Paul Hunter Classic 2018

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Paul Hunter Classic 2018

Turnierart: Weltranglistenturnier
Teilnehmer: 219
Austragungsort: Stadthalle,
Fürth, Deutschland
Eröffnung: 24. August 2018
Endspiel: 26. August 2018
Sieger: EnglandEngland Kyren Wilson
Finalist: EnglandEngland Peter Ebdon
Höchstes Break: 147 (Zypern Republik Michael Georgiou, Wales Jamie Jones)
2017
 
2019
Kyren Wilson mit dem Pokal

Das Paul Hunter Classic 2018 war ein Snookerturnier der Main-Tour-Saison 2018/19, das vom 24. bis zum 26. August in der Fürther Stadthalle ausgetragen wurde. Erneut blieben die meisten Topspieler dem Turnier fern. Vorjahresfinalist Shaun Murphy war der bestplatzierte Teilnehmer, aus den Top 16 der Weltrangliste waren daneben noch Kyren Wilson und Luca Brecel vertreten. Auch der Vorjahressieger Michael White trat zur Titelverteidigung an, schied allerdings in der dritten Runde gegen Zhang Anda aus.[1]

Dem Zyprer Michael Georgiou gelang in seinem Erstrundenspiel gegen den Deutschen Umut Dikme das 140. Maximum Break im Profisnooker. Es war das erste der Saison und auch Georgious erstes. Nur eine Runde später erzielte auch Jamie Jones sein erstes 147er Break. Es war das 6. in der Geschichte des Paul Hunter Classic.

Sieger wurde Kyren Wilson, der in einem englischen Finale gegen Peter Ebdon mit 4:2 gewann. Für Wilson war es der zweite Turniersieg in seiner Karriere.

Ein paralleles Frauenturnier wie in den letzten beiden Jahren gab es diesmal nicht, dafür wurde direkt im Anschluss das vierte Event der Challenge Tour der Amateure in Fürth ausgetragen, welches der Ex-Profi Mitchell Mann gewann.

Preisgeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Preisgeld konnte das Vorjahresniveau gehalten werden, das Turnier blieb aber mit Abstand das Turnier mit der geringsten Wertigkeit in der Main Tour.[2]

Preisgeld
Sieger 20.000 £
Finalist 10.000 £
Halbfinalist 4.500 £
Viertelfinalist 3.000 £
Achtelfinalist 1.725 £
Letzte 32 1.000 £
Letzte 64 600 £
Maximum Break 20.000 £
Insgesamt 120.000 £

Die Prämie für ein Maximum Break war nach der World Open auf 20.000 £ angestiegen. Da es diesmal zwei 147er Breaks gab, wurde das Geld zu gleichen Teilen auf Michael Georgiou und Jamie Jones verteilt.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt 219 Spieler hatten sich diesmal angemeldet, 144 davon waren Amateure. Am 22. und 23. August wurden in zwei Runden unter ihnen die 47 Spieler ermittelt, die dann ab Freitag mit den Profis und den anderen gesetzten Spielern das Hauptturnier austrugen.[3][4][5]

39 Amateure aus Deutschland, vier Österreicher und vier Schweizer hatten für das Turnier gemeldet, 10 von ihnen schafften es bis ins Hauptturnier. Darunter waren Ex-Profi Patrick Einsle, Felix Frede und Umut Dikme – die drei Deutschen hatten in den Jahren zuvor schon einmal die Vorrunde überstanden – sowie die beiden Finalisten der österreichischen Meisterschaft Florian Nüßle und Andreas Ploner.

Auch drei Frauen nahmen am Turnier teil. Ng On Yee aus Hongkong, amtierende Weltmeisterin und Siegerin des Paul Hunter Ladies Classic 2016, schaffte es erstmals ins Hauptturnier.

Runde 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
1 Julian Maschmeier Deutschland 40:40 EnglandEngland Jamie O’Neill
2 Nirek Kaltenborn Schweiz kl. Danemark Hussam Al-Saffar
3 Michael Wild EnglandEngland 14:14 Deutschland Davut Dikme
4 Johny Moermans Belgien 42:42 Polen Antoni Kowalski
5 Louis Wakelin EnglandEngland 42:42 EnglandEngland Matthew Glasby
6 Kevin Van Hove Belgien 04:04 Deutschland Daniel Schneider
7 Abdullah Atmar Ghulam Jilani Afghanistan 40:40 Polen Mateusz Baranowski
8 Callum Beresford EnglandEngland 14:14 Deutschland Robin Otto
9 James Cahill EnglandEngland 14:14 Wales Conor Caniff
10 Michael Heeger Deutschland 40:40 Deutschland Patrick Einsle
11 Luis Chacon Deutschland 40:40 EnglandEngland Luke Pinches
12 Michael Spooner EnglandEngland 40:40 Wales Jack Bradford
13 Ben Jones Wales 04:04 Tschechien Ján Chren
14 Tomasz Skalski Belgien 43:43 EnglandEngland Daniel Womersley
15 Nutcharut Wongharuthai Thailand 04:04 Turkei Enes Bakirci
16 Gert Kempenaers Belgien 14:14 Deutschland Norbert Hofheinz
17 Ron Kantor Israel kl. Wales Tyler Rees
18 Luke Simmonds EnglandEngland 04:04 Deutschland Luca Kaufmann
19 Dale Prime EnglandEngland 41:41 Malta Aaron Busuttil
20 Sean Maddocks EnglandEngland 14:14 Deutschland Jörg Petersen
21 Nicolai Gebhardt Deutschland 41:41 EnglandEngland Curtis Daher
22 Umar Ali Shaikh Pakistan 40:40 Hongkong Cheung Ka Wai
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
23 Serhij Issajenko UkraineUkraine 14:14 FrankreichFrankreich Stephane Ochoiski
24 Ryan Davies EnglandEngland 04:04 Bangladesch Shahidul Islam
25 Karam Fatima Syrien 42:42 Malta Philip Ciantar
26 Zsolt Fenyvesi Ungarn 41:41 Belgien Jurian Heusdens
27 Soner Sari Turkei 04:04 Deutschland Georg Schoder
28 Ronny Buchholz Deutschland kl. Schweiz Luis Vetter
29 Boris Lazarkov Bulgarien 41:41 Deutschland Horst Bendig
30 Tan Wang Chooi Belgien 43:43 Deutschland Jürgen Kesseler
31 Ben Mertens Belgien 14:14 Schweiz Marvin Losi
32 Pedro Chacon Deutschland 40:40 FrankreichFrankreich Fabian Monnin
33 Tom Zimmermann Schweiz 40:40 Wales Dylan Emery
34 Patrick Whelan EnglandEngland 04:04 Deutschland Andreas Hartung
35 Dechawat Poomjaeng Thailand kl. Wales Daniel Williams
36 Daniel Holoyda Polen 24:24 Deutschland Fabian Haken
37 Jamie Curtis-Barrett EnglandEngland 40:40 OsterreichÖsterreich Florian Nüßle
38 Ng On Yee Hongkong 04:04 EnglandEngland Paul Thompson
39 Marcin Nitschke Polen 04:04 Deutschland Christian Oehmicke
40 Matthew Roberts Wales 14:14 Deutschland Bernd Strnad
41 Andrew Pagett Wales 04:04 Polen Paweł Rogoża
42 Ralf Günzel Deutschland 41:41 Deutschland Markus Hertle
43 David Grace EnglandEngland 04:04 EnglandEngland John Nicholson
44 Tam Yun Fung Hongkong 04:04 Schottland Abid Manzoor

Runde 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
45 George Pragnall EnglandEngland 34:34 EnglandEngland Jamie O’Neill
46 Itaro Santos Brasilien 14:14 Danemark Hussam Al-Saffar
47 Loris Lehmann Deutschland 40:40 EnglandEngland Michael Wild
48 Brian Cini Malta 24:24 Polen Antoni Kowalski
49 Barry Pinches EnglandEngland 34:34 EnglandEngland Matthew Glasby
50 Heikki Niva Finnland 43:43 Belgien Kevin Van Hove
51 Reggie Edwards EnglandEngland 34:34 Polen Mateusz Baranowski
52 Oliver Brown EnglandEngland 24:24 EnglandEngland Callum Beresford
53 Thomas Cesal Deutschland 40:40 Wales Jackson Page
54 Charlie Walters EnglandEngland 42:42 EnglandEngland James Cahill
55 Jenson Kendrick EnglandEngland 41:41 Deutschland Patrick Einsle
56 Kevin Vandevoort Belgien 43:43 EnglandEngland Luke Pinches
57 Bartosz Utkowski Polen 40:40 Wales Jack Bradford
58 Markus Fischer Deutschland 40:40 Wales Ben Jones
59 Achim Belzl Deutschland 40:40 OsterreichÖsterreich Andreas Ploner
60 Alex Taubman Wales 04:04 EnglandEngland Daniel Womersley
61 Christopher Watts Norwegen 14:14 Thailand Nutcharut Wongharuthai
62 Umut Dikme Deutschland 04:04 Belgien Gert Kempenaers
63 Regis d’Anna FrankreichFrankreich 04:04 Israel Ron Kantor
64 Stefan Gerst Deutschland 40:40 EnglandEngland Luke Simmonds
65 Brian Ochoiski FrankreichFrankreich 43:43 Malta Aaron Busuttil
66 Duncan Bezzina Malta 24:24 EnglandEngland Sean Maddocks
67 Ebrahim Baghi OsterreichÖsterreich 42:42 EnglandEngland Curtis Daher
68 Jake Nicholson EnglandEngland 04:04 Hongkong Cheung Ka Wai
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
69 Carl Rosenberger Deutschland 40:40 UkraineUkraine Serhij Issajenko
70 Peter Devlin EnglandEngland 43:43 EnglandEngland Ryan Davies
71 Phil O’Kane EnglandEngland kl. Malta Philip Ciantar
72 Billy Ginn Nordirland 42:42 Belgien Jurian Heusdens
73 Mario-Željo Milošević Bosnien und Herzegowina 41:41 Turkei Soner Sari
74 Paul Ludden Nordirland 40:40 Schweiz Luis Vetter
75 Sompol Saetang Thailand 04:04 Deutschland Horst Bendig
76 Dietmar Smolka Deutschland 40:40 Deutschland Jürgen Kesseler
77 Jan Matějíček Tschechien 40:40 Belgien Ben Mertens
78 Bhavesh Sodha EnglandEngland 40:40 FrankreichFrankreich Fabian Monnin
79 Julian Bojko UkraineUkraine 24:24 EnglandEngland Brandon Sargeant
80 Tony Corrigan Irland 41:41 Wales Dylan Emery
81 Felix Frede Deutschland 34:34 EnglandEngland Patrick Whelan
82 David Elahi Deutschland 40:40 Wales Daniel Williams
83 Tanja Ender Deutschland 40:40 Polen Daniel Holoyda
84 Richard Wienold Deutschland 40:40 OsterreichÖsterreich Florian Nüßle
85 Paul Schopf OsterreichÖsterreich 42:42 Hongkong Ng On Yee
86 İsmail Türker Turkei 40:40 Polen Marcin Nitschke
87 Wayne Brown EnglandEngland 14:14 Wales Matthew Roberts
88 James Budd EnglandEngland 40:40 Wales Andrew Pagett
89 Thomas Blang Deutschland 40:40 Deutschland Markus Hertle
90 Rolf Mahr Deutschland 40:40 EnglandEngland David Grace
91 Tom Egger Deutschland 40:40 Hongkong Tam Yun Fung

Hauptturnier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der dritten Turnierrunde begann das Hauptturnier mit 128 Teilnehmern. Die obere Hälfte der Setzliste trug ihre ersten drei Runden am Freitag, dem 24. August aus, die untere Hälfte war am Samstag an den Tischen. Die letzten vier Runden vom Achtelfinale bis zum Finale wurden am abschließenden Sonntag gespielt.[3][4][5]

Runde 1 bis Achtelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gleich in der ersten Runde kam es zum Topduell zwischen Shaun Murphy und Fergal O’Brien, das überraschend der Vorjahresfinalist aus England verlor. O’Brien schied aber bereits eine Runde später aus. Die zweite unerwartete Niederlage der Auftaktrunde traf Zhou Yuelong, Nummer 32 der Weltrangliste, der gegen das Nachwuchstalent Jackson Page mit 0:4 verlor. Der Waliser besiegte mit Ian Burns und Sam Baird noch zwei weitere Profis und verlor erst im Achtelfinale gegen Scott Donaldson. Enttäuschend verlief das Turnier auch für die Neuprofis Adam Stefanów und Andy Lee, die alle gleich zu Beginn gegen Amateure ausschieden. Andreas Ploner gewann sein Erstrundenspiel gegen Basem Eltahhan und war damit der einzige Amateur aus dem deutschsprachigen Raum, der es in Runde 2 schaffte. Felix Frede konnte eine 3:0-Führung gegen Zhang Jiankang nicht verwerten. Umut Dikme konnte gegen Michael Georgiou bis zum 2:2 mithalten, obwohl er zusehen musste, wie der für Zypern startende Engländer in Frame 3 das erste Maximum Break seiner Karriere erzielte. Letztlich endete die Partie aber 2:4.

Neben Ploner überstanden aber auch die drei Profis aus Deutschland bzw. der Schweiz das Auftaktspiel. Der österreichische Vizemeister hatte anschließend gegen Peter Ebdon beim 0:4 keine Chance, auch Alexander Ursenbacher und Simon Lichtenberg schieden in Runde 2 klar aus. Spannend machte es nur Lukas Kleckers, der gegen Rod Lawler ein 0:3 ausgeglichen und im Entscheidungsframe schon 61 Punkte gemacht hatte und das Marathonmatch dann doch noch auf die schwarze Kugel verlor. Höhepunkt der zweiten Runde war das zweite 147er Break des Tages durch Jamie Jones, auch für den Waliser ein erstes Mal. Anders als Georgiou fand er danach nicht mehr in die Spur und verlor die nächsten drei Frames und damit die Partie mit 2:4 gegen seinen Landsmann Lee Walker.

Außer Page hatte es kein Amateur in Runde 3 geschafft. Er erreichte ebenso das Achtelfinale wie die verbliebenen Favoriten Kyren Wilson, der an seinem ersten Tag nur 2 Frames abgab, und Jack Lisowski, der ebenfalls 2 Mal zu Null gewann und nur gegen Lu Ning zu kämpfen hatte und in den Decider ging. Den abschließenden Sonntag verpassten aber sowohl Titelverteidiger Michael White durch ein 1:4 gegen Zhang Anda, als auch die Nummer 13 der Weltrangliste Luca Brecel, der 2:4 gegen Chris Wakelin verlor. Rod Lawler hatte nach dem Kleckers-Match sein drittes Spiel als Letzter begonnen und musste gegen Jimmy Robertson erneut in den Decider. Es war nach 1 Uhr nachts, als seine 3:4-Niederlage feststand.

Einen Entscheidungsframe gab es zum Auftakt am Sonntag im Achtelfinale nicht. Lisowski mit 4:0 gegen Robertson und Kyren Wilson mit 4:1 gegen Hammad Miah wurden ihren Favoritenrollen gerecht. Für den Engländer Miah war es ohnehin das erste Achtelfinale seiner Karriere gewesen. Souverän mit 4:0 siegten auch Peter Ebdon gegen Thepchaiya Un-Nooh und Zhang Anda gegen Harvey Chandler, der in seinem ersten Profijahr auch erstmals unter den Letzten 16 stand. Peter Lines setzte sich mit 4:2 gegen Mark Davis durch und obwohl Lines bereits seit 1991 auf der Profitour spielte, kam er erst zum dritten Mal in ein Viertelfinale bei einem Ranglistenturnier. Die Letzten 8 vervollständigten neben Page-Bezwinger Scott Donaldson die beiden Waliser Lee Walker und Daniel Wells.

Teil 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Runde 1 Runde 2 Runde 3 Achtelfinale
 Wales Michael White 4  
 Malaysia Thor Chuan Leong 2      Wales Michael White 4  
 EnglandEngland Rory McLeod 0      EnglandEngland Allan Taylor 2  
 EnglandEngland Allan Taylor 4        Wales Michael White 1  
 China Volksrepublik Zhang Anda 4        China Volksrepublik Zhang Anda 4  
 EnglandEngland George Pragnall 3      China Volksrepublik Zhang Anda 4  
 Wales Dominic Dale 4      Wales Dominic Dale 2  
 Brasilien Itaro Santos 0        China Volksrepublik Zhang Anda 4
 EnglandEngland Mark Joyce 4        EnglandEngland Harvey Chandler 0
 EnglandEngland Michael Wild 3      EnglandEngland Mark Joyce 4  
 EnglandEngland Sean O’Sullivan 0      Malta Brian Cini 2  
 Malta Brian Cini 4        EnglandEngland Mark Joyce 0
 Schweiz Alexander Ursenbacher 4        EnglandEngland Harvey Chandler 4  
 EnglandEngland Barry Pinches 0      Schweiz Alexander Ursenbacher 1       
 China Volksrepublik Fan Zhengyi      EnglandEngland Harvey Chandler 4       
 EnglandEngland Harvey Chandler kl.  

Teil 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Runde 1 Runde 2 Runde 3 Achtelfinale
 EnglandEngland Sam Baird 4  
 Belgien Kevin Van Hove 2      EnglandEngland Sam Baird 4  
 Hongkong Andy Lee 3      EnglandEngland Reggie Edwards 0  
 EnglandEngland Reggie Edwards 4        EnglandEngland Sam Baird 3  
 EnglandEngland Ian Burns 4        Wales Jackson Page 4  
 EnglandEngland Oliver Brown 0      EnglandEngland Ian Burns 1  
 China Volksrepublik Zhou Yuelong 0      Wales Jackson Page 4  
 Wales Jackson Page 4        Wales Jackson Page 2
 China Volksrepublik Niu Zhuang 4        Schottland Scott Donaldson 4
 EnglandEngland James Cahill 1      China Volksrepublik Niu Zhuang 3  
 Schottland Scott Donaldson 4      Schottland Scott Donaldson 4  
 EnglandEngland Sam Craigie 2        Schottland Scott Donaldson 4
 Schottland Ross Muir 4        EnglandEngland Tom Ford 3  
 Deutschland Patrick Einsle 1      Schottland Ross Muir 2       
 EnglandEngland Tom Ford 4      EnglandEngland Tom Ford 4       
 EnglandEngland Luke Pinches 0  

Teil 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Runde 1 Runde 2 Runde 3 Achtelfinale
 EnglandEngland Mark King 4  
 EnglandEngland Martin O’Donnell 3      EnglandEngland Mark King 4  
 EnglandEngland Stuart Carrington      Wales Jack Bradford 2  
 Wales Jack Bradford kl.        EnglandEngland Mark King 2  
 EnglandEngland Peter Ebdon 4        EnglandEngland Peter Ebdon 4  
 Wales Ben Jones 0      EnglandEngland Peter Ebdon 4  
 Agypten Basem Eltahhan 2      OsterreichÖsterreich Andreas Ploner 0  
 OsterreichÖsterreich Andreas Ploner 4        EnglandEngland Peter Ebdon 4
 EnglandEngland Ben Woollaston 4        Thailand Thepchaiya Un-Nooh 0
 Wales Alex Taubman 2      EnglandEngland Ben Woollaston 1  
 Thailand Thepchaiya Un-Nooh 4      Thailand Thepchaiya Un-Nooh 4  
 Norwegen Christopher Watts 0        Thailand Thepchaiya Un-Nooh 4
 Zypern Republik Michael Georgiou 4        China Volksrepublik Zhang Yong 2  
 Deutschland Umut Dikme 2      Zypern Republik Michael Georgiou 3       
 EnglandEngland Elliot Slessor 3      China Volksrepublik Zhang Yong 4       
 China Volksrepublik Zhang Yong 4  

Teil 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Runde 1 Runde 2 Runde 3 Achtelfinale
 EnglandEngland Craig Steadman 4  
 EnglandEngland Oliver Lines 1      EnglandEngland Craig Steadman 4  
 Wales Kishan Hirani 4      Wales Kishan Hirani 0  
 Wales Jamie Rhys Clarke 3        EnglandEngland Craig Steadman 3  
 Wales Lee Walker 4        Wales Lee Walker 4  
 FrankreichFrankreich Regis d’Anna 0      Wales Lee Walker 4  
 Wales Jamie Jones 4      Wales Jamie Jones 2  
 EnglandEngland Nigel Bond 0        Wales Lee Walker 4
 EnglandEngland Chris Wakelin 4        EnglandEngland Chris Wakelin 2
 EnglandEngland Luke Simmonds 1      EnglandEngland Chris Wakelin 4  
 Deutschland Stefan Joachim 0      Malta Aaron Busuttil 2  
 Malta Aaron Busuttil 4        EnglandEngland Chris Wakelin 4
 China Volksrepublik Chen Zifan 4        Belgien Luca Brecel 2  
 Malta Duncan Bezzina 0      China Volksrepublik Chen Zifan 1       
 Belgien Luca Brecel 4      Belgien Luca Brecel 4       
 EnglandEngland Curtis Daher 0  

