Pilsach
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
Koordinaten: 49° 19′ N, 11° 30′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Neumarkt in der Oberpfalz | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Neumarkt in der Oberpfalz | |
Höhe: | 445 m ü. NHN | |
Fläche: | 47,65 km2 | |
Einwohner: | 2802 (31. Dez. 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 92367 | |
Vorwahl: | 09181 | |
Kfz-Kennzeichen: | NM, PAR | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 73 153 | |
Gemeindegliederung: | 27 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstr. 12 92318 Neumarkt i.d.OPf. | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Adolf Wolf (Christliche Wählergemeinschaft) | |
Lage der Gemeinde Pilsach im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz | ||
Pilsach ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Neumarkt in der Oberpfalz.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Dorf Pilsach liegt im Oberpfälzer Jura, dem Oberpfälzer Teil der auch Fränkischer Jura genannten Fränkischen Alb. Es befindet sich im Tal der Pilsach, welche die Gemeinde durchfließt und nördlich von Neumarkt in die Schwarzach mündet. Westlich erhebt sich der Ottenberg.
Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pilsach hat 28 Ortsteile[2]:
Es gibt folgende Gemarkungen: Dietkirchen, Laaber, Litzlohe, Oberwiesenacker, Pfeffertshofen, Pilsach.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bis zur Gemeindegründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pilsach gehörte zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Pfaffenhofen des Kurfürstentums Bayern. Die Herren von Orban besaßen hier eine offene Hofmark. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 1. Juli 1972 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Litzlohe und Pfeffertshofen eingegliedert.[3] Am 1. Januar 1978 kamen Dietkirchen und Laaber hinzu. Der kleinere Teil der aufgelösten Gemeinde Oberwiesenacker folgte am 1. Mai 1978.[4]
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit der vergangenen Kommunalwahl am 16. März 2014 mit einer Wahlbeteiligung von 68,7 % setzt sich der Gemeinderat aus jeweils sieben Gemeinderäten der CSU und der Gruppe „Christliche Wählergemeinschaft/Freie Wähler“ zusammen.[5]
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Blasonierung: In Gold über zwei schräggekreuzten schwarzen Streugabeln ein rot gekrönter und rot bewehrter halber schwarzer Löwe mit rotem Schwert durch Rachen und Kopf.
Das Wappen wird seit 1978 verwendet.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schloss Pilsach (eines jener Schlösser, in denen Kaspar Hauser in seiner Kindheit und Jugend angeblich gefangen gehalten wurde)
- Wehrkirche St. Peter und Paul
- Friedhof in Dietkirchen (statt Grabsteinen werden auf dem mit Rosen bepflanzten Friedhof nur schmiede-eiserne Grabkreuze verwendet).
- Windkraftwerke bei Laaber
Windpark[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Drei Windkraftanlagen vom Typ REpower 3.2M114 mit 143 m Nabenhöhe und 114 m Rotordurchmesser sind in Bau.
Söhne und Töchter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Johann Baptist Lehner (1890–1971), Priester, Heimatforscher und Diözesanarchivar in Regensburg, wurde in Litzlohe geboren.
- Ludwig Rudolf von Senft zu Pilsach (1681–1718), sächsischer Legationsrat, Domprobst und Kirchenlieddichter
- Carina Dengler (* 1994), deutsche Schauspielerin und Sängerin
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik – Tabelle 12411-001: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Bevölkerung: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) vom 10. Juli 2019 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Pilsach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 12. Dezember 2017.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 533.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 649 und 650.
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Eintrag zum Wappen von Pilsach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte