Pornophonique
Pornophonique | |
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Logo | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | 8-Bit Electronica |
Website | http://www.pornophonique.de |
Gründungsmitglieder | |
Kai Richter | |
Felix Heuser |
Pornophonique ist eine Zwei-Mann-Band aus Darmstadt mit Bezug zur Comicszene. Ihr Markenzeichen ist Musik, welche mit einem Gameboy und mit einem C-64 live begleitet wird. Ebenso zu ihrer Musik gehört Gitarre und Gesang. Sie haben ihre Musik unter der Creative Commons-Lizenz veröffentlicht.[1]
Geschichte
Die zwei Bandmitglieder lernten sich bei einem Comic-Händler kennen. Kai Richter hatte bereits musikalische Ambitionen, er war bereits längere Zeit in Heavy-Metal-Bands aktiv gewesen und war auf der Suche nach einem neuen, ruhigeren Musikprojekt[2]. Auf der Suche nach einen Mitstreiter für seine neue Idee lernte er Felix Heuser kennen, der in der Lage war auf dem Gameboy Musik zu spielen. Sie entschieden sich ein gemeinsames Projekt mit dem Namen „Pornophonique“ ins Leben zu rufen. Da sie kein Label finden konnten, entschieden sie sich, ihre Musik kostenlos im Netz zur Verfügung zu stellen.[3]
Um mit dem Gameboy live Musik spielen zu können, verwendet Pornophonique das Steckmodul LSDJ (Little Sound Disk Jockey). Es handelt sich dabei um ein nicht offizielles Programm für den Gameboy, welches die Spielekonsole in ein Musikinstrument verwandelt. Es kann als Image heruntergeladen werden.
Rezeption
Pornophonique ist sehr bekannt in der Comic-Szene. So hat der Comiczeichner Joscha Sauer das Cover für die Single „Lemmings in Love“ entworfen. Der Comiczeichner Flix referenzierte in einem Comic auf Pornophonique.[3] Ebenso stammen Arbeiten von den Zeichnern Sascha Thau, Mawil, Naomi Fearn.[4] Durch die Verbreitung ihrer Musik durch Jamendo und last.fm erreichte die Band sehr viele Rezipienten außerhalb der Comic-Szene. So verbuchte Jamendo über 150.000 Streams und 20.000 Downloads (am 23. September 2008)[5] und wurde bei last.fm über 150.000 mal von über 8000 Hörern weltweit „gescrobbelt“.[6]
Werke
Seit dem 1. September 2007 ist ein Album mit dem Namen „8-bit Lagerfeuer“ erschienen.[7] Es beinhaltet acht Songs: sad robot, take me to the bonuslevel because i need an extralife, lemmings in love, space invaders, i want to be a machine, 1/2 player game, game over und rock'n'roll hall of fame. Die Lieder handeln zum Beispiel von traurigen Robotern oder von der Einsamkeit in einem Dungeon eines Computerrollenspiels.[3]
Auftritte
Seit 2003 treten Pornophonique regelmäßig auf, vor allem in Clubs oder zum Beispiel beim Open Music Contest der Universität Marburg. Bis Ende 2008 absolvierte die Band über 100 Konzerte in vier Ländern (Deutschland, Niederlande, Schweiz, Österreich).
Einzelnachweise
- ↑ Pressepaket, abgerufen 26. Oktober 2008
- ↑ Interview in der Sendung mit der Computermaus auf Kanal Ratte 104,5 MHz, 11. November 2008
- ↑ a b c Interview auf ComicRadioShow, abgerufen 26. Oktober 2008
- ↑ Thomas Kögel, Musik trifft Comic: Von pornophonique zu den Kolkas, 24. Oktober 2007
- ↑ Pressemiteilung Jamendo, 23. September 2008
- ↑ last.fm-Profil, abgerufen 27.10.2008
- ↑ Albumkritik auf Grind That Authority, 1. September 2007
Weblinks
- Homepage von Pornophonique
- Audio Interview mit Kai Richter während der Sendung mit der Computermaus vom 11. November 2008 auf Kanal Ratte