Padmaja Naidu Himalayan Zoological Park

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Padmaja Naidu Himalayan Zoological Park
Ort Darjeeling, Westbengalen, Indien
Fläche 27 ha
Eröffnung 1958
Organisation
Mitglied bei Central Zoo Authority of India (CZA), World Association of Zoos and Aquariums (WAZA)

Zooeingang

darjeelingzoo.in
Positionskarte
Padmaja Naidu Himalayan Zoological Park (Indien)
Padmaja Naidu Himalayan Zoological Park (Indien)

Koordinaten: 27° 3′ 31″ N, 88° 15′ 16″ O

Zoo-Panorama

Der Padmaja Naidu Himalayan Zoological Park, zuweilen auch als Darjeeling Zoo bezeichnet, ist ein Zoo in Darjeeling im indischen Bundesstaat Westbengalen.

Geschichte und geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 14. August 1958 wurde ein Tierpark mit dem Namen Himalayan Zoological Park als Joint Venture von Govt. of India (Department of Science and Technology) und Govt. of West Bengal (Department of Education) in Darjeeling eröffnet. 1993 übernahm die Forstverwaltung (Department of Forests, Govt. of West Bengal) die Verwaltung des Zoos. Zu Ehren der Politikerin und ehemaligen Gouverneurin von Westbengalen Padmaja Naidu, einer Tochter von Sarojini Naidu, wurde der Zoo 1975 auf Anregung von Indira Gandhi in „Padmaja Naidu Himalayan Zoological Park“ umbenannt.[1]

Der Padmaja Naidu Himalayan Zoological Park befindet sich in einer Höhe von 2150 Metern und ist damit der höchstgelegene Zoo Indiens.

Tierbestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Padmaja Naidu Himalayan Zoological Park werden Säugetiere und Vögel gezeigt. Im Besonderen werden Arten gehalten, deren natürlicher Lebensraum sich in bergigen Regionen befindet. Nachfolgende Bilder zeigen einige ausgewählte Tierarten aus dem Bestand des Zoos der Jahre 2009 bis 2018.

Arterhaltungs- und Zuchtprogramme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Padmaja Naidu Himalayan Zoological Park beteiligt sich an verschiedenen Arterhaltungs- und Zuchtprogrammen. So werden der Himalaja-Katzenbär (Ailurus fulgens), der Schneeleopard (Panthera uncia) sowie Tibetische Wölfe gezüchtet.[2] Ob es sich beim Tibetischen Wolf tatsächlich um eine Unterart des Wolfes (Canis lupus) handelt, wird angezweifelt und bedarf weiterer Klärung. Auch für das Blauschaf (Pseudois nayaur) wurde ein spezielles Zuchtprogramm erstellt. Ein Paar Himalaya-Katzenbären wurde 2003 erstmals im nahegelegenen Singalila-Nationalpark ausgewildert.[3][4]

Himalayan Mountaineering Institute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Zoo angeschlossen ist das Himalayan Mountaineering Institute, das der Förderung des Bergsteigens im Himalaja dient und mit einem Denkmal für Tenzing Norgay an die Erstbesteigung des Mount Everest erinnert.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1], Informationen zum Zoo
  2. Bireswar Banerjee: Two newborn red pandas raise Darjeeling zoo’s cute quotient, In: The Telegraph India, 9. Juli 2021
  3. West Bengal: Sandakphu trek. India Today Travel Plus, Januar 2015, S. 29, abgerufen am 8. April 2023 (englisch).
  4. Alankar K. Jha: Chapter 25 - Release and Reintroduction of Captive-bred Red Pandas into Singalila National Park, Darjeeling, India. In: Red Panda. Biology and Conservation of the First Panda. Noyes Series in Animal Behavior, Ecology, Conservation, and Management. 2011, S. 435–446, doi:10.1016/B978-1-4377-7813-7.00025-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Padmaja Naidu Himalayan Zoological Park – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien