Parthenstein
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 51° 15′ N, 12° 38′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Leipzig | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Naunhof | |
Höhe: | 120 m ü. NHN | |
Fläche: | 35,05 km2 | |
Einwohner: | 3517 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 100 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 04668 | |
Vorwahlen: | 034293, 03437 | |
Kfz-Kennzeichen: | L, BNA, GHA, GRM, MTL, WUR | |
Gemeindeschlüssel: | 14 7 29 340 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Große Gasse 1 Großsteinberg 04668 Parthenstein | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Jürgen Kretschel | |
Lage der Gemeinde Parthenstein im Landkreis Leipzig | ||
Parthenstein ist eine Gemeinde im sächsischen Landkreis Leipzig. Die 1994 unter diesem neuen Namen gegründete Gemeinde besteht aus den Dörfern Grethen, Großsteinberg, Klinga und Pomßen. Das Gemeindeamt befindet sich in Großsteinberg.
Geografie und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Parthenstein liegt zwischen Naunhofer Forst und Planitzwald, unweit der Autobahnseen. Durch die Ortsteile Grethen und Pomßen fließt die Parthe. Die umliegenden Städte sind Naunhof 4 km, Trebsen/Mulde 8 km, Brandis 9 km und Grimma 6 km.
Durch das Gemeindegebiet führen die A 14, die über den Anschluss Klinga (ca. 2 km) zu erreichen ist, sowie die Bahnstrecke Borsdorf–Coswig mit dem Bahnhof Großsteinberg.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Klinga dürfte der älteste Ortsteil in der Gemeinde sein. Pomßen wird erstmals im Jahr 1255 und am 23. Dezember 1308 wurde Großsteinberg erstmals urkundlich erwähnt.
Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ehemalige Gemeinde | Datum | Anmerkung |
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Grethen[2] | 1. Januar 1994 | Zusammenschluss mit drei weiteren Gemeinden zu Parthenstein |
Großsteinberg[2] | 1. Januar 1994 | Zusammenschluss mit drei weiteren Gemeinden zu Parthenstein |
Klinga[2] | 1. Januar 1994 | Zusammenschluss mit drei weiteren Gemeinden zu Parthenstein |
Pomßen[2] | 1. Januar 1994 | Zusammenschluss mit drei weiteren Gemeinden zu Parthenstein |
Staudnitz[3] | 1. April 1936 | Eingemeindung nach Klinga |
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2019 verteilen sich die 16 Sitze des Gemeinderates folgendermaßen auf die einzelnen Gruppierungen:
- Unabhängige Wählervereinigung – Bürgerkomitee (UWB): 6 Sitze
- Wählervereinigung Parthenstein – Freunde der Feuerwehr (WVFFW): 4 Sitze
- AfD: 2 Sitze
- LINKE: 1 Sitz
- FDP: 1 Sitz
Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Juni 2013 wurde Jürgen Kretschel mit 98,7 % wiedergewählt.[5]
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Feuerwehrmuseum Grethen
- Wehrkirche in Klinga (wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert)
- Großsteinberger Kirche (um 1250 erbaut)
- Evangelische Pfarrkirche Pomßen, romanische Saalkirche des 13. Jahrhunderts mit ältester noch spielbarer Orgel Sachsens von den Brüdern Georg und Gottfried Richter von 1670/71[6]
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Johann Gottfried Bönisch (1777–1831), Mediziner und Schriftsteller, geboren in Pomßen
- Johann Gottfried Dietze (1823–1888), Rittergutsbesitzer in Pomßen und Politiker, MdR, MdL
- Martin Tille (1883–1956), Landschaftsmaler, geboren in Klinga
- Petra Flemming (1944–1988), Malerin und Grafikerin, geboren in Großsteinberg
- Manfred Schmorde (* 1946), Ruderer, geboren in Großsteinberg
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Parthenstein im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bevölkerung des Freistaates Sachsen nach Gemeinden am 31. Dezember 2019 (Hilfe dazu).
- ↑ a b c d Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Gebietsänderungen
- ↑ Das Sachsenbuch, Kommunal-Verlag Sachsen KG, Dresden, 1943
- ↑ [1]
- ↑ https://www.statistik.sachsen.de/wahlen/kw/kw2013/ERG14729340.htm
- ↑ Die Renaissance-Orgel in der Wehrkirche zu Pomßen, abgerufen am 4. Januar 2015.