Opfertshofen

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Opfertshofen
Wappen von Opfertshofen
Wappen von Opfertshofen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Schaffhausen Schaffhausen (SH)
Bezirk: Reiat
Gemeinde: Thayngeni2
Postleitzahl: 8236
frühere BFS-Nr.: 2918
Koordinaten: 691731 / 292660Koordinaten: 47° 46′ 41″ N, 8° 39′ 45″ O; CH1903: 691731 / 292660
Höhe: 566 m ü. M.
Fläche: 2,15 km²
Einwohner: 141 (31. Dezember 2007)
Einwohnerdichte: 66 Einw. pro km²
Opfertshofen
Opfertshofen

Opfertshofen

Karte
Opfertshofen (Schweiz)
Opfertshofen (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 1. Januar 2009

Opfertshofen (SH) ist eine ehemalige politische Gemeinde des Kantons Schaffhausen in der Schweiz. Aufgrund einer Volksabstimmung gehört Opfertshofen seit 1. Januar 2009 zur politischen Gemeinde Thayngen.

Westlich verläuft die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.

Geschichte

Im Jahr 830 übertrug ein Hiltibert dem Kloster St. Gallen das Grundstück Otbertihoba. Im Spätmittelalter kamen die Grafen von Lupfen in den Besitz des Ortes. 1507 ging Opfertshofen an das Kloster Paradies über, aber schon 1529 verkauften sie es an Schaffhausen. Die Gemeinden des unteren Reiat schlossen sich 1867 zu einer von Lohn unabhängigen Kirchgemeinde zusammen. Das Siegel und heutige Wappen wurde erstmals 1819 nachgewiesen.

Von den 1920er Jahren bis in die 50er Jahre fand in Opfertshofen ein Motorrad-Bergrennen statt. Auf ungeteerter Strasse wurde dieses Bergrennen, auch Kleiner Klausen genannt (nach dem berühmten Bergrennen am Klausenpass), durchgeführt.

Die Fusion mit der Gemeinde Thayngen ist am Sonntag, 17. August 2008 mit einem deutlichen Resultat an der Urne zustande gekommen. Zusammen mit den früheren Gemeinden Altdorf, Bibern und Hofen gehört Opfertshofen seit dem 1. Januar 2009 zur grössten Gemeinde im Osten des Kantons Schaffhausen.

Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1964

Wappen

Blasonierung

In gelb auf grünem Boden stehend natürlicher grüner Rebstock mit drei hängenden blauen Trauben (2:1) an braunem Stecken.

1804 findet sich das älteste Wappen der Gemeinde auf einem Siegel. Es stellt einen Rebstock dar, der auf einem ganz kleinen Stück Erde steht. 1917 findet sich in der Kirche zu Opfertshofen das Wappen. Hier wächst der Rebstock direkt aus dem Schildfuss, der Hintergrund ist blau. 1950 wurde bei der Bereinigung das Wappen gewählt, bei dem noch Boden zu sehen ist.[1]

Bevölkerung

Jahr Einwohner
1850 186
1860 203
1880 156
1900 156
1910 148
1930 162
1950 152
1970 121
1980 115
1990 114
2006 132

Sehenswürdigkeiten

  • Restaurant Reiatstübli mit Weitsicht auf die Hegauvulkane
  • Reformierte Kirche
Reformierte Kirche

Literatur

  • Andreas Schiendorfer: 1000 Jahre Thayngen, Jubiläumsbuch. Thayngen 1995, ISBN 3-905116-03-0.

Weblinks

Commons: Opfertshofen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Bruckner-Herbstreit, Berty: Die Hoheitszeichen des Standes Schaffhausen und seiner Gemeinden, Reinach-Basel 1951, S. 258–259.