Pfarrhof Böckstein

Der Pfarrhof Böckstein im Ortsteil Böckstein des Kurortes Bad Gastein im Land Salzburg wurde 1742 als Bergverwalterhaus errichtet und steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Pfarrhof befindet sich etwa 100 Meter südwestlich der Pfarrkirche Böckstein.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebäude wurde 1742 ursprünglich als Bergverwalterhaus (Verweserhaus des Aufbereitungsbetriebes) errichtet.[1] Seit 1766, der Einrichtung eines Vikariates in Böckstein, wohnte der Vikar in diesem Haus. Seit der Erhebung des Vikariats zur Pfarre dient das Gebäude als Pfarrhof.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das zweigeschoßige Gebäude mit fünf Fensterachsen an der Hauptfassade besitzt ein Walmdach. Das Erdgeschoß ist gemauert, das Obergeschoß und die Mansarde sind ein Blockbau.
Der Glockenturm, der sich ursprünglich am Dach dieses Gebäudes befand, wurde auf das nachfolgende Verwalterhaus übertragen und ist seither am Colloredohaus Altböckstein zu sehen.[2]
Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schloss Böckstein (Jagdschloss Czernin) ist das Nachbargebäude im Osten. In der Parkanlage südwestlich des Pfarrhofs befinden sich der denkmalgeschützte Gusseisenbrunnen und der früher für den Goldbergbau eingesetzte Steintrog von Böckstein.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ehem. Verwalterhaus. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986. Verlag Anton Schroll, Wien 1986, S. 55.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alter Pfarrhof, ehem. Bergverwalterhaus. In: gastein-im-bild.info.
- Vikariatshaus, ehem. Bergverwalterhaus. In: gastein-im-bild.info.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alter Pfarrhof, ehem. Bergverwalterhaus. In: gastein-im-bild.info. Abgerufen am 25. Mai 2025.
- ↑ Fritz Gruber: Mosaiksteine zur Geschichte Gasteins und seiner Salzburger Umgebung. Bergbau – Badewesen – Bauwerke – Ortsnamen – Biografien – Chronologie (= Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Ergänzungsband 30). Eigenverlag Rotary Club, Bad Gastein 2012, ISBN 978-3-200-02728-2, „Mosaikstein 50: Wie es zur Gründung des Montankomplexes von Altböckstein kam (1741)“, S. 324.
Koordinaten: 47° 5′ 18,9″ N, 13° 6′ 51,5″ O