Platkowsee
Platkowsee | ||
---|---|---|
Geographische Lage | Uckermark | |
Abfluss | zum Zenssee | |
Ufernaher Ort | Lychen | |
Daten | ||
Koordinaten | 53° 10′ 38″ N, 13° 21′ 52″ O | |
| ||
Höhe über Meeresspiegel | 53,9 m ü. HN | |
Fläche | 70 ha | |
Volumen | 4.412.000 m³ | |
Maximale Tiefe | 10 m |
Der Platkowsee ist ein bei Lychen im Nordosten Brandenburgs gelegener See.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See wird 1299 als stagnum Platekouu erstmals schriftlich erwähnt. Der Name leitet sich von einem altpolabischen Personennamen *Plat(i)k ab.[1]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Platkowsee gehört zur Uckermärkischen Seenlandschaft. Gemeinsam mit Wurlsee, Großer Lychensee, Zenssee, Stadtsee und Nesselpfuhl bildet er das Lychener Seenkreuz, das den Innenbereich der Stadt Lychen fast inselförmig umfasst.
Das Gewässer ist ein nährstoffarmer Rinnensee und entstand während der letzten Eiszeit (Würmeiszeit) aus einer ehemaligen Schmelzwasserrinne, die sich nach dem Rückgang des Eises dauerhaft mit Wasser füllte. Er stellt die nur durch eine schmale Landbrücke getrennte Verlängerung des Zenssees dar. Mit diesem ist er über einen schmalen Wasserlauf verbunden.
Seedaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der recht schmale See ist 69,9 ha groß und maximal 15 m tief. Die Form des Sees ist länglich, in nordwestlich bis südöstlicher Richtung gestreckt. Der kalkreiche, stabil geschichtete See hat ein relativ großes Einzugsgebiet und ist etwa 2,25 Kilometer lang und meist unter 300 Meter breit. Die nähere Umgebung ist größtenteils bewaldet und steht zusammen mit dem See unter Naturschutz.
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am komplett bewaldeten Seeufer gibt es keine Siedlungen. Die im See lebenden Hauptfischarten sind Hecht, Barsch, Marmorkarpfen und Wels.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lychener Seenkreuz bei lychen.de
- Steckbrief Seen EU-Wasserrahmenrichtlinie (PDF; 0,4 MB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyte, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 409, „Platkowsee“ (Auszug in der Google-Buchsuche).