Portal:Volleyball/Aktuelle Ereignisse/2007

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Sieger der Volleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Europameister Spanien Spanien Italien Italien
Weltliga / Grand Prix Brasilien Brasilien Niederlande Niederlande
Europaliga Spanien Spanien ---
World Cup Brasilien Brasilien Italien Italien
Champions League Deutschland VfB Friedrichshafen ItalienItalien Foppap. Bergamo
Top Teams Cup Slowenien ACH Volley Bled SpanienSpanien CAV Murcia 2005
CEV-Pokal RusslandRussland Fakel Nowy Urengoi ItalienItalien Pallavolo S. Perugia
Deutschland Deutsche Meister VfB Friedrichshafen Dresdner SC
Deutschland DVV-Pokalsieger VfB Friedrichshafen Schweriner SC
Sieger der Beachvolleyball-Wettbewerbe
  Männer Frauen
Weltmeister Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rogers / Dalhausser Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Walsh / May-Treanor
Europameister OsterreichÖsterreich Doppler / Gartmayer Griechenland Arvaniti / Karadassiou
Deutschland Deutsche Meister Brink / C. Dieckmann Goller / Ludwig
World-Tour-Champion Brasilien Ricardo / Emanuel Brasilien Juliana / Larissa

Das Jahr 2007 im Volleyball war geprägt von den Europameisterschaften in der Halle sowie den Welt- und Europameisterschaften im Sand.

Volleyball-Wettbewerbe[Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Bei der EM der Männer erreichte die deutsche Mannschaft die zweite Runde, verpasste dann aber als Gruppendritter knapp den Einzug ins Halbfinale und belegte am Ende den fünften Rang. Spanien erreichte mit einem mühsamen Sieg gegen Finnland das Endspiel und gewann dort mit einem weiteren 3:2 gegen Russland seinen ersten EM-Titel.

Im Turnier der Frauen schied Deutschland ebenfalls als Gruppendritter in der zweiten Runde aus. Italien blieb im Halbfinale gegen Russland sowie im Endspiel gegen Serbien ohne Satzverlust und wurde erstmals Europameister.

Weltliga und Grand Prix[Quelltext bearbeiten]

Bei der Finalrunde der Weltliga 2007 lag Brasilien in einer sehr engen Dreiergruppe zunächst hinter Russland. Nach einem Halbfinalsieg gegen Gastgeber Polen revanchierten sich die Brasilianer im Endspiel in Kattowitz und gewannen erneut den Wettbewerb.

In der Finalrunde des Grand Prix setzte sich das niederländische Team in Ningbo vor Gastgeber China durch und feierte den ersten Gesamtsieg.

Europaliga[Quelltext bearbeiten]

Deutschland verpasste als Zweiter der Vorrunde hinter Spanien knapp das Final Four der Europaliga. Die Südeuropäer gewannen schließlich auch das Finale in Portimão gegen Gastgeber Portugal. Im Spiel um den dritten Platz setzte sich die Slowakei gegen Slowenien durch.

World Cup[Quelltext bearbeiten]

Beim World Cup der Männer verteidigte Brasilien erfolgreich seinen Titel. Mit jeweils einem Punkt weniger sicherten sich Russland und Bulgarien die weiteren Plätze bei den Olympischen Spielen 2008. Den Wettbewerb der Frauen gewann erstmals Italien. Die weiteren Olympia-Startplätze belegten Brasilien und die USA.

Champions League[Quelltext bearbeiten]

In der Champions League der Männer schied der deutsche Vizemeister evivo Düren ebenso in der Vorrunde aus wie die beiden österreichischen Teams aus Innsbruck und Wien. Der VfB Friedrichshafen kam hingegen als Gruppensieger in die Playoffs. Dort setzte er sich gegen Noliko Maaseik aus Belgien und den italienischen Verein Sisley Treviso durch. Beim Final Four in Moskau besiegte der deutsche Meister mit Lube Macerata eine weitere italienische Mannschaft, bevor er im Endspiel gegen Tours VB als erster deutscher Teilnehmer den Titel gewann.

Bei den Frauen, die ihr Final Four in Zürich austrugen, setzte Foppapedretti Bergamo die italienische Erfolgsserie mit einem Sieg gegen Dynamo Moskau fort. Marichal Teneriffa wurde Dritter.

Top Teams Cup[Quelltext bearbeiten]

Beim Wettbewerb der Männer besiegte ACH Volley Bled im Finale den Gastgeber Cimone Modena. Die russische Mannschaft VK Iskra Odinzowo belegte den dritten Rang. Das Final Four der Frauen fand in Münster statt. CAV Murcia 2005 aus Spanien gewann das Endspiel gegen ZSKA Moskau. Der Bundesligist Schweriner SC erreichte den dritten Platz.

CEV-Pokal[Quelltext bearbeiten]

Im CEV-Pokal der Männer belegte Generali Haching beim Turnier in eigener Halle nur den zweiten Rang hinter den Franzosen von Tourcoing Lille Métropole. Die SG Eltmann verpasste in Kecskemét als Gruppenzweiter hinter dem belgischen VC Menen ebenfalls den Einzug ins Achtelfinale. Das Endspiel gewann Fakel Nowy Urengoi aus Russland gegen das italienische Team Copra Piacenza.

Deutsche Frauen waren im CEV-Pokal nicht vertreten. Pallavolo Sirio Perugia gewann als Gastgeber in Italien das Finale gegen VK Saretschje Odinzowo aus Russland.

Deutsche Meisterschaft[Quelltext bearbeiten]

In der Männer-Bundesliga schaffte der amtierende Vizemeister und Hauptrunden-Zweite evivo Düren in einem engen Halbfinale gegen den SCC Berlin den erneuten Einzug ins Finale. Dort gab der VfB Friedrichshafen jedoch wie in den gesamten Playoffs keinen Satz ab und sicherte sich so den Titel.

In der Frauen-Bundesliga gewann der Dresdner SC die Endrunde vor dem Schweriner SC und wurde zum zweiten Mal deutscher Meister.

DVV-Pokal[Quelltext bearbeiten]

Im Pokalwettbewerb der Männer erreichter der Moerser SC mit Siegen gegen Düren und Berlin das Endspiel am 4. März. Im Gerry-Weber-Stadion unterlagen die Westdeutschen jedoch dem souveränen VfB Friedrichshafen. Bei den Frauen standen sich die beiden erfolgreichsten Teams der laufenden Bundesliga-Saison im Finale gegenüber. Schwerin besiegte Dresden 3:1.

Beachvolleyball-Wettbewerbe[Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaft[Quelltext bearbeiten]

In Gstaad waren David Klemperer und Eric Koreng die erfolgreichsten Männer des WM-Turniers; sie erreichten das Achtelfinale gegen das australische Duo Schacht/Slack. Im Finale beendeten die US-Amerikaner Todd Rogers und Phil Dalhausser die Siegesserie der südamerikanischen Teams und wurden mit einem Erfolg gegen die Russen Barsuk/Kolodinski erstmals Weltmeister.

Im Viertelfinale der Frauen unterlagen Stephanie Pohl und Okka Rau den Brasilianerinnen Larissa und Juliana. In der gleichen Runde Helke Claasen und Antje Röder, die zuvor das deutsche Duell gegen Brink-Abeler/Jurich dem US-Duo Kerri Walsh und Misty May-Treanor. Die Titelverteidigerinnen setzten sich im Endspiel gegen die Chinesinnen Tian Jia und Wang Jie durch.

Europameisterschaft[Quelltext bearbeiten]

In Valencia gewannen die Österreicher Clemens Doppler und Peter Gartmayer mit einem Finalsieg gegen die Niederländer Reinder Nummerdor und Richard Schuil die Europameisterschaft 2007. David Klemperer und Eric Koreng erreichten den dritten Platz. In der Frauen-Konkurrenz kamen Sara Goller und Laura Ludwig ins Endspiel. Dort mussten sie sich dem griechischen Duo Vasiliki Arvaniti und Vassiliki Karadassiou geschlagen geben.

Deutsche Meisterschaft[Quelltext bearbeiten]

Bei der deutschen Meisterschaft verteidigen Julius Brink und Christoph Dieckmann ihren Titel mit einem Sieg gegen Kay Matysik und Stefan Uhmann. Sara Goller und Laura Ludwig gelang der gleiche Erfolg im Endspiel der Frauen gegen Helke Claasen und Antje Röder.

FIVB World Tour[Quelltext bearbeiten]

Die Brasilianer Ricardo Santos und Emanuel Rego wurden 2007 zum fünften Mal in Folge als Champions der FIVB World Tour ausgezeichnet. Ihren weiblichen Landsleuten Juliana Felisberta da Silva und Larissa França wurde diese Ehre zum dritten Mal nacheinander zuteil.