Orsanmichele

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Chiesa di Orsanmichele
San Michele in Orto
Außenansicht

Außenansicht

Daten
Ort Florenz
Baumeister Simone Talenti, Neri di Fioravante und Benci di Cione
Baujahr 14. Jh.
Koordinaten 43° 46′ 14,7″ N, 11° 15′ 18,6″ OKoordinaten: 43° 46′ 14,7″ N, 11° 15′ 18,6″ O

Orsanmichele (eigentlich: Or San Michele, früherer Name San Michele in Orto) ist ein Kirchengebäude in Florenz des Erzbistums Florenz. Das zwei- bzw. dreistöckige Gebäude aus den Epochen der Romanik und Gotik befindet sich gänzlich im Straßenblock Via dei Calzaiuoli, Via dell‘Arte della Lana, Via dei Lamberti und Via Orsanmichele. Im Erdgeschoss befindet sich das Kunstmuseum Museo di Orsanmichele.[1] Das Gebäude diente zunächst auch als Getreidespeicher, vor dem Brand 1337 im Erdgeschoss, nach dem Wiederaufbau in den oberen Etagen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1380 wurde die Markthalle in eine Kirche umgewidmet. Die oberen Stockwerke dienten als Getreidespeicher.

Kunstwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marmor-Tabernakel von Andrea di Cione, Orcagna genannt (1359)
  • 14 Fassadennischen mit den heiligen Zunftpatronen, 1400 bis 1562, in denen die vierzehn Zünfte im Hinblick auf Aufwand in der Ausstattung und Auswahl der Künstler miteinander konkurrieren; darunter
  • Glasierte Terrakottatondi (Terracotta invetriata) an der Südfassade:
  • Altarbild Madonna delle Grazie von Bernardo Daddi

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orsanmichele inmitten der Florentiner Altstadt

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paola Grifoni, Francesca Nannelli: Le statue dei santi protettori delle Arti fiorentine e il Museo di Orsanmichele (= Quaderni del Servizio Educativo. 14). Edizioni Polistampa, Florenz 2006, ISBN 88-596-0045-6.
  • Gert Kreytenberg: Orcagna’s Tabernacle in Orsanmichele, Florence. Harry N. Abrams, New York NY 1994, ISBN 0-8109-3675-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Orsanmichele – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. www.turismo.intoscana.it Official Tourism Site of Tuscany. Aufgerufen am 17. Mai 2012.