Pierre-Ernest Weiss

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Pierre-Ernest Weiss (ganz rechts) im Hause von Heike Kamerlingh Onnes (zweiter von rechts), 1920.
Daneben (weiter von rechts) Paul Langevin, Paul Ehrenfest, Albert Einstein.

Pierre-Ernest Weiss (in deutscher Schreibweise manchmal Weiß, * 25. März 1865 in Mülhausen; † 24. Oktober 1940 in Lyon) war ein elsässischer Physiker.

Biographie

1887 schloss Pierre-Ernest Weiss als Jahrgangsbester am Zürcher Polytechnikum sein Ingenieurstudium ab. Im darauf folgenden Jahr ging er an die École normale supérieure in Paris. In Frankreich begann er, sich mit Physik zu befassen. 1895 ging er an die Universität Rennes, 1899 an die von Lyon und 1902 wurde er an das Polytechnikum in Zürich berufen. Dort erhielt er ein Labor zur Untersuchung von magnetischen Phänomenen. 1908 war er Mitbegründer der Schweizerischen Physikalischen Gesellschaft. 1919 wurde er Leiter des Physikalischen Instituts der Universität Straßburg. 1926 wurde er an der Pariser Akademie aufgenommen.

Weiss legte die Grundlagen des Para- und Ferromagnetismus und für die Temperaturabhängigkeit der Magnetisierung. Er entdeckte die weissschen Bezirke und die quantenhaften Eigenschaften der magnetischen Momente in den Atomen. Außerdem entwickelte er das Curie-Gesetz von Pierre Curie weiter zum nach ihm mitbenannten Curie-Weiss-Gesetz. Mit seinem Freund Heike Kamerlingh Onnes befasste er sich mit Magnetismus bei sehr tiefen Temperaturen.

Werke

Seine wichtigste Veröffentlichung war das Werk Le magnétisme im Jahre 1926.

Weblinks

Commons: Pierre-Ernest Weiss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien