Palmeira (Paraná)

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Município de Palmeira
Palmeira

Hauptkirche Nossa Senhora da Conceição
Palmeira (Brasilien)
Palmeira (Brasilien)
Palmeira
Koordinaten 25° 26′ S, 50° 0′ WKoordinaten: 25° 26′ S, 50° 0′ W
Lage des Munizips im Bundesstaat Paraná
Symbole
Wappen
Flagge
Gründung 15. Februar 1870Vorlage:Infobox Ort in Brasilien/Wartung
Basisdaten
Staat Brasilien
Bundesstaat Paraná
Região intermediária Ponta Grossa (seit 2017)
Região imediata Ponta Grossa (seit 2017)
Mesoregion Centro Oriental Paranaense (1989–2017)
Mikroregion Ponta Grossa (1989–2017)
Höhe 869 m
Klima gemäßigt warm (Cfb)
Fläche 1470 km²
Einwohner 34.109 (IBGE-Schätzung zum 30. Juni 2021)
Dichte 23,2 Ew./km²
Gemeindecode IBGE: 4117701
Politik
Stadtpräfekt Sergio Luis Belich (2021–2024)
Partei DEM
Wirtschaft
BIP 1.345,3 Mio. R$Vorlage:Infobox Ort in Brasilien/Wartung
39.712 R$ pro Kopf
(2019)
HDI 0,718 (hoch) (2010)
Karte

Palmeira ist ein brasilianisches Munizip im Südosten des Bundesstaats Paraná. Es hatte 2021 geschätzt 34.109 Einwohner, die sich Palmeirenser nennen. Seine Fläche beträgt 1.470 km². Es liegt 869 Meter über dem Meeresspiegel.

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Siedlung, die aus einem Rastplatz für Tropeiros entstand, wurde unter Anrufung der Nossa Senhora da Conceição Freguesia Nova genannt. 1818 wurde sie auf den Grund der Fazenda de Palmeira verlegt. Deren Name kam daher, dass sie in einem Capão (Wald inmitten offener Landschaft) eingerichtet wurde, in dem auch Palmen standen.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besiedlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ländereien im heutigen Munizip Palmeira wurden 1708 und 1716 als Sesmaria an Manuel Gonçalves da Cruz (Cancela, Papagaios, Butuquara, Porcos de Cima, Lago) verliehen. 1709 erhielt Felipe Luís die Sesmaria Santa Quitéria. Manuels Nachfolger besetzten weitere Gebiete einschließlich der künftigen Fazenda da Palmeira.

Die Keimzelle der heutigen Gemeinde Palmeira entstand Ende des 18. Jahrhunderts am Rande des Tropeiroswegs von Viamão nach Sorocaba. Auf der verlassenen Rinderkoppel Santa Cruz do Sutil, wo Antônio Bicudo Camacho in den Jahren 1694 bis 1699 auf Gold gestoßen war, entstand eine kleine Siedlung. Sie wurde von Tropeiros als Rastplatz genutzt.

Am 20. März 1813 wurde die Pfarrei Nossa Senhora da Conceição do Tamanduá gegründet. Ihre Geschichte ist eng mit der der Pfarrei Colada de Tamanduá verbunden, die heute zum Munizip Campo Largo gehört. Der Gründer, Kapitän Antônio Luiz, genannt Tigre, hatte das Grundstück Unserer Lieben Frau vom Karmel gestiftet. Seine Nachfolger vermachten das Land dem Karmeliten-Kloster von São Paulo, das ein Klosterhaus gründete. Da man aber keine Novizen aufnehmen durfte, mussten die Karmeliten das Kloster Tamanduá nach 60 Jahren schließlich aufgeben.

Die ungünstigen Bedingungen der Pfarrei Tamanduá veranlassten den Vikar Antônio Duarte dos Passos, den Sitz der Pfarrgemeinde 1818 auf die Fazenda de Palmeira zu verlegen. Am 7. April 1819 stiftete Manuel José de Araújo einen Teil seiner Fazenda, um darauf eine neue Pfarrkirche zu errichten. Mit der Verlegung des Pfarrsitzes zog die Bevölkerung in die Nähe des neuen Gotteshauses. Die Bevölkerungszahl stieg ab 1878 mit der Ankunft deutscher Siedler.[1]

Colônia Cecília[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1890 gründete eine sechsköpfige Gruppe italienischer Einwanderer eine landwirtschaftliche Kolonie in Palmeira. Sie folgten dem Anarchisten Giovanni Rossi (1856–1943) aus Pisa und errichteten in Brasilien eine anarcho-sozialistische Gemeinschaft. Sie streuten die Legende, Kaiser Peter II. habe ihnen 300 Alqueire (720 ha) Land geschenkt (tatsächlich hatten sie es von ihrem Auswanderungsgrundstock regulär gekauft). Es gelang ihnen bis Mai 1891, um die 250 weitere Siedler nachzuziehen. Die Kolonie ging schon 1894 aufgrund der elenden Zustände zugrunde, in die sich die Bewohner manövriert hatten. Dabei spielte auch der große Männerüberschuss eine Rolle. Zudem wurden sie von der benachbarten, stark katholisch geprägten polnischen Gemeinde geächtet. Eine der Familien kaufte der Gemeinschaft das Land ab. Rossi zog weiter, zunächst nach Taquari in Rio Grande do Sul und später nach Rio dos Cedros in Santa Catarina. Er kehrte 1907 nach Italien zurück. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde er dort inhaftiert und starb 1943. Die Präfektur von Palmeira bewahrt das Andenken an diese Episode in einer kleinen Erinnerungsstätte.[2]

Europäische Einwanderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region war zunächst von portugiesischen Fazendeiros, die von Bandeirantes aus São Paulo abstammten, Caboclos und Nachfahren afrikanischer Sklaven besiedelt. Ab 1878 entstanden auf Initiative der Provinz- und der Reichsregierung weitere Einwandererkolonien.

Volksdeutsche kamen ab 1878 aus Russland und bildeten sieben Siedlungskerne oder Kolonien. Sie waren in Katholiken und Lutheraner unterteilt. Viele gaben die landwirtschaftliche Tätigkeit auf und begannen, im Warentransport, im öffentlichen Dienst oder in der Stadt zu arbeiten.

Polen kamen ab 1888. Sie waren sehr gute, erfahrene Landwirte. Sie verteilten sich über das ganze Munizip und bildeten mehrere Kolonien.

Von den 250 italienischen Siedlern der Colônia Cecília des Jahres 1890 blieben nach der Auflösung der Kolonie nur drei Familien in Palmeira.

Syrer-Libanesen, Palästinenser, Ägypter und Japaner: kamen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Syrer-Libanesen wurden vorwiegend im Handel tätig, die Japaner in Landwirtschaft und Gewerbe.

Deutsche Mennoniten gründeten 1951 die Kolonie Witmarsum und die Cooperativa Mista Agropecuária Witmarsum Ltda, die ein bedeutender Erzeuger von Milchprodukten sowie von Geflügel wurde.

Belarussen ließen sich 1958 im Distrikt Santa Cruz zwischen Ponta Grossa und Palmeira nieder, wo sie in der Landwirtschaft tätig wurden.

Erhebung zum Munizip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Palmeira wurde durch das Provinzialgesetz Nr. 184 vom 3. Mai 1869 aus Ponta Grossa ausgegliedert und in den Rang eines Munizips erhoben. Es wurde am 15. Februar 1870 als Munizip installiert.[3]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fläche und Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Palmeira liegt 70 km westlich von Curitiba auf den Campos Gerais des Segundo Planalto Paranaense (der Zweiten oder Ponta-Grossa-Hochebene von Paraná).[4] Seine Fläche beträgt 1.470 km².[5] Es liegt auf einer Höhe von 869 Metern.[6]

Vegetation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Biom von Palmeira ist Mata Atlântica.[5]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Klima ist gemäßigt warm. Es werden hohe Niederschlagsmengen verzeichnet (1480 mm pro Jahr). Im Jahresdurchschnitt liegt die Temperatur bei 18,0 °C. Die Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger lautet Cfb.[7]

Gewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Palmeira liegt in den Einzugsgebieten des Rio Tibaji und des Rio Iguaçu.

Die nördlichen 80 % des Munizips werden nach Norden zum Rio Tibaji entwässert, zum Beispiel über den Rio Guaraúna im Westen des Munizips oder den Rio Monjolo im Stadtgebiet selbst, der nördlich der Stadt zusammen mit dem Rio Pulgas den Rio Capivari bildet. Die nordwestliche Grenze zum Munizip Ponta Grossa wird vom Rio Romualdo gebildet. Der Rio do Salto fließt im Osten entlang der Munizipgrenze bis zum Rio Tibaji, der das Munizip im Norden begrenzt.

Die südlichen 20 % gehören zum Becken des Iguaçu, der das Munizip auf eine kurze Strecke im Süden begrenzt. Zu ihm fließt auf der östlichen Grenze der Rio dos Papagaios.

Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Palmeira liegt an der BR-277 zwischen Guarapuava und Curitiba. Diese kreuzt hier die PR-151 zwischen São Mateus do Sul und Ponta Grossa. Von der BR-277 zweigt die PR-427 nach Porto Amazonas und Lapa ab.

Durch den östlichen Bereich des Munizips verläuft die Rodovia do Café (BR-376).

Durch Palmeira verlief seit vorkolumbischen Zeiten die Nebenstrecke des Peabiru-Wegs von São Paulo nach Paranaguá. Diese führte über Castro, Ponta Grossa, Palmeira und Curitiba. Nach der Zerstörung der Reduktionen, die die Jesuiten im heutigen Paraná zum Schutz der Ureinwohner eingerichtet hatten, geriet der Weg in Vergessenheit.

Nachbarmunizipien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ponta Grossa
Teixeira Soares. Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Balsa Nova und Campo Largo
São João do Triunfo Porto Amazonas und Lapa

Stadtverwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister: Sergio Luis Belich, DEM (2021–2024)

Vizebürgermeister: Jonatas Boaventura Schulli, PP (2021–2024)[8]

Demografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Stadt Land
1872 6.298 90 % (1) 10 % (2)
1900 10.105 0 % 0 %
1920 19.051 0 % 0 %
1940 17.078 27 % 73 %
1950 16.459 25 % 75 %
1960 17.116 36 % 64 %
1970 20.030 41 % 59 %
1980 24.235 48 % 52 %
1991 29.046 51 % 49 %
2000 30.847 56 % 44 %
2010 32.123 60 % 40 %
2021 34.109

(1) Freie (2) Sklaven

Quelle: IBGE, bis 2010: Volkszählungen[9] und für 2021: Schätzung[5]

Ethnische Zusammensetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe* 1991 2000 2010 wer sich als …
Weiße 87,0 % 80,5 % 76,0 % weiß bezeichnet
Schwarze 2,9 % 3,0 % 2,5 % schwarz bezeichnet
Gelbe 0,0 % 0,3 % 0,3 % von fernöstlicher Herkunft wie japanisch, chinesisch, koreanisch etc. bezeichnet
Braune 10,1 % 16,1 % 21,1 % braun oder als Mischung aus mehreren Gruppen bezeichnet
Indigene 0,0 % 0,0 % 0,1 % Ureinwohner oder Indio bezeichnet
ohne Angabe 0,0 % 0,1 % 0,0 %
Gesamt 100,0 % 100,0 % 100,0 %
*) Das IBGE verwendet für Volkszählungen ausschließlich diese fünf Gruppen. Es verzichtet bewusst auf Erläuterungen. Die Zugehörigkeit wird vom Einwohner selbst festgelegt.[10]

Quelle: IBGE (Stand: 1991, 2000 und 2010)[11]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heimatmuseum Witmarsum

Der Distrikt Witmarsum beherbergt das Museum Casa Fazenda Cancela. Seine Sammlungen stammen aus den Mennonitenkolonien in Südbrasilien.

Historische Brücke über den Rio dos Papagaios

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die historische Steinbogenbrücke Ponte dos Papagaios überquert den Rio dos Papagaios an der Grenze zu Balsa Nova. Sie wurde 1877 fertiggestellt. Mit dem Neubau der PR-277-Brücke etwa 300 m südlich verlor sie ihre Bedeutung für den Verkehr. Sie wurde 1973 unter Denkmalschutz gestellt.

Tribüne des Ypiranga Futebol Clube[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tribüne des Estádio João Chede

Die 1922 erbaute Tribüne besteht aus einem großen Holzpavillon. Sie repräsentiert typische Architektur, die in den 1920er Jahren in den Fußballstadien des Landes verbreitet war.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kennzahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit einem Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner von 39.712,01 R$ (rund 8.800 €)[12] lag Palmeira 2019 an 79. Stelle der 399 Munizipien Paranás.[13]

Sein hoher Index der menschlichen Entwicklung von 0,718 (2010) setzte es auf den 136. Platz der paranaischen Munizipien.[14]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Palmeira – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Brasil / Paraná / Palmeira: História. In: @Cidades. IBGE, abgerufen am 16. September 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  2. Edison Veiga: Entre amor livre e fome, a vida na colônia Cecília, uma malsucedida experiência anarquista do Brasil. BBC News Brasil, 14. Juni 2020, abgerufen am 16. September 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  3. João Carlos Vicente Ferreira: Municípios paranaenses / origens e significados de seus nomes. In: Secretaria de Estado da Cultura (Hrsg.): Cadernos Paraná da Gente. Nr. 5. Curitiba 2006, S. 218 (brasilianisches Portugiesisch, 342 S., gov.br [PDF; abgerufen am 16. September 2022] brasilianisches Portugiesisch: Municípios paranaenses / origens e significados de seus nomes.).
  4. Reinhard Maack, Marcos Augusto Enrietti: Mapa Geolôgico do Estado do Paraná. JOINT RESEARCH CENTRE der Europäischen Kommission / European Soil Data Centre (ESDAC), 1953, abgerufen am 11. Januar 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  5. a b c Panorama Palmeira. In: @Cidades. IBGE, abgerufen am 15. September 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  6. Google Maps Koordinaten einfach und schnell finden. mapccordinates.net (Service der Vivid Planet Software GmbH Internet Agentur und Webdesign Salzburg), abgerufen am 15. September 2022.
  7. Klima Palmeira: Wetter, Klimatabelle & Klimadiagramm. In: climate-data.org. de.climate-data.org, abgerufen am 15. September 2022.
  8. Prefeito e vereadores de Palmeira tomam posse; veja lista de eleitos. In: g1. Globo, 1. Januar 2021, abgerufen am 15. September 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  9. Evolução da divisão territorial do Brasil 1872–2010 / População por município - 1872-2010 (= IBGE [Hrsg.]: Documentos para disseminação. Memória institucional. Nr. 17). 2013, ISBN 978-85-240-4208-9, ISSN 0103-6459, Evolução da população, segundo os municípios – 1872/2010, S. 232 (brasilianisches Portugiesisch, gov.br [MS Excel; 3,1 MB; abgerufen am 7. April 2022]).
  10. IBGE: Manual do Recenseador. Rio de Janeiro 2009, S. 152 (brasilianisches Portugiesisch, 254 S., gov.br [PDF; 7,0 MB; abgerufen am 17. Oktober 2022] Anweisung an den Zähler: „Falls die Aussage nicht einer der in der Frage genannten (fünf) Alternativen entspricht, lesen Sie die Optionen noch einmal vor, damit die Person sich in diejenige einordnen kann, die sie für am geeignetsten hält. Sie sollten zu keinem Zeitpunkt die Antwort des Befragten beeinflussen … Indigen wird angekreuzt für die Person, die sich selbst als indigen oder indianisch (portugiesisch: índia) bezeichnet.“).
  11. IBGE: Sistema IBGE de Recuperação Automática – SIDRA: Tabela 2093. Abgerufen am 22. April 2021 (brasilianisches Portugiesisch, "Download" anklicken (ca. 116.000 Werte) oder: Datenbankabfrage, Suchbegriffe Palmeira und Cor ou raça).
  12. Euro - Real. finanzen.net GmbH, Karlsruhe, 31. Dezember 2019, abgerufen am 1. August 2022 (Kurs 2019 bei 4,50 R$/€).
  13. Produto Interno Bruto dos Municípios / PIB per capita / Série revisada / 2019. In: Pesquisas. IBGE, abgerufen am 15. September 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  14. Índice de Desenvolvimento Humano. In: Pesquisas / IDH (2010). IBGE, abgerufen am 15. September 2022 (brasilianisches Portugiesisch).