Teil 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Runde 1 Runde 2 Runde 3 Achtelfinale
 EnglandEngland Kyren Wilson 4  
 China Volksrepublik Chen Feilong 2      EnglandEngland Kyren Wilson 4  
 EnglandEngland Ashley Carty 3      EnglandEngland Jake Nicholson 0  
 EnglandEngland Jake Nicholson 4        EnglandEngland Kyren Wilson 4  
 EnglandEngland Liam Highfield 4        EnglandEngland Liam Highfield 0  
 UkraineUkraine Serhij Issajenko 0      EnglandEngland Liam Highfield 4  
 Deutschland Kilian Baur-Pantoulier 0      EnglandEngland Ryan Davies 1  
 EnglandEngland Ryan Davies 4        EnglandEngland Kyren Wilson 4
 EnglandEngland Gary Wilson 4        EnglandEngland Hammad Miah 1
 EnglandEngland John Astley 2      EnglandEngland Gary Wilson 0  
 Nordirland Jordan Brown 4      Nordirland Jordan Brown 4  
 Malta Philip Ciantar 1        Nordirland Jordan Brown 2
 EnglandEngland Hammad Miah 4        EnglandEngland Hammad Miah 4  
 Belgien Jurian Heusdens 1      EnglandEngland Hammad Miah 4       
 Nordirland Gerard Greene 4      Nordirland Gerard Greene 2       
 Turkei Soner Sari 0  

Teil 6[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Runde 1 Runde 2 Runde 3 Achtelfinale
 EnglandEngland Matthew Selt 4  
 Schweiz Luis Vetter 3      EnglandEngland Matthew Selt 3  
 EnglandEngland Joe O’Connor 4      EnglandEngland Joe O’Connor 4  
 Thailand Sompol Saetang 0        EnglandEngland Joe O’Connor 3  
 Wales Daniel Wells 4        Wales Daniel Wells 4  
 Deutschland Jürgen Kesseler 0      Wales Daniel Wells 4  
 EnglandEngland Robert Milkins 4      EnglandEngland Robert Milkins 3  
 EnglandEngland Sanderson Lam 2        Wales Daniel Wells 4
 Polen Adam Stefanów 1        EnglandEngland Billy Castle 2
 Belgien Ben Mertens 4      Belgien Ben Mertens 0  
 EnglandEngland Andrew Higginson 4      EnglandEngland Andrew Higginson 4  
 FrankreichFrankreich Fabian Monnin 1        EnglandEngland Andrew Higginson 3
 EnglandEngland Billy Castle 4        EnglandEngland Billy Castle 4  
 UkraineUkraine Julian Bojko 1      EnglandEngland Billy Castle 4       
 China Volksrepublik Xiao Guodong kl.      China Volksrepublik Xiao Guodong 3       
 China Volksrepublik Yuan Sijun  

Teil 7[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Runde 1 Runde 2 Runde 3 Achtelfinale
 EnglandEngland Jack Lisowski 4  
 Wales Dylan Emery 0      EnglandEngland Jack Lisowski 4  
 China Volksrepublik Zhang Jiankang 4      China Volksrepublik Zhang Jiankang 0  
 Deutschland Felix Frede 3        EnglandEngland Jack Lisowski 4  
 China Volksrepublik Lu Ning 4        China Volksrepublik Lu Ning 3  
 Wales Daniel Williams 1      China Volksrepublik Lu Ning 4  
 Schottland Eden Sharav 4      Schottland Eden Sharav 0  
 Polen Daniel Holoyda 1        EnglandEngland Jack Lisowski 4
 EnglandEngland Jimmy Robertson kl.        EnglandEngland Jimmy Robertson 0
 Schottland Chris Totten      EnglandEngland Jimmy Robertson 4  
 Nordirland Joe Swail 4      Nordirland Joe Swail 1  
 EnglandEngland Paul Davison 1        EnglandEngland Jimmy Robertson 4
 EnglandEngland Rod Lawler 4        EnglandEngland Rod Lawler 3  
 OsterreichÖsterreich Florian Nüßle 0      EnglandEngland Rod Lawler 4       
 Deutschland Lukas Kleckers 4      Deutschland Lukas Kleckers 3       
 Hongkong Ng On Yee 1  

