Otto Stavenhagen

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Otto Stavenhagen (* 1831 in Magdeburg; † 1874) war ein deutscher Verwaltungsjurist. Vor und nach der Deutschen Reichsgründung war er Mitglied des Reichstages.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otto Stavenhagen war Sohn des Generals und Reichstagsmitgliedes Friedrich Stavenhagen (1796–1869). Über sein Leben ist wenig bekannt. Er studierte Rechtswissenschaft an der Friedrichs-Universität Halle. 1850 wurde er im Corps Marchia Halle aktiv.[1] Von 1865 bis 1868 war er Landrat im Kreis Randow, Provinz Pommern.[2]

Im Februar 1867 wurde er in den Konstituierenden Reichstag des Norddeutschen Bundes gewählt. Von der Reichstagswahl 1871 bis zu seinem Todesjahr 1874 saß er im Reichstag (Deutsches Kaiserreich). Dorthin wurde er vom Wahlkreis Stettin 3 entsandt. Er gehörte zur Fraktion der Konservativen.[3][4] Er starb mit nur 43 Jahren.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1910, 99, 193
  2. Rolf Jehke (territorial.de)
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 47.
  4. A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 30

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Hirth (Hrsg.): Deutscher Parlaments-Almanach. 9. Ausgabe, 1871.
  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]