Otto Winkelmüller (Architekt, vor 1889)

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Otto Winkelmüller (* vor 1889; † nach 1900) war ein deutscher Architekt, Fachlehrer[1], Sachbuch-Autor[2] und Sachverständiger.[3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Annonce Winkelmüllers für seine Mappenwerke „Zimmereinrichtungen ...“ in der Holzarbeiter-Zeitung vom 30. Juni 1895

Otto Winkelmüller wirkte ab 1889 als Fachlehrer[4] und ausweislich des Adreßbuch, Stadt- und Geschäftshandbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden für das Jahr 1900 als Architekt sowie als Lehrer an der städtischen Handwerk- und Kunstgewerbeschule von Hannover, während er dort seinerzeit privat im Haus Freytagstraße 18 in der 2. Etage wohnte.[1] Ebenfalls im Jahr 1900 war Winkelmüller, gemeinsam mit dem Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat Carl Christian Lüders sowie dem Direktor der städtischen Tischlerschule zu Berlin Adolf Gustävel, als Fachlehrer einer von drei Sachverständigen, der vom preußischen Minister für Handel und Gewerbe Ludwig Brefeld geprüften und für den Unterricht empfohlenen Musterzeichnungen zur Erläuterung des Lehrplanes für Tischler.[3]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Treppenbau. In: Fachblatt für Holzarbeiter, 3. Jahrgang 1908, Heft 4 (April 1908).
  • Masszeichnen nach Modellen (Mappenwerk),
    • Band 1: Für Möbeltischler. (12 Tafeln mit Text auf Rückseite und Umschlag) 4. verbesserte Auflage, 1908.[2]
    • Band 7: Für Bautischler. (12 Tafeln) 2. Auflage[2]
  • Fachzeichnen nach Massskizzen, Mustern und Modellen, Band 5: Für Stellmacher. 2. Auflage[2]
  • Fachzeichnen für Böttcher, Bautischler, Möbeltischler und Stellmacher. (= Lehrhefte für den Einzelunterricht an Gewerbe- und Handwerkerschulen.)[2]
  • Der Holztreppenbau. 2 Bände (Text- und Mappenwerk), Kommissionsverlag Albert Lockemann, Hannover 1928.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Winkelmüller, Otto. In: Adreßbuch, Stadt- und Geschäftshandbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden. Hannover 1900, S. 1151. (Digitalisat der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek)
  2. a b c d e Christian Gottlob Kayser: Christian Gottlob Kayser’s vollständiges Bücher-Lexikon. Ein Verzeichnis der seit dem Jahre 1750 im deutschen Buchhandel erschienenen Bücher und Landkarten. Band 34, T. O. Weigel, Leipzig 1908, S. 38. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche )
  3. a b August Blunck: Das Fachzeichnen für Tischler. Ein Leitfaden für den Unterricht, Bd. 3: Musterzeichnungen zur Erläuterung des Lehrplanes ( = W. Hoffmann (Hrsg.): Muster-Zeichnenhefte. Unter Berücksichtigung der allgemeinen ministeriellen Bestimmungen vom 15. October 1875, Harburg an der Elbe: Elkan, 1900), 202 Tafeln in 3 Mappen, Hrsg.: Preußisches Ministerium für Handel und Gewerbe, Berlin [u. a.]: B. Hessling, 1900, S. VII; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Personendatensatz im OPAC der Deutschen Nationalbibliothek