Peter Meisenberg

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Peter Meisenberg (* 1948 in Fritzdorf bei Meckenheim) ist ein deutscher Schriftsteller, Drehbuch- und Hörspielautor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur studierte Peter Meisenberg Germanistik, Geschichte und Philosophie und arbeitete als Studienrat für Deutsch und Geschichte. 1981 verließ er den Schuldienst und begründete dies in einem Aufsatz in der ZEIT[1]. Seine schriftstellerische Laufbahn begann er Anfang der 1980er-Jahre mit dem Schreiben von Essays, Features und Hörspielen. Unter anderem beleuchtete er mit dem Beitrag Der Einsturz zu Köln kritisch den Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln im März 2009. Bereits 2008 hatte Meisenberg mit der Konzeptentwicklung für den Radio-Tatort begonnen.[2]

Für den Radio-Tatort schrieb Meisenberg verschiedene Folgen um den Ermittler Nadir Taraki, unter anderem die allererste Folge Der Emir, ebenso weitere Hörspiele. Des Weiteren stammen aus seiner Feder zahlreiche Drehbücher für die Fernsehserien Die Anrheiner, Marienhof und Jede Menge Leben.[2]

Mitte der 1980er Jahre begann Meisenberg mit dem Schreiben von Romanen. Besonders bekannt wurde er mit Kriminalerzählungen um die Figur des Kommissars Jakob Löhr, der in und um Köln ermittelt.[2] Seit 2020 schreibt er auch historische Romane.[3]

Peter Meisenberg lebt in Köln.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995: Happy End – Regie: Ulrich Lampen
  • 1995: Reality – Regie: Dieter Carls
  • 1996: Laura – Regie: Ulrich Lampen
  • 2000: Djamena – Regie: Leonhard Koppelmann
  • 2000: Straßenblues – Co-Autor: Frank Grützbach – Regie: Leonhard Koppelmann
  • 2002: Wiedergang – Regie: Robert Schoen
  • 2004: Der Preis des Lebens – Regie: Robert Schoen
  • 2006: Ich wär‘ jetzt mal – Regie: Robert Schoen
  • 2007: Traumvillen – Regie: Johannes Mayr
  • 2008: Radio-Tatort: Der Emir – Regie: Thomas Leutzbach
  • 2008: Der Fluch des Trajan – Regie: Robert Schoen
  • 2008: Kriminal-Stadel – Regie: Martin Zylka
  • 2008: Radio-Tatort: Verhandlungssache – Regie: Thomas Leutzbach
  • 2009: Radio-Tatort: Staatsfeinde – Regie: Thomas Leutzbach
  • 2009: Radio-Tatort: Offene Rechnung – Regie: Claudia Johanna Leist
  • 2010: Sprich mit den Toten – Regie: Christoph Pragua
  • 2010: Das Böse in geweihten Stätten (5 Folgen) – Regie: Susanne Krings
  • 2019: Mordbüro GmbH & Co. oder Das Ende des Kapitalismus – Regie: Petra Feldhoff[4]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommissar Löhr-Reihe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andere (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Meisenberg: Angst, ein Narr im Schuldienst zu werden. In: Die Zeit vom 1. Januar 1982. Abgerufen am 25. Oktober 2020
  2. a b c Biografie bei krimilexikon.de, abgerufen am 24. März 2017
  3. Sommer des Verrats (2020) über die französische Resistance; Die Nacht der Dollars (2023) über den Raub des Devisenschatzes des Deutschen Reiches 1945 in Garmisch-Partenkirchen.
  4. Mordbüro GmbH & Co. oder Das Ende des Kapitalismus. Abgerufen am 25. August 2023.