Portal:Rhein-Kreis Neuss/Artikel des Monats/Archiv

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Auf dieser Seite finden sich alle bisherigen Artikel des Monats seit Gründung des Portals Ende September 2012.
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September bis November[Quelltext bearbeiten]

Der Neusser Stadtwald ist ein Waldgebiet inmitten des Stadtgebietes von Neuss. Er befindet sich zum größten Teil im Stadionviertel und umfasst eine Fläche von 23,6 ha. Es handelt sich um einen Laubmischwald mit einer vielfältigen Baumartenzusammensetzung, in dem 28 Arten gezählt werden. Die wichtigsten Baumarten des Auwaldes sind die Erlen, Eschen und Ulmen, wobei die etwa 90-jährigen Eschen den ältesten Bestand darstellen.

Dezember bis Februar 2013[Quelltext bearbeiten]

Die Belagerung von Neuss dauerte vom 29. Juli 1474 bis zum Ende Mai 1475. Sie war zentraler Bestandteil der Kölner Stiftsfehde und der Burgunderkriege. Der Ursprung waren Konflikte zwischen Erzbischof Ruprecht von der Pfalz und den Landständen des Erzstift Köln. Der mit dem Bischof verbündete Karl der Kühne, der zudem eigene Machtinteressen verfolgte, belagerte die Stadt. Dies veranlasste Kaiser Friedrich III. zur Ausrufung eines Reichskrieges. Nach einer fast einjährigen für beide Seiten verlustreichen Belagerung zogen sich Karl der Kühne und seine Verbündeten schließlich vor den Reichstruppen zurück.

März bis April[Quelltext bearbeiten]

Das Shakespeare-Festival Neuss Neuss findet seit 1991 jährlich in einem Nachbau des Globe Theatres auf dem Gelände der Neusser Rennbahn statt. Es bietet ein jährlich wechselndes Programm mit bis zu 30 Aufführungen, die ungefähr 15.000 Besucher anziehen. Erreicht wird eine Platzauslastung von 90 Prozent. Die Mischung aus nationalen und internationalen Ensembles, die die Werke Shakespeares, teilweise in Originalsprache, auf der einfachen Bühne ohne aufwändige Kulissen aufführen, bietet sowohl werkgetreue Inszenierungen als auch zeitgenössische Bearbeitungen und unkonventionelle Interpretationen.

Mai bis November[Quelltext bearbeiten]

Novaesium im Neusser Ortsteil Gnadental ist einer der bedeutendsten und besterforschten römischen Militärlager des Rheinlandes. Ferner gilt das heutige Bodendenkmal als das älteste bekannte Militärlager seiner Art in dieser Region. Während der Zeit seiner Existenz war Novaesium neben Vetera und Mogontiacum die wichtigste Aufmarschbasis der Römer bei ihrem Versuch, die Germania Magna zu okkupieren und bildete anschließend einen wesentlichen Bestandteil des Niedergermanischen Limes. In der provinzialrömischen Archäologie galt die Rekonstruktion von Novaesium über Jahrzehnte als idealtypisch für römische Legionslager der Kaiserzeit.

Dezember bis Januar 2014[Quelltext bearbeiten]

Das Kastell Durnomagus war ein römisches Reiterlager, ein so genanntes Alenkastell, mit rund 480 Mann Besatzung am Niedergermanischen Limes. Das heutige Bodendenkmal liegt unter dem Ortskern der niederrheinischen Stadt Dormagen im Bereich der Kirche St. Martin und des Rathauses der Stadt. Heute ist von den römischen Hinterlassenschaften nichts mehr im Stadtbild sichtbar. Vom frühen ersten Jahrhundert bis zum Ende des vierten Jahrhunderts sicherte das Militärlager den Grenzabschnitt zwischen der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (heute Köln) und der Colonia Ulpia Traiana resp. Vetera (heute Xanten) an der römischen Reichsstraße von Lugdunum Batavorum (heute Katwijk) nach Argentorate (heute Straßburg).