen hatte. Zu seinem Olympiasieg meinte Jay: „Das Wetter war heute sehr gut zu mir.“[4] Die Silbermedaille gewann Svendsen, der als Zehnter ebenfalls noch recht gute Bedingungen vorgefunden hatte; auch er sah darin einen großen Vorteil.[5] Die erste Olympiamedaille in Vancouver für Kroatien gewann Jakov Fak, der den Tag als den schönsten seines Lebens bezeichnete. Schon vor dem Rennen habe er gesagt, dass er zufrieden sei, wenn seine Leistung ähnlich der im Training sei. Er hoffe, er habe mit dieser Medaille Kroatien erfreut.[6]

Chancenlos blieben die zuvor ebenfalls zumindest als Mitfavoriten eingeschätzten Österreicher und Deutschen. Während Sumann als Siebtgestarteter zwar eine gute Ausgangsposition hatte, diese aber mit zwei Fehlschüssen beim ersten Schießen vergab, absolvierte Simon Eder mit der hohen Startnummer 42 ein fehlerfreies Rennen und wurde Elfter. „Ich habe einen Nuller im Schießen gebraucht und den habe ich auch geschafft, darauf bin ich stolz. Mit einer niedrigen Startnummer hätte es Top fünf oder sogar eine Medaille werden können,“ sagte Eder nach dem Wettkampf. Wie sein Vater, der österreichische Cheftrainer Alfred Eder, war auch er mit den Bedingungen unzufrieden und bezeichnete sie als Lotterie.[7] Auch die Deutschen konnten aufgrund hoher Startnummern nicht wie erwartet um die besten zehn Ränge mitlaufen. Der dreifache Olympiasieger von Turin Michael Greis schoss drei Fehler, wurde 21. und ärgerte sich: „Es hat nicht sollen sein, es war ein ganz schlechter Tag.“ Bester Deutscher wurde Christoph Stephan, der mit einem Fehler den neunzehnten Rang belegte und im Nachhinein erklärte, er habe schon am Start gewusst, dass an dem Tag nichts ginge. Der deutsche Bundestrainer Frank Ullrich bezeichnete die Bedingungen als irregulär.[8] Bei den Schweizern überzeugte der fehlerfrei gebliebene Thomas Frei auf Rang dreizehn.

Verfolgung 12,5 km

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Die Medaillengewinner der Verfolgung bei der Siegerehrung (v. l. n. r.):
Christoph Sumann, Björn Ferry, Vincent Jay
Platz Land Sportler Zeit (min) Fehler
01 Schweden SWE Björn Ferry 33:38,4 1 (0+0+0+1)
02 Osterreich AUT Christoph Sumann 33:54,9 2 (0+0+1+1)
03 Frankreich FRA Vincent Jay 34:06,6 2 (0+0+1+1)
04 Osterreich AUT Simon Eder 34:09,4 3 (0+0+2+1)
05 Deutschland GER Michael Greis 34:29,6 1 (0+0+0+1)
06 Russland RUS Iwan Tscheresow 34:29,6 2 (1+0+1+0)
07 Norwegen NOR Ole Einar Bjørndalen 34:29,8 2 (0+0+0+2)
08 Norwegen NOR Emil Hegle Svendsen 34:30,4 4 (0+1+2+1)
09 Slowenien SLO Klemen Bauer 34:33,8 5 (1+0+2+2)
10 Ukraine UKR Serhij Sednjew 34:50,0 0 (0+0+0+0)
12 Schweiz SUI Thomas Frei 34:56,4 1 (0+1+0+0)
13 Deutschland GER Andreas Birnbacher 35:03,4 2 (1+0+1+0)
14 Osterreich AUT Dominik Landertinger 35:06,7 3 (1+0+1+1)
28 Schweiz SUI Matthias Simmen 35:55,0 3 (3+0+0+0)
30 Deutschland GER Christoph Stephan 36:02,3 4 (1+0+1+2)
37 Deutschland GER Arnd Peiffer 36:44,9 4 (0+0+1+3)
41 Osterreich AUT Daniel Mesotitsch 36:56,0 4 (0+0+3+1)
43 Schweiz SUI Simon Hallenbarter 37:07,9 6 (1+2+1+2)

Datum: 16. Februar 2010, 12:45 Uhr[9]

Totalanstieg: 420 m, Maximalanstieg: 25 m, Höhenunterschied: 27 m

60 Teilnehmer aus 24 Ländern, davon 59 in der Wertung

Olympiasieger 2006: Frankreich Vincent Defrasne
Weltmeister 2009: Norwegen Ole Einar Bjørndalen

Emil Hegle Svendsen – Gold im Einzelwettkampf und mit der Staffel, dazu noch Silber im Sprint
Platz Land Sportler Zeit (min) Fehler
01 Norwegen NOR Emil Hegle Svendsen 48:22,5 1 (0+0+0+1)
02 Norwegen NOR Ole Einar Bjørndalen 48:32,0 2 (0+1+0+1)
Belarus 1995 BLR Sergey Novikov 48:32,0 0 (0+0+0+0)
04 Russland RUS Jewgeni Ustjugow 49:11,8 1 (0+0+0+1)
05 Slowakei SVK Pavol Hurajt 49:39,0 1 (0+0+1+0)
06 Osterreich AUT Simon Eder 49:41,7 2 (1+1+0+0)
07 Polen POL Tomasz Sikora 49:43,8 2 (1+1+0+0)
08 Osterreich AUT Christoph Sumann 50:04,9 3 (0+2+0+1)
09 Osterreich AUT Daniel Mesotitsch 50:32,0 2 (0+1+0+1)
10 Deutschland GER Michael Greis 50:37,6 2 (0+2+0+0)
12 Deutschland GER Andreas Birnbacher 50:43,5 2 (2+0+0+0)
016 Schweiz SUI Thomas Frei 51:03,4 2 (1+0+0+1)
023 Osterreich AUT Dominik Landertinger 52:00,8 4 (0+2+1+1)
024 Deutschland GER Alexander Wolf 52:09,0 2 (1+0+0+1)
029 Deutschland GER Christoph Stephan 52:33,4 3 (1+0+0+2)
039 Schweiz SUI Matthias Simmen 53:05,7 4 (1+1+2+0)
43 Schweiz SUI Simon Hallenbarter 53:18,4 5 (1+0+1+3)
055 Schweiz SUI Benjamin Weger 54:20,3 5 (1+1+2+1)

Datum: 18. Februar 2010, 13:20 Uhr[10]

Totalanstieg: 675 m, Maximalanstieg: 33 m, Höhenunterschied: 41 m

88 Teilnehmer aus 32 Ländern, alle in der Wertung

Olympiasieger 2006: Deutschland Michael Greis
Weltmeister 2009: Norwegen Ole Einar Bjørndalen

Massenstart 15 km

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Die Sieger des Massenstarts auf dem Podest (v. l. n. r.):
Martin Fourcade, Jewgeni Ustjugow, Pavol Hurajt
Platz Land Sportler Zeit (min) Fehler
01 Russland RUS Jewgeni Ustjugow 35:35,7 0 (0+0+0+0)
02 Frankreich FRA Martin Fourcade 35:46,2 3 (2+0+0+1)
03 Slowakei SVK Pavol Hurajt 35:52,3 0 (0+0+0+0)
04 Osterreich AUT Christoph Sumann 36:01,6 1 (0+1+0+0)
05 Osterreich AUT Daniel Mesotitsch 36:05,9 3 (0+1+0+2)
06 Russland RUS Iwan Tscheresow 36:09,2 3 (0+2+0+1)
07 Osterreich AUT Dominik Landertinger 36:09,7 4 (1+0+1+2)
08 Frankreich FRA Vincent Jay 36:10,3 1 (0+0+0+1)
09 Kroatien CRO Jakov Fak 36:10,5 3 (1+0+1+1)
10 Deutschland GER Michael Greis 36:10,7 3 (0+0+1+2)
015 Deutschland GER Andreas Birnbacher 36:30,2 3 (0+1+2+0)
017 Deutschland GER Arnd Peiffer 36:44,5 2 (0+0+2+0)
023 Deutschland GER Christoph Stephan 37:11,4 4 (0+1+1+2)
024 Schweiz CHE Thomas Frei 37:12,9 2 (0+1+1+0)
025 Osterreich AUT Simon Eder 37:27,7 4 (0+0+2+2)

Datum: 21. Februar 2010, 11:00 Uhr[11]

Totalanstieg: 535 m, Maximalanstieg: 40 m, Höhenunterschied: 41 m

30 Teilnehmer aus 16 Ländern, alle in der Wertung

Olympiasieger 2006: Deutschland Michael Greis
Weltmeister 2009: Osterreich Dominik Landertinger

Staffel 4 × 7,5 km

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Platz Land
Sportler
Zeit (h) Strafrunden
+ Nachlader
01 Norwegen Norwegen
0000Halvard Hanevold
0000Tarjei Bø
0000Emil Hegle Svendsen
0000Ole Einar Bjørndalen
1:21:38,1 0+5 0+2
0+1 0+0
0+1 0+1
0+1 0+1
0+2 0+0
02 Osterreich Österreich
0000Simon Eder
0000Daniel Mesotitsch
0000Dominik Landertinger
0000Christoph Sumann
1:22:16,7 1+4 0+2
0+0 0+1
0+2 0+1
0+1 0+0
1+3 0+0
03 Russland Russland
0000Iwan Tscheresow
0000Anton Schipulin
0000Maxim Tschudow
0000Jewgeni Ustjugow
1:22:16,9 0+0 0+4
0+0 0+1
0+0 0+0
0+0 0+0
0+0 0+3
04 Schweden Schweden
0000Fredrik Lindström
0000Carl Johan Bergman
0000Mattias Nilsson
0000Björn Ferry
1:23:02,0 0+3 1+7
0+1 0+0
0+1 0+3
0+0 1+3
0+1 0+1
05 Deutschland Deutschland
0000Simon Schempp
0000Andreas Birnbacher
0000Arnd Peiffer
0000Michael Greis
1:23:16,0 0+0 2+7
0+0 0+1
0+0 2+3
0+0 0+3
0+0 0+0
06 Frankreich Frankreich
0000Vincent Jay
0000Vincent Defrasne
0000Simon Fourcade
0000Martin Fourcade
1:23:16,2 0+3 1+4
0+2 0+1
0+1 1+3
0+0 0+0
0+0 0+0
07 Tschechien Tschechien
0000Jaroslav Soukup
0000Zdeněk Vítek
0000Roman Dostál
0000Michal Šlesingr
1:23:55,2 0+3 0+6
0+0 0+1
0+1 0+1
0+2 0+2
0+0 0+2
08 Ukraine Ukraine
0000Oleksandr Bilanenko
0000Andrij Derysemlja
0000Wjatscheslaw Derkatsch
0000Serhij Sednjew
1:24:25,1 0+1 0+3
0+0 0+1
0+1 0+1
0+0 0+0
0+0 0+1
09 Schweiz Schweiz
0000Thomas Frei
0000Matthias Simmen
0000Benjamin Weger
0000Simon Hallenbarter
1:24:36,8 0+2 0+7
0+0 0+1
0+2 0+3
0+0 0+2
0+0 0+1
10 Kanada Kanada
0000Robin Clegg
0000Marc-André Bédard
0000Brendan Green
0000Jean-Philippe Leguellec
1:24:50,7 0+3 0+4
0+0 0+1
0+1 0+1
0+2 0+1
0+0 0+1

Datum: 26. Februar 2010, 11:30 Uhr[12]

Totalanstieg: 4 × 252 m, Maximalanstieg: 25 m, Höhenunterschied: 27 m

19 Staffeln am Start, alle in der Wertung

Olympiasieger 2006: Deutschland GER Ricco Groß, Michael Rösch, Sven Fischer, Michael Greis
Weltmeister 2009: Norwegen NOR Emil Hegle Svendsen, Lars Berger, Halvard Hanevold, Ole Einar Bjørndalen

