Otto Wienecke

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Otto Wienecke (* 9. Februar 1902; † nach 1940) war ein deutscher Parteifunktionär (NSDAP) und Prokurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wienecke stammte aus Staßfurt, wo er als Prokurist tätig war, schloss sich früh nationalsozialistischen Ideen an und wurde Mitglied der NSDAP, in der er 1932 zum Kreisleiter von Bernburg im Gau Magdeburg-Anhalt aufstieg. 1936 wurde er zusätzlich NSDAP-Kreisleiter für die Stadt Bernburg. Durch seine Vermittlung erhielten mehrere seiner Parteigenossen einflussreiche Stellen in Staat und Wirtschaft. Im Juni 1933 war er am brutalen Vorgehen der SA gegen über 100 SPD-Mitglieder aus Bernburg und Umgebung im NSDAP-Stammlokal „Hohenzollern“ in der heutigen Käthe-Kollwitz-Straße maßgeblich beteiligt.[1] Er war mindestens bis 1941 im Amt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Torsten Kupfer: Generation und Radikalisierung. Die Mitglieder der NSDAP im Kreis Bernburg, 2006.
  • Lars Lüdicke, Michael C. Bienert: Preußen zwischen Demokratie und Diktatur. Die Durchsetzung der NS-Herrschaft in den Zentren und der Peripherie, 1932–1934., be.bra Verlag, 2020, S. 135.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Torsten Kupfer: Generation und Radikalisierung. Die Mitglieder der NSDAP im Kreis Bernburg, 2006.