Osiek (Kostomłoty)

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Osiek
Ossig
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Osiek Ossig (Polen)
Osiek
Ossig (Polen)
Osiek
Ossig
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Średzki
Gmina: Kostomłoty
Geographische Lage: 51° 1′ N, 16° 33′ OKoordinaten: 51° 0′ 31″ N, 16° 32′ 51″ O
Einwohner: 422 (31. März 2011[1])
Postleitzahl: 55-311
Telefonvorwahl: (+48) 71
Kfz-Kennzeichen: DSR



Osiek (deutsch Ossig) ist ein Dorf im Powiat Średzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Es gehört zur Landgemeinde Kostomłoty (Kostenblut).

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte sind Gościsław (Bertholdsdorf) im Westen, Mieczków (Metschkau) im Norden, Pyszczyn (Pitschen) im Süden und Bogdanów (Neuhof) im Osten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansicht von Osiek

Der Ort wurde 1200 erstmals urkundlich als Osech erwähnt und 1315 als Ossecz. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Ossig mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. Grundherr war bis zur Säkularisation das Jungfernstift Liebenthal, darauf seit 1812 die örtliche Gemeinde.

1845 bestand es aus 131 Häusern, eine Freischoltisei, 833 überwiegend katholische Einwohner (neun evangelisch), seit 1836 evangelisch gepfarrt zu Metschkau, eine katholische Kirche mit Kaplan und Pfarrwidum, eingepfarrt Ossig und Neuhof, eine katholische Schule mit einem Lehrer und einem Hilfslehrer, eine Windmühle, eine Brauerei, eine Brennerei, 28 Handwerker und sechs Krämer.[2]

Bis 1932 gehörte Ossig zum Kreis Striegau, danach bis 1945 zum Kreis Neumarkt. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und wurde in Osiek umbenannt. Die deutschen Einwohner wurden soweit sie nicht vorher geflohen waren vertrieben. Von 1975 bis 1998 gehörte er zur Woiwodschaft Breslau.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Römisch-katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Max Heinzel (1833–1898), Schriftsteller und schlesischer Dialektdichter

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Osiek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 6. Juli 2017
  2. Johann G. Knie: Alphabetisch-statistisch-topograph. Übersicht der Dörfer, Flecken, ... der königl. Preußischen Provinz Schlesien (etc.) 2., verm. Aufl. Graß, 1845, S. 464.