Osterried (Marktoberdorf)

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Osterried
Koordinaten: 47° 45′ N, 10° 40′ OKoordinaten: 47° 44′ 42″ N, 10° 39′ 54″ O
Höhe: 734 m ü. NHN
Einwohner: 58 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 87616
Vorwahl: 08342
Osterried von Süden
Osterried von Süden

Osterried ist ein Gemeindeteil der Stadt Marktoberdorf im schwäbischen Landkreis Ostallgäu (Bayern).

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt auf der Gemarkung Rieder im Osten des Gemeindegebietes, nahe der Grenze zur Gemeinde Stötten am Auerberg. Eine Verbindungsstraße führt zur 400 m entfernten Bundesstraße 16.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Osterried wird im Salbuch von 1394 des Fürststifts Kempten mit einem Gut erwähnt. In der Reformationszeit erwarb das Hochstift Augsburg das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Rieder, zu der Osterried bis 1971 gehörte, und verleibte es dem Pflegamt Oberdorf ein. In der Ortsstatistik um 1800 des Hochstifts Augsburg zählte der Ort 5 Sölden und 9 Häuser.

Dorfkapelle St. Wendelin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wendelinskapelle

Der 1732 erbaute Sakralbau mit zweijöchigem Langhaus und kurzer halbrunder Apsis besitzt im Innern einen Altar um 1900, Kreuzwegstationen des späten 18. Jahrhunderts und ein Kruzifix (18. Jahrhundert). Im späten 19. Jahrhundert erhielt der Bau einen neuen Turm.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Historischer Atlas Bayern, Teil Schwaben, Heft 14 Marktoberdorf, Claudia Eisinger-Schmidt
  • Bayerische Kunstdenkmale XXIII Landkreis Marktoberdorf – Kurzinventar, Torsten Gebhard und Adam Horn, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege im Auftrag des Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Osterried – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 422 (Digitalisat).