Teil 8[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  Runde 1 Runde 2 Runde 3 Achtelfinale
 EnglandEngland Alfie Burden 4  
 Polen Marcin Nitschke 3      EnglandEngland Alfie Burden 4  
 Deutschland Simon Lichtenberg 4      Deutschland Simon Lichtenberg 1  
 EnglandEngland Wayne Brown 3        EnglandEngland Alfie Burden 2  
 EnglandEngland Ashley Hugill 1        EnglandEngland Mark Davis 4  
 Wales Andrew Pagett 4      Wales Andrew Pagett 2  
 EnglandEngland Mark Davis 4      EnglandEngland Mark Davis 4  
 Deutschland Markus Hertle 0        EnglandEngland Mark Davis 2
 Norwegen Kurt Maflin 4        EnglandEngland Peter Lines 4
 EnglandEngland David Grace 2      Norwegen Kurt Maflin 1  
 EnglandEngland Peter Lines 4      EnglandEngland Peter Lines 4  
 Hongkong Tam Yun Fung 1        EnglandEngland Peter Lines 4
 Thailand Noppon Saengkham 4        Thailand Noppon Saengkham 2  
 EnglandEngland Robbie Williams 2      Thailand Noppon Saengkham 4       
 EnglandEngland Shaun Murphy 2      Irland Fergal O’Brien 1       
 Irland Fergal O’Brien 4  

Viertelfinale bis Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das spannendste Match des Viertelfinals lieferten sich Jack Lisowski und Peter Lines. Der 27-jährige Lisowski, zu Saisonbeginn bereits Finalist beim Riga Masters, ging mit 3:0 in Führung, dann kämpfte sich sein 48-jähriger Gegner aber Punkt für Punkt zurück und glich aus. Im Decider egalisierte Lines erneut eine deutliche Führung von Lisowski und rettete sich ins Duell um die wiederaufgelegte schwarze Kugel. Lisowski ging die Entscheidung mit viel Risiko an, das zahlte sich jedoch nicht aus und Lines verwertete seine unsichere Ablage zum 4:3-Sieg. 26 Jahre zuvor war er bei der Benson and Hedges Championship schon einmal ins Halbfinale gekommen, das war aber kein vollwertiges Ranglistenturnier gewesen. In seinem 24. Profijahr erreichte der Engländer somit beim Paul Hunter Classic sein bestes Turnierergebnis.

Zu kämpfen hatte auch Kyren Wilson, der so viele Frames verlor wie in den 4 Runden zuvor. Zweimal verspielte er eine Führung und im Entscheidungsframe, in dem er und sein Gegner Daniel Wells jeweils ein 54-Punkte-Break erzielten, hatte er am Ende doch noch das bessere Ende für sich. Auch Scott Donaldson musste nach 3:1-Führung noch in den Decider, erreichte aber ebenfalls und bereits zum vierten Mal in seiner Karriere ein Halbfinale. Der Einzige, der es nicht spannend machte, war Peter Ebdon, der 4:1 gegen Lee Walker gewann.

Mit demselben Ergebnis verwehrte er anschließend Scott Donaldson den ersten Finaleinzug. Den verpasste auch Peter Lines. Nachdem er einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung verwandelt hatte, fehlte ihm noch ein Frame zum Sieg. Doch Kyren Wilson glich im 6. Frame mit Schwarz aus und holte sich mit einem hohen Break im Decider doch noch den Sieg.

  Viertelfinale Halbfinale Finale
                           
   China Volksrepublik Zhang Anda 3        
 Schottland Scott Donaldson 4  
 Schottland Scott Donaldson 1
   EnglandEngland Peter Ebdon 4  
 EnglandEngland Peter Ebdon 4
   Wales Lee Walker 1  
   EnglandEngland Peter Ebdon 2
   EnglandEngland Kyren Wilson 4
   EnglandEngland Kyren Wilson 4
 Wales Daniel Wells 3  
 EnglandEngland Kyren Wilson 4
   EnglandEngland Peter Lines 3  
 EnglandEngland Jack Lisowski 3
   EnglandEngland Peter Lines 4  

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem ersten Turniersieg beim Shanghai Masters 2015 hatte Kyren Wilson eine Durststrecke mit drei Finalniederlagen. In seinem fünften Ranglistenfinale traf er auf Peter Ebdon, der in seiner langen Karriere bereits einen Weltmeistertitel und 12 weitere Profisiege errungen hatte. Trotz eines Altersunterschieds von mehr als 22 Jahren zwischen den beiden waren sie schon lange miteinander bekannt. Ebdon hatte früh das Talent von Wilson entdeckt und gefördert, beide kannten sich sehr genau und trainierten regelmäßig miteinander. Den besseren Start in das Endspiel hatte Ebdon, der das Spiel taktisch gestaltete und mit seinem Safety-Spiel Wilson unter Druck setzte. Erst im dritten Frame kam der Jüngere langsam ins Spiel und holte seinen ersten Punkt. Im vierten Frame konnte er dann seine Stärken im Lochspiel ausspielen und mit einem Century Break ausgleichen. Danach tat sich Ebdon schwer, sein Spiel durchzusetzen und Wilson sicherte sich auch die nächsten beiden Frames zum 4:2-Sieg. Mit seinem zweiten Sieg stieg er erstmals auch unter die besten 8 Spieler in der Weltrangliste auf.

Finale: Best of 7 Frames
Schiedsrichter/in: Deutschland Luise Kraatz
Stadthalle, Fürth, 26. August 2018
EnglandEngland Peter Ebdon 2:4 EnglandEngland Kyren Wilson
54:20, 66:18 (66), 49:60, 4:127 (120), 23:67, 5:125 (68, 57)
66 Höchstes Break 120
Century-Breaks 1
1 50+-Breaks 3

Century-Breaks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Amateurrunde wurden von vier Spielern zusammen sechs Century Breaks gespielt.[6]

EnglandEngland David Grace 131, 100
Wales Dylan Emery 104, 100
EnglandEngland Charlie Walters 102
Wales Andrew Pagett 101

Hauptturnier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während des Hauptturniers erzielten 29 Spieler zusammen 44 Breaks von 100 oder mehr Punkten. Zwei Spielern gelang dabei am Freitag das „perfekte Break“ von 147 Punkten, Michael Georgiou und Jamie Jones. Zwei offizielle Maximum Breaks an einem Tag hatte es zuvor schon zweimal gegeben. Es waren die Maximums Nummer 5 und 6 beim Paul Hunter Classic.[6]

Zypern Republik Michael Georgiou 147
Wales Jamie Jones 147
EnglandEngland Chris Wakelin 144, 125, 116, 104, 101
Thailand Thepchaiya Un-Nooh 143
Wales Jackson Page 141
EnglandEngland Jack Lisowski 137, 102
Wales Lee Walker 134, 106
Schottland Eden Sharav 129
Belgien Luca Brecel 123, 100
EnglandEngland Kyren Wilson 120, 111
EnglandEngland Liam Highfield 115, 103
Schottland Scott Donaldson 113, 107
EnglandEngland Peter Ebdon 110
China Volksrepublik Zhang Yong 109, 108 (2×)
EnglandEngland Mark Davis 109, 107, 101
EnglandEngland Gary Wilson 108
Irland Fergal O’Brien 107
EnglandEngland Rod Lawler 106, 100
EnglandEngland Shaun Murphy 106
EnglandEngland Tom Ford 105
Thailand Noppon Saengkham 105
EnglandEngland Harvey Chandler 104
Norwegen Kurt Maflin 104
EnglandEngland Peter Lines 102
Wales Dominic Dale 101
EnglandEngland Andrew Higginson 101
EnglandEngland Jimmy Robertson 101
EnglandEngland Michael Wild 101
EnglandEngland Sam Baird 100

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paul Hunter Classic. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, archiviert vom Original am 2. August 2018; abgerufen am 2. August 2018 (englisch).
  2. Indicative Prize Money Rankings Schedule 2018/2019 Season. (PDF; 108 kB) In: wst.tv. World Professional Billiards & Snooker Association, 18. Juli 2018, abgerufen am 2. August 2018 (englisch).
  3. a b The Paul Hunter Classic 2018. (PDF; 92 kB) In: wst.tv. World Professional Billiards & Snooker Association, 1. August 2018, abgerufen am 2. August 2018 (englisch).
  4. a b Paul Hunter Classic 2018 Draw. (PDF; 720 kB) In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 31. Juli 2018, abgerufen am 2. August 2018 (englisch).
  5. a b Paul Hunter Classic (2018). In: snooker.org. Abgerufen am 26. August 2018 (englisch).
  6. a b 2018 Paul Hunter Classic. In: snookerinfo.webs.com. SnookerInfo, archiviert vom Original am 4. Juni 2019; abgerufen am 14. Dezember 2023.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Paul Hunter Classic 2018 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien