Peking (Schiff)

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Peking
Die Peking 2020 in Wewelsfleth
Die Peking 2020 in Wewelsfleth
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Deutschland Deutschland
andere Schiffsnamen

Arethusa, HMS Pekin

Schiffstyp Frachtsegler
Rufzeichen RQTD
Heimathafen Hamburg
Eigner Stiftung Historische Museen Hamburg
Reederei F. Laeisz, Hamburg
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 205
Baukosten 680.000 Mark (entspräche inflationsbereinigt 4,6 Mio. Euro)
Stapellauf 25. Februar 1911
Indienststellung 16. Mai 1911
Verbleib seit 7. September 2020 im Hansahafen Hamburg
53° 31′ 35,5″ N, 10° 0′ 2,1″ OKoordinaten: 53° 31′ 35,5″ N, 10° 0′ 2,1″ O
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 115,00 m (Lüa)
96,01 m (Lpp)
Breite 14,40 m
Seitenhöhe 8,60 m
Tiefgang (max.) 7,24 m
Verdrängung 6280 t
Vermessung 3100 BRT, 2.883 NRT
ab 1926: 3191 BRT / 2851 NRT
 
Besatzung 31 Mann + 43 Seeoffiziersanwärter
Takelung und Rigg
Takelung Bark
Anzahl Masten 4
Anzahl Segel 32
Segelfläche 4100 m²
Geschwindigkeit
unter Segeln
max. 17 kn (31 km/h)
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 4704 tdw

Die Peking ist eine Viermast-Stahlbark und gehörte zu den berühmten Flying P-Linern der Reederei F. Laeisz. Wie drei Viertel der Segelschiffe dieser Reederei ab 1877 erhielt sie analog zum Spitznamen Pudel der Sophie Laeisz, Ehefrau von Carl Laeisz, einen mit „P“ beginnenden Namen.[1][2] Eignerin ist heute die Stiftung Historische Museen Hamburg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Peking auf einem Gemälde

Bau (1909–1911)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1909 bestellte die Reederei Laeisz die Peking, zusammen mit der späteren Passat.[3] Die Viermastbark lief am 25. Februar 1911[4] bei der Hamburger Werft Blohm & Voss (Baunummer 205) vom Stapel. Die Baukosten betrugen 680.000 Goldmark. Die Peking war als Frachtschiff für die Salpeterfahrt konzipiert.

Da die Peking keine Hilfsmotoren hatte, war sie beim Ein- und Auslaufen in Hamburg auf Schlepperhilfe angewiesen, ebenso bei Sturm im Ärmelkanal. Mit voller Besegelung war sie schneller als damalige Dampfschiffe.[5]

Allerdings verfügte die Peking über zwei einzylindrige Petroleummotoren vom Typ Gnom der Motoren-Fabrik Oberursel.[6] Diese erstmals 1897 auf den Vollschiffen Parchim und Palmyra getesteten und seinerzeit auf Initiative des Kapitäns des Laeisz-Schiffes Potosi, Robert Hilgendorf, eingeführten Motoren dienten zum Bedienen des Ladegeschirrs und der Ankerwinden, aber auch zum Aufladen der Batterien für den Funkraum. Die Namensgebung Gnom sollte darauf hindeuten, dass der Motor mit 2 m × 2,40 m × 1,70 m (H × B × T) für damalige Verhältnisse besonders platzsparend dimensioniert war.

Aktive Fahrtenzeit (1911–1932)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 22. Juni 1911[7] lief die Peking unter Kapitän J. H. Hinrich Nissen zu ihrer Jungfernfahrt aus.[8] Er hatte schon das Fünfmast-Vollschiff Preußen befehligt. Ziel ihrer Fahrt war Valparaíso (Chile), wo sie am 14. September eintraf.[9] Am 28. Januar 1912 war die Peking von dieser ersten Reise wieder in Hamburg zurück.[10] Kapitän Nissen erhielt bei einem Seeamtsverfahren wegen Unfalls eines Matrosen mit Todesfolge[11] einen Freispruch und führte die Peking danach ab dem 30. November noch dreimal auf der Route Hamburg–Antwerpen–Chile. Letztmals vor Beginn des Ersten Weltkrieges (28. Juli 1914) ging das Schiff unter Kapitän August Oetzmann von Hamburg aus am Mittag des 6. Juni 1914 in See. Die Fahrt führte wiederum nach Valparaiso, wo die Peking im August ankam und umgehend – ebenso wie 40 andere deutsche Schiffe, darunter acht weitere Frachtsegler von Laeisz – interniert wurde.[12]

Nach Kriegsende erfolgte die Rückführung von Caleta Coloso (Chile) nach London unter dem Kommando von Kapitän Heinrich Oellrich (6. Oktober 1919 – 21. Januar 1920). Am 10. Mai 1921 ging das Schiff als Reparation an Italien, wo man jedoch keine Verwendung für die Viermastbark hatte, insbesondere weil keine entsprechend ausgebildete Besatzung verfügbar war. Da die Segelschiffe für die Überführungsreise auf eigene Rechnung mit dem in Europa dringend benötigten Salpeter beladen werden durften und die Salpeterfrachten hohe Erlöse brachten, konnte der Rückkauf der meisten Segelschiffe nach Deutschland erreicht werden. Er wurde vom Deutschen Segelschiff-Kontor organisiert. So gelang es F. Laeisz, die Peking zum 11. Januar 1923 für 8500 Pfund zurückzukaufen, was nach der Kaufkraft von 2021 rund 500.000 Euro entspräche. Am 25. Januar traf sie von London aus unter Kapitän Albrecht[13], wohl mit Hilfe des Seeschleppers Fairplay XIV[14], in Cuxhaven ein. Sie lief am 23. April 1923[15], wiederum unter Kapitän Oellrich[16], nach Valparaiso aus. In den Folgejahren fuhr die Peking die Route Hamburg–Talcahuano.

Nach zwei Fahrten unter Kapitän Oellrich (1925) und dann Kapitän Hermann Piening[17] (1926) wurde die Peking zum kombinierten Fracht- und Schulschiff umgebaut. In den Jahren 1928 und 1929 machte die Viermastbark unter dem Kommando von Kapitän Jürgen Jürs zwei Reisen nach Talcahuano. Bei der zweiten Reise war der später sehr bekanntgewordene amerikanische Segler und Schriftsteller Irving Johnson mit an Bord und drehte dabei einen spektakulären Dokumentarfilm (s. u. Filme). Johnsons Tagebuch mit dem Titel „The Peking Battles Cape Horn“ (deutsch unter dem Titel: „Mit der Peking um Kap Hoorn“; s. u. Literatur) gilt heute als Klassiker der Seefahrtsliteratur im englischsprachigen Raum.[18] Ihre letzte Reise unter der Flagge von F. Laeisz führte die Peking 1931/1932 unter Kapitän Hans Rohwer (1889–1974) nach Valparaíso und dann von Taltal (Chile) nach Santander (Spanien). Wenig später endete die Segelkarriere des Schiffes für immer.

Stationäres Internats- und Wohnschiff in Großbritannien (1932–1974)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

F. Laeisz verkaufte nach 20 Südamerikafahrten das Schiff 1932 infolge der Weltwirtschaftskrise an Shaftesbury Homes and Arethusa (heutiger Name: Shaftesbury Young People Trust), eine wohltätige englische Hilfsorganisation für Kinder und Jugendliche.[19] Das Schiff wurde nunmehr für den Internatsbetrieb umgebaut, in Arethusa II umbenannt (nach der HMS Arethusa, Vorgängerin gleichen Namens aus dem 19. Jahrhundert, die wiederum nach einer Nymphe aus der griechischen Mythologie benannt war) und bald darauf nach Upnor nahe Rochester, Kent, verholt und auf dem Medway verankert.[20] Die Rahen wurden bis auf drei am Fockmast abgenommen und der Rumpf mit einem Portenband versehen. Im Jahr 1940 wurde die Bark von der Royal Navy als Unterkunft beschlagnahmt, wieder in HMS Pekin [sic] umbenannt und im Chatham Dockyard, Kent, aufgelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam sie wieder an den Vorbesitzer und erhielt den Namen Arethusa II zurück.