Ergebnisse Frauen

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Anastasiya Kuzmina gewann Gold im Sprint und Silber in der Verfolgung
Platz Land Sportlerin Zeit (min) Fehler
01 Slowakei SVK Anastasiya Kuzmina 19:55,6 1 (1+0)
02 Deutschland GER Magdalena Neuner 19:57,1 1 (0+1)
03 Frankreich FRA Marie Dorin 20:06,5 0 (0+0)
04 Russland RUS Anna Bulygina 20:07,7 0 (0+0)
05 Kasachstan KAZ Jelena Chrustaljowa 20:20,4 0 (0+0)
06 Frankreich FRA Marie-Laure Brunet 20:23,3 0 (0+0)
07 Russland RUS Olga Saizewa 20:23,4 0 (0+0)
08 Belarus 1995 BLR Darja Domratschawa 20:27,4 0 (0+0)
09 Norwegen NOR Ann Kristin Flatland 20:29,7 1 (0+1)
10 Ukraine UKR Oksana Chwostenko 20:38,9 0 (0+0)

Datum: 13. Februar 2010, 13:00 Uhr[13]

Totalanstieg: 84 m, Maximalanstieg: 25 m, Höhenunterschied: 27 m

89 Teilnehmerinnen aus 31 Ländern, davon 87 in der Wertung

Olympiasiegerin 2006: Frankreich Florence Baverel-Robert
Weltmeisterin 2009: Deutschland Kati Wilhelm

Im Dezember 2017 wurde die ursprünglich neuntplatzierte Teja Gregorin wegen Dopings vom IOC disqualifiziert.[14]

Verfolgung 10 km

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Die Medaillengewinnerinnen der Verfolgung bei der Siegerehrung (v. l. n. r.): Anastasiya Kuzmina, Magdalena Neuner, Marie-Laure Brunet
Platz Land Sportlerin Zeit (min) Fehler
01 Deutschland GER Magdalena Neuner 30:16,0 2 (0+0+1+1)
02 Slowakei SVK Anastasiya Kuzmina 30:28,3 2 (0+1+1+0)
03 Frankreich FRA Marie-Laure Brunet 30:44,3 0 (0+0+0+0)
04 Schweden SWE Anna Carin Olofsson 30:55,4 1 (1+0+0+0)
05 Norwegen NOR Tora Berger 31:07,2 0 (0+0+0+0)
06 Russland RUS Anna Bulygina 31:08,1 1 (0+1+0+0)
07 Russland RUS Olga Saizewa 31:20,3 2 (0+1+1+0)
08 Norwegen NOR Ann Kristin Flatland 31:33,3 1 (1+0+0+0)
09 Deutschland GER Andrea Henkel 31:40,5 3 (1+0+1+1)
10 Kasachstan KAZ Jelena Chrustaljowa 31:42,1 3 (1+0+1+1)

Datum: 16. Februar 2010, 10:30 Uhr[15]

Totalanstieg: 330 m, Maximalanstieg: 25 m, Höhenunterschied: 27 m

60 Teilnehmerinnen aus 24 Ländern, davon 56 in der Wertung

Olympiasiegerin 2006: Deutschland Kati Wilhelm
Weltmeisterin 2009: Schweden Helena Jonsson

Im Dezember 2017 wurde die zunächst neuntplatzierte Teja Gregorin wegen Dopings vom IOC disqualifiziert.[14]

Einzelolympiasiegerin Tora Berger
Platz Land Sportlerin Zeit (min) Fehler
01 Norwegen NOR Tora Berger 40:52,8 1 (0+0+0+1)
02 Kasachstan KAZ Jelena Chrustaljowa 41:13,5 0 (0+0+0+0)
03 Belarus 1995 BLR Darja Domratschawa 41:21,0 1 (0+1+0+0)
04 Deutschland GER Kati Wilhelm 41:57,3 1 (0+0+1+0)
05 Polen POL Weronika Nowakowska 41:57,5 1 (0+0+0+1)
06 Deutschland GER Andrea Henkel 42:32,4 2 (0+0+1+1)
07 Polen POL Agnieszka Cyl 42:32,5 1 (0+1+0+0)
08 Ukraine UKR Oksana Chwostenko 42:38,6 0 (0+0+0+0)
09 Belarus 1995 BLR Ljudmila Kalintschyk 42:39,1 1 (0+1+0+0)
10 Deutschland GER Magdalena Neuner 42:42,1 3 (1+2+0+0)

Datum: 18. Februar 2010, 10:00 Uhr[16]

Totalanstieg: 535 m, Maximalanstieg: 40 m, Höhenunterschied: 41 m

87 Teilnehmerinnen aus 31 Ländern, davon 85 in der Wertung

Olympiasiegerin 2006: Russland Swetlana Ischmuratowa
Weltmeisterin 2009: Deutschland Kati Wilhelm

Mit diesem Sieg gewann Tora Berger die 100. Goldmedaille für Norwegen bei Olympischen Winterspielen.

Massenstart 12,5 km

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Nach Sieg in der Verfolgung und Platz zwei im Sprint gab es im Massenstart noch einmal Gold für Magdalena Neuner
Platz Land Sportlerin Zeit (min) Fehler
01 Deutschland DEU Magdalena Neuner 35:19,6 2 (1+0+1+0)
02 Russland RUS Olga Saizewa 35:25,1 1 (0+0+1+0)
03 Deutschland DEU Simone Hauswald 35.26,9 2 (0+0+2+0)
04 Russland RUS Olga Medwedzewa 35:40,8 0 (0+0+0+0)
05 Belarus 1995 BLR Darja Domratschawa 35:53,2 1 (0+0+1+0)
06 Frankreich FRA Sandrine Bailly 36:02,0 2 (0+0+2+0)
07 Slowakei SVK Anastasiya Kuzmina 36:02,9 3 (1+1+1+0)
08 Deutschland DEU Andrea Henkel 36:13,5 1 (1+0+0+0)
09 Schweden SWE Helena Jonsson 36:15,9 2 (1+1+0+0)
10 Norwegen NOR Ann Kristin Flatland 36:16,0 4 (0+2+1+1)

Datum: 21. Februar 2010, 13:00 Uhr[17]

Totalanstieg: 420 m, Maximalanstieg: 25 m, Höhenunterschied: 27 m

30 Teilnehmerinnen aus 12 Ländern, davon 29 in der Wertung

Olympiasiegerin 2006: Schweden Anna Carin Olofsson
Weltmeisterin 2009: Russland Olga Saizewa

Im Dezember 2017 wurde die ursprünglich fünftplatzierte Teja Gregorin wegen Dopings vom IOC disqualifiziert.[14]

Staffel 4 × 6 km

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Platz Land
Sportlerinnen
Zeit (h) Strafrunden
+ Nachlader
01 Russland Russland
0000Swetlana Slepzowa
0000Anna Bogali-Titowez
0000Olga Medwedzewa
0000Olga Saizewa
1:09:36,3 0+2 0+3
0+0 0+0
0+1 0+1
0+0 0+0
0+1 0+2
02 Frankreich Frankreich
0000Marie-Laure Brunet
0000Sylvie Becaert
0000Marie Dorin
0000Sandrine Bailly
1:10:09,1 2+4 0+4
0+0 0+2
0+0 0+1
2+3 0+1
0+1 0+0
03 Deutschland Deutschland
0000Kati Wilhelm
0000Simone Hauswald
0000Martina Beck
0000Andrea Henkel
1:10:13,4 0+2 0+3
0+1 0+0
0+0 0+0
0+1 0+1
0+0 0+2
04 Norwegen Norwegen
0000Liv-Kjersti Eikeland
0000Ann Kristin Flatland
0000Solveig Rogstad
0000Tora Berger
1:10:34,1 0+1 0+2
0+0 0+2
0+0 0+0
0+0 0+0
0+1 0+0
05 Schweden Schweden
0000Elisabeth Högberg
0000Anna Carin Olofsson
0000Anna Maria Nilsson
0000Helena Jonsson
1:10:47,2 0+2 0+1
0+0 0+1
0+0 0+0
0+2 0+0
0+0 0+0
06 Ukraine Ukraine
0000Olena Pidhruschna
0000Walentyna Semerenko
0000Oksana Chwostenko
0000Wita Semerenko
1:11:08,2 0+2 0+6
0+0 0+1
0+1 0+3
0+1 0+0
0+0 0+2
07 Belarus 1995 Belarus
0000Ljudmila Kalintschyk
0000Darja Domratschawa
0000Wolha Kudraschowa
0000Nadseja Skardsina
1:11:34,0 0+1 0+2
0+1 0+1
0+0 0+1
0+0 0+0
0+0 0+0
08 China Volksrepublik Volksrepublik China
0000Wang Chunli
0000Liu Xianying
0000Kong Yingchao
0000Song Chaoqing
1:12:16,9 0+2 0+6
0+1 0+2
0+1 0+1
0+0 0+3
0+0 0+0
09 Rumänien Rumänien
0000Dana Cojocea
0000Éva Tófalvi
0000Mihaela Purdea
0000Réka Forika
1:12:32.9 0+1 0+6
0+0 0+1
0+0 0+2
0+1 0+3
0+0 0+0
10 Italien Italien
0000Michela Ponza
0000Katja Haller
0000Karin Oberhofer
0000Roberta Fiandino
1:12:54.2 0+4 0+3
0+1 0+1
0+0 0+0
0+0 0+1
0+3 0+1

Datum: 23. Februar 2010, 11:30 Uhr[18]

Totalanstieg: 4 × 198 m, Maximalanstieg: 25 m, Höhenunterschied: 27 m

19 Staffeln am Start, davon 18 in der Wertung

Olympiasiegerinnen 2006: Russland RUS Anna Bogali-Titowez, Swetlana Ischmuratowa, Olga Saizewa, Albina Achatowa
Weltmeisterinnen 2009: Russland RUS Swetlana Slepzowa, Anna Bulygina, Olga Medwedzewa, Olga Saizewa

Im Dezember 2017 wurde die ursprünglich achtplatzierte slowenische Staffel vom IOC wegen Dopings der teilnehmenden Teja Gregorin disqualifiziert.[14]

Die russischen Staffelolympiasiegerinnen (v. l. n. r.):
Swetlana Slepzowa, Anna Bogali-Titowez, Olga Medwedzewa (frühere Olga Pyljowa), Olga Saizewa
Commons: Biathlon bei den Olympischen Winterspielen 2010 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Olympics: IOC sanctions Slovenian from Vancouver Games re-tests. Nachrichtenagentur Reuters vom 20. Dezember 2017 (englisch), reuters.com. Abgerufen am 17. Juli 2023
  2. Vancouver - 2009/2010 Olympic games, Men 10 km Sprint, biathlon.com (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023
  3. Greis & Co. scheitern im Wetterchaos. In: Frankfurter Rundschau vom 1. Februar 2019, fr.de. Abgerufen am 17. Juli 2023
  4. Deutsche Biathleten versinken im Wetterchaos. In; Der Spiegel vom 14. Februar 2010, spiegel.de. Abgerufen am 17. Juli 2023
  5. Biathlon-Gold für Jay - Greis & Co. chancenlos. In: Augsburger Allgemeine vom 15. Februar 2010, augsburger-allgemeine.de. Abgerufen am 17. Juli 2023
  6. Croatian biathlon athlete Fak wins bronze in Vancouver, croatia.org (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023
  7. Wetter häkerlt ÖSV und Sprint-Favoriten, In: Der Standard vom 15. Februar 2010, derstandard.at. Abgerufen am 17. Juli 2023
  8. Begossene Biathleten. In: Süddeutsche Zeitung vom 17. Mai 2010, sueddeutsche.de. Abgerufen am 17. Juli 2023
  9. Vancouver - 2009/2010 Olympic games, Men 12.5 km Pursuit, biathlon.com (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023
  10. Vancouver - 2009/2010 Olympic games, Men 20 km Individual, biathlon.com (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023
  11. Vancouver - 2009/2010 Olympic games, Men 15 km Mass, biathlon.com (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023
  12. 4x7.5 km Relay - Whistler, Biathlon, Olympic Winter Games, Friday 26.Feb 2010, Canada, firstskisport.com (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023
  13. Vancouver - 2009/2010 Olympic games, Women 7.5 Km Sprint, biathlon.com (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023
  14. a b c d Slovenian biathlete Teja Gregorin banned from 2010 Winter Olympics, BBC (englisch), bbc.com. Abgerufen am 17. Juli 2023
  15. Vancouver - 2009/2010 Olympic games, Women 10 km Pursuit, biathlon.com (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023
  16. Vancouver - 2009/2010 Olympic games, Women 15 km Individual, biathlon.com (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023
  17. Vancouver - 2009/2010 Olympic games, Women 15 km Individual, biathlon.com (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023
  18. Vancouver - 2009/2010 Olympic games, Women 4x6 km Relay , biathlon.com (englisch). Abgerufen am 17. Juli 2023