Willkommen im Portal Münsterland und Tecklenburger Land. Dieses Portal dient als Einstiegsseite zur Erkundung des vielfältigen Wikipedia-Angebots rund um das Münsterland und das Tecklenburger Land, zwei eng benachbarte Regionen im Norden Westfalens. Dieses Portal kann Mitarbeiter vertragen. Mach mit!
Das Münsterland ist eine deutsche Region und Landschaft im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Zentrum des Münsterlands ist seine einzige Großstadt, das westfälischeMünster. Je nach Zusammenhang lässt es sich unterschiedlich eingrenzen, einen ungefähren Rahmen bilden der Teutoburger Wald im Nordosten, die Lippe im Süden und die niederländische Staatsgrenze im Westen.
Als historische Region steht das Münsterland in der Tradition des Hochstifts Münster, des früheren weltlichen Herrschaftsgebietes der Münsteraner Bischöfe. Daneben werden heute als Region Münsterland die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt, Warendorf und das kreisfreie Münster zusammengefasst, deren Zusammenarbeit und gemeinsame Aktivitäten oft unter diesem Begriff firmieren. Landschaftlich gehört das Münsterland zur Westfälischen Bucht. Die meist ländliche Struktur sowie besondere kulturlandschaftliche Merkmale, etwa das vielerorts parkartige Landschaftsbild und die zahlreichen Wasserburgen, Herrenhäuser und Gräftenhöfe, stellen weitere regionale Eigenheiten dar. Das Umland ist stark auf Münster ausgerichtet, das in geografischer, kultureller, geistiger und wirtschaftlicher Hinsicht den Mittelpunkt bildet.
Das Tecklenburger Land bildet die Brücke zwischen dem Münsterland im Südwesten und dem Osnabrücker Land im Osten. Der nördliche Bereich um die Gemeinde Hopsten grenzt an das Emsland an und wird als Tor zu Westfalen bezeichnet. Entstanden ist die Region aus der historischen Grafschaft Tecklenburg, die im Laufe der Jahrhunderte in kleinere Gebiete zerfiel, darunter die Obergrafschaft Lingen. Mit der damaligen Gründung des Kreises Tecklenburg fand eine Wiedervereinigung des historischen Tecklenburger Landes statt.
Auch wenn das Tecklenburger Land mit der Gebietsreform die Selbständigkeit als Kreis verlor, ist es bis heute der Bevölkerung in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens präsent. Die historischen Differenzen zum Münsterland und zum Osnabrücker Land waren für das Regionalbewusstsein der hier beheimateten Menschen prägend. Das Oberzentrum für die Region bildet heute die Stadt Osnabrück. Dennoch ist das Tecklenburger Land durch seine Kreiszugehörigkeit stark mit dem Münsterland verbunden.
Wer das Münsterland besucht, kommt an seinem namengebenden Oberzentrum Münster nicht vorbei. Die kreisfreie Stadt hat rund 300.000 Einwohner. Mit fast 50.000 Studierenden ist sie eine der größten Universitätsstädte Deutschlands. Münster blickt auf eine lange katholische Tradition zurück. 805 wurde Liudger zum ersten Bischof von Münster geweiht. Wer Münster virtuell näher erkunden möchte, dem bietet das Portal Münster einen informativen Einstieg.
Münster ist die einzige Großstadt des Münsterlandes. Als regionale Unterzentren sind neben den Kreisstädten der vier Münsterlandkreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf besonders Rheine und Bocholt hervorzuheben.
Die nachstehende Auflistung der Höhenzüge des Münsterlandes lässt vermuten, das Münsterland habe durchaus gebirgigen Charakter. Dieser Eindruck täuscht. Insgesamt ist das Münsterland als Teil der norddeutschen Tiefebene recht flach. Dennoch sind einige Steigungen, etwa in den Baumbergen, für Gelegenheitsradfahrer durchaus anspruchsvoll und die Höhenmeter können sich – je nach gewählter Route – in erkleckliche Größen aufsummieren.
Das Münsterland hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Überregional bekannt ist es für seine Wasserschlösser, die man z.B. über die 100 Schlösser Route mit dem Fahrrad erkunden kann.
Münster mit den vielfältigen Möglichkeiten, die nur eine Großstadt bieten kann, ist sicher das gesellschaftliche und kulturelle Zentrum des Münsterlandes. Doch das Umland muss sich nicht verstecken. Viele historische Bauten zieren die Orte und Bauerschaften. Und dem Konzert Theater Coesfeld hat Münster nichts gleichwertiges entgegenzusetzen.
Das Münsterland ist ländlich geprägt, allerdings hat die Landwirtschaft in den letzten Jahrzehnten erheblich an Bedeutung verloren. Industrie, Gewerbe und Dienstleistungssektor werden von mittelständischen Unternehmen mit zum Teil deutlich überregionaler Bekanntheit beherrscht. Die früher starke Textilindustrie ist weitgehend von der Bildfläche verschwunden. Insgesamt hat sich die Wirtschaft in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt. Viele Arbeitsplätze wurden geschaffen und die Erwerbslosenquote gehört zu den niedrigsten im Bundesdurchschnitt. Im Rahmen des grenzüberschreitenden Kommunalverbands EUREGIO besteht eine Zusammenarbeit mit niederländischen und niedersächsischen Partnern.
Wie prähistorische Stätten und Funde belegen, ist das Münsterland seit frühester Zeit besiedelt. Unter den Sachsen war das Münsterland in fünf Gaue eingeteilt. In den Sachsenkriegen unterwarf Karl der Große die Sachsen und vergrößerte so sein Frankenreich beträchtlich. Der Missionar Liudger wurde erster Bischof von Münster und damit das heidnische Münsterland katholisch.
19.12. Und wiederholt mäandert das Münsterland durch das Sendegebiet des Landes. Am Freitagabend 18.12. sendete der RBB in seiner Sendung Weihnachtsland - von der Nordsee zu den Alpen auch einen Beitrag aus Freckenhorst (Stadt Warendorf). Dabei konnte man in die Aktivitäten des dortigen "Nikolauscollegiums" einblicken und sich an historischen Anekdoten delektieren. Online ist dieser Beitrag, ausser ein zweiminütiger Trailer bis 25.12.2020, nicht gestellt worden.
04.12. Das Münsterland ist innerhalb kurzer Zeit erneut im bundesweit ausgestrahlten Fernsehrundfunk präsent. Eine lokale Produktionsfirma erstellte den Beitrag für die ZDF-Sendereihe "Sonntags" mit dem "wandelnden Münsterlexikon Henning Stoffers" über Weihnachten in den frühen 1950er Jahren, der am 20. Dezember 2020 ab 9.00 Uhr vormittags gesendet wird. Die Kamera begleitet den Protagonisten zu den weihnachtlichen Erinnerungsorten in Münster.
https://www.wn.de/Muenster/4324158-ZDF-Sendung-ueber-Weihnachten-Filmdreh-Henning-Stoffers-Frueher-war-mehr-Lametta | 20.12.:https://www.zdf.de/gesellschaft/sonntags ab 8min15sec. bis 12.min6sec.
02.12. Das Münsterland war am Montag, 30.11.2020 erneut im überregionalen Fernsehen vertreten. Der Sender "Kabel 1" besuchte die zur Zeit amtierende deutsche Weihnachtsbaumkönigin auf dem heimischen Hof in Steinfurt-Borghorst und erstellte einen Beitrag für die Serie "Abenteuer Leben" zum Thema "Schatzsuche". Ein zweiköpfiges Sondengängerteam durchforstete die 600 m² große Tannenschonung auf der Suche nach einem Ring, den die Besitzerin zwei Monate zuvor dort verloren und den sie von ihrer Großmutter zum bestandenen Abitur erhalten hatte. Nachdem einiger Beifang, Granatsplitter, ein kleines "Eisernes Kreuz", Gewehrpatronenhülsen, eine silberne 10-DM-Gedenkmünze und ein landestypischer Schraubverschluss einer Schnapsflasche zutage gefördert wurden, kam am Ende der gesuchte Ring aus seiner Exkursion in die Heimaterde in die Hände/an die Hand seiner Besitzerin zurück. Der gestaffelte Beitrag ist hier: [1] abrufbar (ab 7. min.00.sec. bis 14.min., von 18.min.54.sec. bis 22.min.50.sec. und dann von 28.min.34.sec. bis 31.min.55sec.). WN Online
25.11. Der deutsch-französische Kulturkanal Arte zeigt am 26.11. unter dem Titel „Drehkreuz Rieselfelder – Vogelparadies im Herzen Europas“ eine Naturdokumentation über das Naturschutzgebiet „Rieselfelder Münster“. Ein Nottulner Tierfilmer, der sich bereits ein internationales Renommee erarbeitet hat, erstellte diese Dokumentation 2020. Die Sendung ist hier bis zum 21.02.2021 in der Arte-Mediathek zu sehen.
WN Online
Es steht eine Kirche in Ahaus, die nennen die Bürger Sankt Horten.
20.11. Im der Gemeinde Laer wurde an der Strasse nach Horstmar eine Plastiktüte mit radioaktivem Material gefunden. Die Feuerwehr Steinfurt rief zur Unterstützung die Feuerwehren Rheine und Altenberge, da erstere über keinen ABC-Messwagen verfügt. In der Tüte befand sich desweiteren eine Spritze, die Herkunft ist ansonsten unklar. Festgestellt wurde eine schwächere Radioaktivität, so dass der Finder, der zunächst wohlbeherzt in die Tüte griff, wohlauf ist.
[2] | Printausgabe WN 20.11.2020 Lokalseite Laer)
14.06/23.10. Bereits vor fünf Monaten eröffnete das neu konzipierte Stadtmuseum Borken unter dem neuen Namen FARB (Forum Altes Rathaus Borken) wieder seine Pforten. In einer multimedialen Präsentation wird die Stadtgeschichte Borkens erläutert und ergänzt durch viele Artefakte in einer großen Vitrine. https://www.hallo-borken.de/das-farb-hat-eroeffnet/ | Video Lokalzeit Münster verfügbar bis 3. Sept. 2021 | https://farb.borken.de/
17./23.10. In der ARD-Sendung Klein gegen Groß vom 17. Oktober 2020 war bei einem Dialekterkennungswettbewerb u. den wenigen ausgewählten deutschen Mundarten u. a. auch das Münsterländer Platt vertreten. Der Beispielsatz wurde vorgetragen von einem Sprecher aus Rheine. Die Dialektsprecher waren jeweils regionaltypisch bekleidet, der Sprecher aus Rheine war als Kiepenkerl angezogen. Hier von min6.00sec. bis min6.45sec.
02.09. Das Automagazin "Grip" von RTL2 veröffentlichte bereits die Videos aus dem Münsterland. Unter folgendem Link ist der 31 minütige Beitrag abrufbar. Der erste Abschnitt bis min 11 geht es um den Opel Monza aus Metelen, dann bis min 21 um den Ford Mustang aus Vreden und der letzte Abschnitt behandelt das Siku-Museum Stadtlohn und einen Audi 100 Coupe von 1972. https://www.rtl2.de/sendungen/grip-das-motormagazin/videos/1100086531-dets-top-3-fastbacks
25.07. Ein Kinofilm, Faking Bullshit, der komplett in Ahlen gedreht wurde, hat seinen Kinostart am 27.08. Die Premiere fand bereits im Vorfeld in München statt. [3]
08.05. Corona: Nachdem in der Coesfelder Großschlachterei Westfleisch 129 (Update vom 11.5.: 254, mehr als ein Drittel der genommenen ProbenWN) vorwiegend aus Osteuropa stammende Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden sind, haben die Behörden nur einen Tag nach zunächst anderslautenden Äußerungen verfügt, die für NRW ab 11. Mai vorgesehenen Lockerungen im Kreis Coesfeld um zunächst eine Woche aufzuschieben. Landesweit ist der Kreis damit Pandemie-Hotspot und überschreitet als einziger den von den Behörden festgesetzten Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Noch gestern sollte von einer Schließung des Betriebs aufgrund seiner Systemrelevanz abgesehen werden, heute verfügte Gesundheitsminister Laumann dessen vorläufige Schließung.rp Laumann sieht die Schuld nicht bei den Mitarbeitern, sondern vielmehr in den „Strukturen, mit denen die Schlachtwirtschaft arbeitet“ und warnte Westfleisch, infizierte Mitarbeiter zu benachteiligen.FAZ Bei Westfleisch in Oer-Erkenschwick wurden inzwischen bei 33 von 1250 Mitarbeitern eine Infektion festgestellt. Landwirte forderten, auf eine Schließung der Schlachthöfe zu verzichten.AZ Deutschlandweit wurden inzwischen über 600 Corona-Fälle in Schlachthöfen nachgewiesen; NRW-weit sollen jetzt alle Mitarbeiter der fleischproduzierenden Betriebe auf eine Infektion mit dem Corona Virus getestet werden.SPON
Eisvogel im Schwebflug.
05.05. Immer dann, wenn das Münsterland über seine Grenzen hinaus in Erscheinung tritt, kann an dieser Stelle darüber berichtet werden. Heute sei auf eines der drei Titelfotos bei WikiLovesEarth (Deutschland) verwiesen, dass einen Eisvogel aus dem Naturschutzgebiet Berkelaue II (Vreden) zeigt. Es handelt sich um das Siegerbild von WLE aus dem Jahr 2015.WikiLovesEarth 2020
27.03. Die Serie "75 Jahre Kriegsende Borken" ist nun detailliert aufgelistet online zu lesen. Ergänzt wurden Artikel zum Kriegsende in Maria Veen und Raesfeld-Erle.
23.03. Über historische Parallelen zwischen heutiger Corona-Epidemie und Grippe-Epidemie 1918 berichtete die Münsterlandzeitung in Südlohn. Im Jahr 1918 war die Grenze zu den Niederlanden geschlossen, so dass sich dort tumultartige Szenen abgespielt haben. MLZ 20. März 2020 (Paywall)
Vor 700 Jahren brachte die Bredevoorter Fehde Plünderungen, Tod und Verwüstung ins Münsterland. Der auch als große Bredevoorter Fehde oder geldrische Fehde bezeichnete Konflikt drehte sich um die Rechte an der Herrschaft Lohn, deren letzter Graf Hermann II. 1316 gestorben war. Als Gegner standen sich Rainald II. aus der Grafschaft Geldern und Ludwig II., Fürstbischof des Hochstifts Münster, gegenüber. Infolge der kriegerischen Handlungen wurden viele Ortschaften befestigt, darunter Ramsdorf, das im Sommer 2019 siebenhundert Jahre Stadtrecht feiert. Der Streit zog weite Teile des Westmünsterlandes in Mitleidenschaft. Vreden wurde verwüstet, ein geldrisches Heer im Letter Bruch von Borkener Bürgern besiegt und eine große Entscheidungsschlacht bei Coesfeld im letzten Moment verhindert. Am 28. Juni 1326 wurde die Fehde mit dem Friedensschluss von Wesel beigelegt. Als Folge geriet die Herrlichkeit Bredevoort in den Einflussbereich Gelderns.
Die Münsterländer werden oft als sture Westfalen gesehen, mit denen man erst einen Sack Salz essen muss, um mit ihnen warm zu werden. Dass es sich dabei um ein Vorurteil handelt, beweist die ein oder andere der nachstehend aufgeführten Persönlichkeiten.
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