Peter Zilles

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Peter Zilles (* 12. Juli 1946 in Köln; † 1998) war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zilles absolvierte seine Schauspielausbildung in Rostock.[1] Als Theaterschauspieler trat er unter anderem in Rostock[2] und bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen auf.[3]

Einem breiten Publikum wurde er durch seine zahlreichen Auftritten in Film und Fernsehen bekannt. Er spielte unter der Regie von Oliver Storz in Beinah Trinidad, unter der Regie von Sönke Wortmann in Fotofinish und Drei D sowie unter der Regie von Vivian Naefe in Der Boss aus dem Westen. Von 1989 bis 1992 gehörte er als Handwerker „Oskar Wagner“ neben Christoph M. Ohrt und Ulrike Kriener zur Stammbesetzung der 52-teiligen Vorabendserie Das Nest über eine WG in Wiesbaden. Weitere Serienrollen hatte er als Sohn von Wilfried Ortmann in Mit List und Krücke sowie neben Towje Kleiner in Kowalsky. Daneben übernahm er zahlreiche Gastrollen in Episoden von Fernsehserien wie Der Fahnder, Schwarz Rot Gold, Faust, Ein Fall für zwei und Eurocops

Außerdem arbeitete er umfangreich als Sprecher für Hörspielproduktionen und Synchronisation. In sechs Folgen der Sitcom Eine schrecklich nette Familie lieh er dem von E. E. Bell verkörperten „Bob Rooney“ seine Stimme. Daneben synchronisierte er verschiedene Charaktere in den Serien Mit Schirm, Charme und Melone, ALF, Cheers und Die Nanny. Für die deutsche Fassung der Simpsons lieh er ebenfalls verschiedenen Figuren die Stimme, so auch Snake in der Episode Oh Schmerz, das Herz! und Bürgermeister Quimby in der Episode Der Lebensretter.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1981: Die Grenze
  • 1983: Die Krimistunde (Fernsehserie, Folge 7, Episode: "Knopfdruck für einen Chinesen")
  • 1983: Alarm im Schlossmuseum
  • 1985: Beinah Trinidad
  • 1986: Fotofinish
  • 1988: Drei D
  • 1988: Der Boss aus dem Westen
  • 1989: Eine Frau für Alfie
  • 1989–1992: Das Nest
  • 1992: Mit List und Krücke
  • 1997: Kowalsky

Synchronrollen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eulenspiegel, Berliner Verlag., 1972, S. 38.
  2. Shakespeare Jahrbuch, Band 115, hrsg. von der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft, Tauchnitz 1979, S. 151.
  3. Fred Eckhard/Matthias Franck (Hrsgg.): Ihr für uns und wir für euch: 40 Jahre Ruhrfestspiele Recklinghausen, Verlag Dietz 1986, S. 208.