Die Peking 2010 in New York

Museumsschiff in New York (1974–2017)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 31. Oktober 1974 wurde die Viermastbark an die J. Aron Charitable Foundation versteigert. Vom 5. bis zum 22. Juli 1975 wurde der Rumpf der Peking vom niederländischen Seeschlepper Utrecht von Blackwall, London, nach New York geschleppt. Dort wurde sie originalgetreu wiederaufgeriggt. Mit der Beschriftung „Peking Hamburg“ lag sie fortan am Pier des South Street Seaport Museums in New York. Hier unterrichtete Irving Johnson, der inzwischen nicht mehr aktiv segelte, sich aber immer noch mit dem Schiff verbunden fühlte, gelegentlich Schulklassen an Deck über die Segelschifffahrt und seine Reise mit dem Schiff.

2001 reisten der ehemalige Syndikus der Handelskammer Hamburg, Reinhard Wolf, und der Vorstand der Stiftung Hamburg Maritim, Joachim Kaiser, nach New York, um die Möglichkeit einer Rückholung des Schiffes zu sondieren. Entsprechende Übergabeverhandlungen zogen sich jedoch über viele Jahre hin, insbesondere weil es nicht gelang, genügend Sponsoren aufzubringen, um den Kaufpreis zu bezahlen.[21]

Im Oktober 2012 erlitt das South Seaport Museum erhebliche Schäden durch eine mit dem Hurrikan Sandy verbundene Sturmflut, wobei die inzwischen völlig marode Peking noch weiter beschädigt wurde. In dieser Situation entschied das Museum, dass es aus finanziellen Gründen in Zukunft keinen Platz mehr für die Peking gebe, da dort mit der Wavertree noch ein weiterer, ebenfalls erheblich sanierungsbedürftiger Großsegler lag, der nach Ansicht der Verantwortlichen aufgrund seiner Vorgeschichte besser zu New York passte.[22] Das Museum erklärte sich zwar bereit, das Schiff zu verschenken, jedoch war eine schwimmende Überführung der Peking in einen anderen Hafen ohne eine umfassende Instandsetzung nicht möglich; wenn niemand hierfür die Kosten aufbringen könne, sollte das Schiff zur Verschrottung freigegeben werden.[23][24]

Schließlich kam im letzten Augenblick Mitte 2015 ein Gespräch zwischen Wolf und dem Hamburger Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs (SPD) zustande, der das Projekt der Rückholung des Schiffes sofort unterstützte. Es gelang ihm, gemeinsam mit seinem ebenfalls aus Hamburg stammenden CDU-Kollegen Rüdiger Kruse, am 12. November 2015 einen Beschluss des Haushaltsausschusses des Bundestages herbeizuführen, mit dem das im Aufbau befindliche Deutsche Hafenmuseum mit insgesamt 120 Millionen Euro bezuschusst werden sollte, wovon 26 Millionen Euro auf die Rückholung und Restauration der Peking entfielen.[21]

Rückführung nach Deutschland und Restaurierung (2017–2022)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eigentümer des Schiffes wurde die Stiftung Hamburg Maritim. Sie erhielt im Mai 2016 den Auftrag zur Rückholung und fachgerechten Restaurierung. Daraufhin wurde die Peking im September 2016 mit Schleppern zur Caddell-Werft auf Staten Island verholt und dort für die Überführung vorbereitet.[24] Der Transport über den Atlantik mit dem Dockschiff Combi Dock III begann am 19. Juli 2017.[25] Am 30. Juli 2017 traf die Combi Dock III mit der Peking in Brunsbüttel ein, am 2. August 2017 wurde die Peking zur Peters-Werft überführt. Hier wurde das Schiff – mit Unterbrechungen – aufgearbeitet und im Mai 2020 an die Stiftung Historische Museen Hamburg übergeben.[26] Am 7. September 2020 wurde die Peking nach Hamburg überführt.[27] Ihr künftiger Liegeplatz soll voraussichtlich am Schumacherwerder gegenüber der HafenCity sein. Dort soll ab 2023 auch der Hauptstandort des Deutschen Hafenmuseums entstehen.[28]

Die Peking im Dockschiff in Brunsbüttel
Vor der Peters-Werft im August 2017 in entmastetem Zustand
Notsteuerstand am Heck der Peking
Rückkehr der Peking am 7. September 2020 nach Hamburg
Segelbezeichnung der Viermastbark Peking

Ab dem 2. August 2017 lag die Peking zum Abbauen der Takelage, dem Ziehen der Masten und dem Entfernen des Holzdecks am Kai der Peters-Werft in Wewelsfleth. Danach verholte das Schiff mit Schlepperhilfe in das überdachte Trockendock, um die Arbeiten am Rumpf durchzuführen. Die Restaurierungsarbeiten wurden weitgehend auf der Peters-Werft durchgeführt[29][30][31] und am 24. Juni 2019 wurde das Trockendock mit neu gesetzten Masten verlassen.[32] Die Kosten beliefen sich mit Stand Januar 2020 auf 38 Millionen Euro.[33] Als Grund für die enorme Kostensteigerung wurden der Rückbau der Betonunterteilung im Frachtraum, die Kontamination mit Asbestverkleidungen und sowie die Menge an bleihaltiger Mennige genannt, welche großflächig als Rostschutz aufgebracht war.[34][35]

Museumsschiff in Hamburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viermast-Museums-Segelschiff Peking im Hansahafen Hamburg
Viermastbark PEKING in Hamburg

Nach Abschluss der grundlegenden Restaurierungsarbeiten auf der Peters-Werft in Wewelsfleth wurde die Peking am 7. September 2020 in ihren Heimathafen Hamburg verholt, zugleich ist das Schiff in das Eigentum der Stiftung Historische Museen Hamburg überführt worden. Bis zur Fertigstellung des Deutschen Hafenmuseums auf dem Kleinen Grasbrook liegt sie am Bremer Kai im Hansahafen. Hier erfolgt ihre museale Ausstattung; seit September 2021 kann der historische „Hamborger Veermaster“, dessen Restaurierung immer noch nicht ganz abgeschlossen ist, im Rahmen von sog. Baustellenführungen besichtigt werden, jedoch nur jeweils während des Sommerhalbjahres von April bis Oktober.[36][37]

Bei ihrer Restaurierung erhielt die Peking wieder funktionsfähig nachgebaute Jarvis-Brasswinden (benannt nach dem schottischen Erfinder John Charles Barron Jarvis, 1857–1935)[38], so dass die Rahen wie seinerzeit im Echtbetrieb von zwei Mann bewegt werden können.[39]

Am 1. Dezember 2021 gab der Verein der Freunde der Viermastbark Peking bekannt, dass es ihm gelungen war, einen originalgetreuen Gnom-Petroleummotor (s. o.) zu erwerben. Nach seiner Restaurierung soll er 2022 in die Peking eingebaut werden, um die damaligen Ladevorgänge vorbildgerecht demonstrieren zu können.[40][41] Für den Museumsbetrieb wurde u. a. ein verglaster Personenaufzug in den Laderaum eingebaut.

Schiffsdaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwesterschiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die unten genannte Viermastbarken waren zueinander Schwesterschiffe, aber im engeren Sinn keine der Peking/Passat, da sie nicht aus einer Baureihe stammten (siehe: „Schwesterschiff“ Passat,).[42][43]

  • Pola (1916 Baunummer 233 bei Blohm & Voss)
  • Priwall (1920 Baunummer 234 bei Blohm & Voss)
  • (Auftrag zu Baunummer 235 am 27. Mai 1915 von Laeisz annulliert.)[44]

Vier weitere Schiffe waren zwar keine echten Schwesterschiffe, hatten aber nur leicht abweichende Abmessungen (siehe Passat), weshalb die Schiffe auch als „die acht Schwestern“ bezeichnet wurden. Die Pamir, 1905 erbaut, sank 1957 in einem Hurrikan.

Weitere erhaltene Viermaster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den beiden deutschen Schiffen Passat und Peking sind noch weitere elf Viermaster erhalten geblieben, von denen vier noch in Fahrt sind: In Europa dienen die Viking im Göteborger Hafen und die Pommern (ex Laeisz-Schiff) im finnischen Mariehamn auf den Åland-Inseln als Museumsschiffe. Weiterhin im aktiven Dienst befinden sich die beiden unter russischer Flagge fahrenden Viermastbarken Kruzenshtern (ex Laeisz-Schiff „Padua“), und Sedov (ex „Magdalene Vinnen“, ex „Kommodore Johnsen“).

Außerhalb von Europa sind ferner die Moshulu (ex Kurt; heute Restaurantschiff), das Kreuzfahrtschiff Sea Cloud sowie die japanischen Museumsschiffe Nippon Maru und Kaiwo Maru sowie ihre gleichnamigen, als Schulschiffe dienenden Nachfolger, zu nennen; einziges erhaltenes Viermastvollschiff ist die Falls of Clyde.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In dem Film Das Geheimnis meines Erfolges von 1987 diente die Peking als Kulisse für eine romantische Szene mit Michael J. Fox und Helen Slater.[45]; in dem Film Die Waffen der Frauen ist das Schiff in einer Szene kurz im Hintergrund zu sehen.
  • In seinem Album „Mixed Cargo“ brachte der britische Songwriter Tom Lewis 1999 ein Lied mit dem Titel „Peking“, eine Hommage an das gleichnamige Schiff.[46]
  • Der britische Sänger Ralph McTell präsentierte 2004 ein Lied mit dem Titel „Around the wild Cape Horn“ für sein Album „Somewhere on the road“. Hierin wird die Reise der Peking 1929 nach Chile aus der Sicht von Irving Johnson nachgezeichnet.
  • Die Viermastbark Peking unter vollen Segeln ziert das Zifferblatt einer sogenannten „Hobo-Coin“-Uhr von Corum, einer 2020 gemeinsam mit dem Hamburger Juwelier Leicht aufgelegten Sonderedition. Hierbei wurden Ein-Dollar-Münzen aus massivem Silber umgraviert und zu einem Uhrengehäuse verarbeitet. Die beiden Motive zu den Gravuren wurden von Dietmute Walter (Hamburg) entworfen und erzählen jeweils eine Geschichte zur bewegten Historie des Schiffes. Mit dem Verkauf wird die Restaurierung der Peking mit einem substantiellen Spendenbetrag unterstützt.[47]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Carsten Petersen, Morten Planer: Mit der Peking um Kap Hoorn: Irving Johnsons Tagebuch & Laiesz-Kapitän Jürgen Jürs Biographie. Oceanum-Verlag, Wiefelstede 2018, 3., korrigierte Auflage 2020, ISBN 3-86927-552-9
  • Hans Jörg Furrer: Die Vier- und Fünfmast-Rahsegler der Welt. Koehlers Verlagsgesellschaft, Herford 1984, ISBN 3-7822-0341-0, S. 133, 163.
  • Peter Klingbeil: Flying P-Liner – Die Segelschiffe der Reederei F. Laeisz. Verlag „Die Hanse“, Hamburg, 1998. 2. Auflage 2000, ISBN 3-434-52562-9.
  • Andreas Gondesen: Die letzten Flying P-Liner – Pamir, Passat, ihre Schwestern und Halbschwestern der Baujahre 1902 bis 1926. Oceanum-Verlag, Wiefelstede 2010. 2. Auflage 2011, ISBN 978-3-86927-069-2.
  • Harald Focke/Tobias Gerken (Hrsg.): Die PEKING. OCEANUM. Das maritime Magazin Spezial. ISBN 978-3-86927-605-2.
  • Matthias Gretzschel: Peking – Schicksal und Wiedergeburt eines legendären Hamburger Segelschiffes. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 2020, ISBN 978-3-7822-1310-3.
  • Mit der Peking um Kap Hoorn. Mit der Übersetzung des Tagebuchs von Irving Johnson, übersetzt von Morten Planer, und einer Biographie des Kapitäns Jürgen Jürs von Carsten Petersen. Oceanum-Verlag 2018, ISBN 978-3-86927-552-9
  • Olaf Wunder: Auferstehung einer Legende. In: Hamburger Morgenpost. 4. August 2019 (pressreader.com). Mit zahlreichen historischen Bildern
  • Peking. Rückkehr einer Legende. Text: Peter Matthias Gaede; Fotos: Heiner Müller-Elsner. Bielefeld, 2020. ISBN 978-3-667-12109-7

Dokumentarfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Peking – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Firmengeschichte 1926
  2. Norbert Höfler Schrott Ahoi! Die Wiederauferstehung der „Peking“, stern Nr. 21/2020, S. 52 ff
  3. Berliner Börsenzeitung, 23-12-1909, S. 9: „Peking“: bestellt von Laeisz. In: www.rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  4. Hamburgischer Correspondent und neue hamburgische Börsen-Halle, 26-02-1911, S. 10: „Peking“: Stapellauf. In: www.rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  5. Norbert Höfler Schrott Ahoi! Die Wiederauferstehung der „Peking“, stern Nr. 21/2020, S. 52 ff
  6. Jasmin Alley: Die PEKING und ihr GNOM-Motor. Abgerufen am 12. August 2022.
  7. Hamburgischer Correspondent und neue hamburgische Börsen-Halle, 23-06-1911, S. 21: „Peking“: Start zur Jungfernfahrt. In: www.rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  8. Hamburgischer Correspondent und neue hamburgische Börsen-Halle, 27-06-1911, S. 40: „Peking“: Dover passiert. In: www.rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  9. Neue Hamburger Zeitung, 20-09-1911, S. 7: „Peking“: Ankunft in Valparaiso. In: www.rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  10. Hamburger Anzeiger, 28-01-1912, S. 2: „Peking“: zurück in Hamburg. In: www.rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  11. Neue Hamburger Zeitung, 07-02-1912, S. 3: Zum Tod des Matrosen Reitzke. In: rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  12. "PEKING". Abgerufen am 15. Dezember 2022.
  13. Börsen-Halle / ab 1905: Hamburgischer Correspondent und neue hamburgische Börsen-Halle: Ankunft der „Peking“. In: www.rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  14. Börsen-Halle / ab 1905: Hamburgischer Correspondent und neue hamburgische Börsen-Halle: zum Rückkauf der „Peking“. In: www.rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  15. Börsen-Halle / ab 1905: Hamburgischer Correspondent und neue hamburgische Börsen-Halle: wieder nach Valparaiso (1923). In: www.rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  16. Börsen-Halle / ab 1905: Hamburgischer Correspondent und neue hamburgische Börsen-Halle: unter Kapitän Oellrich 1923 nach Valparaiso. In: www.rottbank.org. Dieter Merges, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  17. H. Piening. Abgerufen am 25. Dezember 2018.
  18. Peter Stanford: Vorwort zum Tagebuch: Kapitän Irving Johnson und die Peking. In: Mit der Peking um Kap Horn. Hrsg.: Harald Focke, Tobias Gerken. Oceanum, 2018, ISBN 978-3-86927-552-9, S. 15.
  19. The Shaftesbury Homes and Arethusa. In: Childrens' Homes. The institutions that became home for Britain's children and young people. Abgerufen am 3. Dezember 2021 (englisch).
  20. Bilder Arethusa (ex Peking), abgerufen 14. Juni 2016.
  21. a b Matthias Kahl: Vorwort. In: Harald Focke, Tobias Gerken (Hrsg.): Mit der Peking um Kap Hoorn. Oceanum, 2018, ISBN 978-3-86927-552-9, S. 7–8.
