Pfaffendorf (Pfeffenhausen)

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Pfaffendorf
Koordinaten: 48° 39′ N, 11° 55′ OKoordinaten: 48° 38′ 56″ N, 11° 55′ 22″ O
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 84076
Vorwahl: 08782
Pfaffendorf (Bayern)
Pfaffendorf (Bayern)

Lage von Pfaffendorf in Bayern

Katholische Pfarrkirche Mariä Opferung

Pfaffendorf ist ein Ortsteil des Marktes Pfeffenhausen im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Geographie und Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt südwestlich des Kernortes Pfeffenhausen an der LA 39. Unweit östlich verläuft die B 299. Durch den Ort fließt die Große Laber.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfaffendorf bildete eine geschlossene Hofmark, die als Teil der Erbmasse der Kärgl 1615 von den Gumppenberg und später von den Grafen Lerchenfeld übernommen wurde. Das Dorf selbst hatte 1832 18 Häuser und 83 Einwohner.

Die Gemeinde Pfaffendorf ging aus dem Steuerdistrikt Rainertshausen hervor und setzte sich anfangs aus den alten Hofmarken Pfaffendorf und Egglhausen zusammen. Sie gehörte zunächst zum Landgericht Pfaffenberg und kam dann zum 1838 eingerichteten Landgericht Rottenburg. 1862 kam sie zu dem in diesem Jahr geschaffenen Bezirksamt Rottenburg und wurde 1939 Teil des Landkreises Rottenburg an der Laaber. 1945/1946 wurde sie um die aufgelöste Gemeinde Koppenwall erweitert. Am 1. Mai 1978 ging die Gemeinde Pfaffendorf im Zuge der Gebietsreform in Bayern im Markt Pfeffenhausen auf.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Baudenkmäler in Pfeffenhausen sind für Pfaffendorf zwei Baudenkmäler aufgeführt:

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Freiwillige Feuerwehr Pfaffendorf
  • Katholischer Frauenbund Rainertshausen/Pfaffendorf
  • KLB Rainertshausen/Pfaffendorf

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 616.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]