Prettelshofen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Prettelshofen ist ein Ortsteil der Stadt Wertingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Prettelshofen wurde am 1. Juli 1972 nach Wertingen eingemeindet.[1] Das Pfarrdorf liegt circa fünf Kilometer südöstlich von Wertingen am Oberlauf des Bliensbachs. Der Ort hatte im Dezember 2022 126 Einwohner.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wird um 1270 erstmals als „Pretzolshofen“ genannt. Im Hochmittelalter gehörte Prettelshofen zur Herrschaft Donnersberg und kam über die Herrschaft Biberbach 1514 an Kaiser Maximilian I., der sofort den Ort an die Fugger weitergab. An der Grundherrschaft waren noch Augsburger Klöster beteiligt. Prettelshofen unterstand bis zur Säkularisation 1806 dem Oberamt Markt der Linie Fugger-Babenhausen.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prettelshofen ist Sitz einer alten Pfarrei, die 1260 von Konrad von Pappenheim dem Domkapitel Augsburg geschenkt wurde. Die katholische Pfarrkirche St. Andreas ist ein barocker Saalbau mit eingezogenem, halbrundem Chor, der 1700 von Valerian Brenner errichtet wurde.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Baudenkmäler in Prettelshofen

Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Wertingen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Herausgegeben vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 411–412.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Prettelshofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 594.
  2. Stadtteile. In: Stadt Wertingen. Abgerufen am 1. Dezember 2022 (deutsch).

Koordinaten: 48° 33′ N, 10° 44′ O