Oscar Olivera (Gewerkschafter)

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Oscar Olivera Foronda (* 10. Januar 1955 in Oruro)[1] ist ein bolivianischer Gewerkschaftsführer, Menschenrechts- und Umweltschutzaktivist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oscar Olivera war einer der Anführer der Proteste gegen die Privatisierung der Wasserversorgung in Bolivien. Er ist Mitglied der „Wasserkoordination“ von Cochabamba. Bekannt wurde der Gewerkschaftsführer 2000 durch den „Wasserkrieg“, durch den der US-Konzern Bechtel Corporation gezwungen wurde, sich aus der Trinkwasserversorgung der bolivianischen Großstadt Cochabamba zurückzuziehen.[2] Olivera kommt in dem 2006 von Regisseur Florian Opitz veröffentlichten Dokumentarfilm Der große Ausverkauf vor.

Später war Olivera einer der Anführer der Proteste gegen die Privatisierung der Gasversorgung in Bolivien.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oscar Olivera, Tom Lewis: Cochabamba! Water Rebellion in Bolivia. South End Press, Cambridge, Mass. 2004, ISBN 0-89608-702-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lizeth Fabiola López Alaniz: Semblanza de Oscar Olivera Foronda. De Fabril a líder de una revuelta. United Press International, 31. Oktober 2009 (online (Memento vom 12. Januar 2010 im Internet Archive), abgerufen am 17. Dezember 2017) (spanisch).
  2. Presseheft zum Film Der große Ausverkauf, Majestic Filmverleih, 2007.