  22. Farewell, Peking; Welcome home, Wavertree. In: Waterfront Alliance. News and Stories about the waterways of New York and New Jersey. 16. September 2016, abgerufen am 3. Dezember 2021 (englisch).
  23. Wer rettet die „Peking“? In: Lübecker Nachrichten. 13. Oktober 2012, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  24. a b Museumsschiff Peking: „De Hamborger Veermaster“ kehrt zurück. Hansestadt Hamburg, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  25. „Peking“ zur letzten großen Fahrt aufgebrochen, NDR vom 20. Juli 2017, abgerufen am 20. Juli 2017.
  26. Timo Jann: „Peking“ offiziell übergeben. In: Täglicher Hafenbericht vom 18. Mai 2020, S. 1
  27. Stefan Kruecken: Die "Peking" kommt heim. 7. September 2020, abgerufen am 7. September 2020.
  28. NDR: Hafenmuseum: „Peking“ kommt an den Grasbrook. Abgerufen am 31. Mai 2019.
  29. Volker Mehmel: Von New York nach Brunsbüttel: Restaurierung in Wewelsfleth: Die „Peking“ kommt am Montag nach Hause | shz.de. Abgerufen am 19. Mai 2020.
  30. Hamburger Viermastbark in New York: Huckepack über den Atlantik. In: Spiegel.de. Abgerufen am 19. Mai 2020.
  31. SHM restauriert PEKING. Stiftung Hamburg Maritim, 4. Mai 2016, abgerufen am 8. November 2016.
  32. NDR: Viermaster „Peking“ hat wieder Wasser unterm Kiel. Abgerufen am 19. Mai 2020.
  33. NDR: Restaurierung der „Peking“ teurer als bislang bekannt. Abgerufen am 19. Mai 2020.
  34. Norbert Höfler: Die „Peking“ – vier Jahre lang begleitete der stern die Restaurierung einer Schiffslegende. 15. Mai 2020, abgerufen am 19. Mai 2020.
  35. Exklusives Zeitraffer-Video: Die Restauration des legendären Segelschiffs „Peking“. 13. Mai 2020, abgerufen am 19. Mai 2020.
  36. Endlich geht's an Bord der schwimmenden Legende. In: Hamburger Morgenpost. 7. September 2021, abgerufen am 12. August 2022 (deutsch).
  37. Stiftung Hamburg Maritim | PEKING - Viermastbark. Abgerufen am 12. August 2022.
  38. Walter Kozian: J. C. B. Jarvis, Kapitän und Erfinder. In: Deutsches Schiffahrtsarchiv. Band 18, 1995, S. 15–24 (dsm.museum [PDF]).
  39. Kurt-E. Finke: So kehrte die „PEKING“ nach Hamburg zurück. Deutscher Marinebund, abgerufen am 1. Dezember 2021.
  40. Jörg Köhnemann: „Gnom“-Motor für die Peking. In: Bild. 1. Dezember 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.
  41. Mathias Kahl: Viermastbark PEKING bekommt einen Motor. Verein der Freunde der Viermastbark Peking, 1. Dezember 2021, abgerufen am 2. Dezember 2021.
  42. Die acht Schwestern. pamir.chez-alice.fr, abgerufen am 18. Dezember 2015.
  43. Börsen-Halle / ab 1905: Hamburgischer Correspondent und neue hamburgische Börsen-Halle:: Laeisz bestellt drei weitere Viermastbarken. Abgerufen am 17. Januar 2019.
  44. Witthöft, Hans Jürgen: Tradition und Fortschritt : 125 Jahre Blohm + Voss. Koehler, 2002, ISBN 3-7822-0847-1, S. 524/525.
  45. The Secret of My Succe$s (1987). In: onthesetofnewyork.com. Abgerufen am 4. Februar 2021.
  46. Peking | Tom Lewis Lyrics, Song Meanings, Videos, Full Albums & Bios. Abgerufen am 12. Dezember 2022 (englisch).
  47. Juweliere Leicht (Hrsg.): PASSION, Ausgabe 1/2020, Pforzheim 2020, S. 26/27.