Prinzip (Band)

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Jahreshitparade der DDR
Titel[1]
7 m Seidenband
  DDR 6 1975
Marie, Marie
  DDR 32 1976
Die Eile
  DDR 40 1976
Nachtgespenst
  DDR 46 1976
Supernummer
  DDR 16 1977
Ich hab dich lieb
  DDR 40 1977
Das ist unsere Musik
  DDR 48 1977
Feuerrock
  DDR 14 1978
Weit ist die Straße
  DDR 33 1978
  DDR 26 1979
Flieg flieg Engel
  DDR 8 1979
Preßlufthammer Conny
  DDR 29 1979
Ende der Nachtschicht
  DDR 48 1979
Liebesfilm in Farbe
  DDR 43 1980
Sonnensage
  DDR 47 1980
Hallo Mary Lou
  DDR 12 1981
Die Geige
  DDR 37 1981
He, Girl
  DDR 27 1982
Wir reiten mit dem Sturm
  DDR 24 1983
Laß uns die Farben sehn
  DDR 10 1984
Traumscooter
  DDR 23 1984
Mama
  DDR 3 1985
Komm zu mir
  DDR 7 1985
Elfenbein
  DDR 31 1985
  DDR 19 1986
Sehnsucht
  DDR 11 1986
Deine Liebe
  DDR 27 1988

Prinzip war eine deutsche Hardrockband. Die Band wurde 1973 gegründet und existierte bis 1990.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde 1973 in Ost-Berlin gegründet. Gründungsmitglieder waren:

Das Trio wurde 1977 ergänzt durch

1979 kam Bernd Haucke (* 1950) (Schlagzeug), ehemals SET, später NO 55 und Modern Soul Band, und ersetzte damit Scharfschwerdt.

Ihre zweite Langspielplatte, Der Steher, erschien 1980. Der Titel Schlag auf Schlag stieß bei den Behörden wegen seiner pessimistischen Grundhaltung auf Kritik. Daraufhin wurde er für den Rundfunk der DDR gesperrt. Im selben Jahr verließ Kirchmann die Band und ging zu 4 PS. Er wurde ersetzt durch den Sänger

  • Ralf „Bummi“ Bursy, der vorher bei den Bands Regenbogen und Keks gespielt hatte. Durch Bursy und den fehlenden Keyboarder wurde die Band wieder rockiger. 1982 wurde Frank Czerny entlassen, weil er keine staatliche Erlaubnis bekam, mit der Band im Westen aufzutreten.
  • Bodo Huth (Bass) von Elefant stieg in die Band ein. Er stieg wenige Jahre später wieder aus und wurde durch
  • Uwe Geisler (Bass) (ehemals Christin D. und Smokings Rockshow) ersetzt. Als Bursy die Band 1986 wegen seiner Solokarriere verließ, erweiterte die Band sich um
  • Wolfgang Franke (ehemals PVC) und
  • Michael Hofmann (Schlagzeug). Kurz vor ihrer Auflösung 1990 stieg
  • Michael Barakowski in die Band ein.

Prinzip gelang 1974 der Sieg beim Intertalentewettbewerb der Fernsehsendung rund und 1975 der erste Platz bei der Musikauktion in Jena. Anfang 1976 traten sie vor Erbauern der Drushba-Trasse in der damaligen Sowjetunion auf.

1988 absolvierten sie in der UdSSR 60 Konzerte in acht Wochen, obwohl kurz zuvor die gesamte Technik bei einem Verkehrsunfall vernichtet worden war.

Jürgen Matkowitz, der ehemalige Bandchef, betreut heute ein Moskauer Tonstudio für Heavy-Metal-Bands und tourt als Laserkünstler mit der Show Flames of Classic durch ganz Deutschland.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1978: Feuerrock (Amiga)
  • 1980: Der Steher (Amiga)
  • 1983: Wir reiten mit dem Sturm (Amiga)
  • 1988: Phönix (Amiga)

CD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2002: The Best of Prinzip

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1975: Beschwerde, Müh dich fort (Amiga)
  • 1978: Supernummer, Feuer-Rock (Amiga)
  • 1978: Charlie Gute Nacht, Hallo Leute (Amiga)
  • 1978: Wir werden immer mehr (Amiga)
  • 1979: Sonnensage, So kann´s nicht weitergehen (Amiga)
  • 1981: Hallo Mary-Lou, Das kleine La, La, La (Amiga)
  • 1982: He Girl, Pi-Pa-Po (Amiga)

Sampler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Etwa 20 Sampler enthalten Titel der Band.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • H. P. Hofmann: Beat Lexikon. Interpreten, Autoren, Sachbegriffe. VEB Lied der Zeit Musikverlag, Berlin (Ost) 1977.
  • Götz Hintze: Rocklexikon der DDR. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-89602-303-9

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Götz Hintze: Rocklexikon der DDR. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-303-9, S. 328