Piet Meyer Verlag

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Piet Meyer Verlag AG
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 2007
Sitz Bern/Schweiz, Wien/Österreich
Leitung Piet Meyer
(VR-Präsident)
Branche Verlag
Website www.pietmeyer.ch

Die Piet Meyer Verlag AG war ein unabhängiger Schweizer Buchverlag mit Hauptsitz in Bern und Nebensitz in Wien. Er veröffentlichte Schriften über bildende Künstler und Kunstgeschichte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verlag wurde 2007 in Basel von Piet Meyer (* 1953 in Zürich) gegründet, seit 2010 gab es ein weiteres Verlagsbüro in Wien. Der Schweizer Verleger, Sohn des Kunstistorikers Franz Meyer, ist Ethnologe und Kunsthistoriker, lebte in Paris, war mehrere Jahre in Afrika unterwegs und ist ein ausgewiesener Kenner der alten Kunst des Schwarzen Kontinents. Sein Verlag, den er als Quereinsteiger gegründet hatte und weitgehend als Einmannbetrieb leitete, ging mit der Reihe KleineBibliothek und zwei Büchern an den Start. Bereits nach einem Jahr kam die NichtSoKleineBibliothek hinzu, 2010 folgte die KapitaleBibliothek. Die Reihen unterscheiden sich hinsichtlich ihres Umfangs und Formats, bleiben aber alle textorientiert und kleinformatig im Vergleich zu den Bildbänden anderer, großer Kunstverlage. Gemeinsam ist allen Verlagspublikationen die sorgfältige Edierung und die hochwertige Ausstattung der Bücher, die zahlreiche farbige Abbildungen haben. Der Verlag nahm regelmäßig an den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig sowie an der Independent-Messe "BuchQuartier" in Wien teil.

Im September 2021 teilte der Verleger auf seiner Homepage mit, dass er das aktive Geschäft beendet und die Bücher noch bis 2023 im Angebot behält.[1]

Titelauswahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

KleineBibliothek

NichtSoKleineBibliothek

KapitaleBibliothek

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Carlo Bernasconi: „Lesender und Liebender“. In: Schweizer Buchhandel, Heft 1/2011, 1. Januar 2011
  • Martin Lhotzky: „Nur was mich selbst packt, wird verlegt“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, »Bilder und Zeiten«, Nr. 78, 31. März 2012
  • André Behr: „Piet Meyer. Ein Verleger auf Schatzsuche“. In: Wochenzeitung, Nr. 1 und 2, 10. Januar 2013
  • Piet Meyer: Franz Meyer, der Museumsmann. Ein Vaterbuch. Till Schaap Edition, Bern 2022, ISBN 978-3-03878-069-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Startseite der Homepage, abgerufen am 5. März 2024.