Przemyśl (Landgemeinde)

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Gmina Przemyśl
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Gmina Przemyśl (Polen)
Gmina Przemyśl (Polen)
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Karpatenvorland
Powiat: Przemyski
Geographische Lage: 49° 47′ N, 22° 46′ OKoordinaten: 49° 47′ 0″ N, 22° 46′ 0″ O
Einwohner: 10.161
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 16 Schulzenämter
Fläche: 108,42 km²
Einwohner: 10.709
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 99 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1813082
Verwaltung
Wójt: Andrzej Huk
Adresse: ul. Gen. Borelowskiego 1
37-700 Przemyśl
Webpräsenz: www.gminaprzemysl.pl



Die gmina wiejska Przemyśl ist eine selbständige Landgemeinde in Polen im Powiat Przemyski in der Woiwodschaft Karpatenvorland. Ihr Sitz befindet sich in der kreisfreien Stadt Przemyśl.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

San bei Wapowce
Fort VIII bei Łętownia
Fort VIII bei Łętownia
Kloster Ujkowice

Die Landgemeinde (Gmina) umfasst die Stadt Przemyśl im Westen, Süden und Osten. Sie wird durch die Stadt in zwei Teile zerschnitten und grenzt im Osten an die Ukraine. Der San fließt durch einen Teil der Gmina.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schulzenämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bełwin
Grochowce
Hermanowice
Krówniki
Kuńkowce
Łętownia
Łuczyce
Malhowice
Nehrybka
Ostrów
Pikulice
Rożubowice
Stanisławczyk
Ujkowice
Wapowce
Witoszyńce

Ortschaften ohne Schulzenamt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

keine
Hołubla, zählt als „weitere“ Siedlung der Landgemeinde und ist eine Waldsiedlung (osada leśna).[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Region kam 1772 nach der ersten Teilung Polens zum Kronland Galizien der Habsburgermonarchie. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts entstand in Przemyśl die zweitgrößte Festung Europas nach Verdun. Vorwerke und Forts des Außenrings entstanden auch auf dem Gebiet der heutigen Landgemeinde. Teile der Anlagen wurden 1915 nach der Belagerung von Przemyśl gesprengt.

1918 wieder polnisch, wurde das Gebiet 1939 im Zweiten Weltkrieg zuerst von deutschen und dann von sowjetischen Truppen besetzt. Neue Befestigungen entstanden als Teil der geplanten Molotow-Linie. 1941 wieder von der Wehrmacht erobert, dann im Juli 1944 von der Roten Armee, wurde es erst im März 1945 wieder polnisch.

Von 1975 bis 1998 gehörte die Landgemeinde zur Woiwodschaft Przemyśl.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gmina führt gegenwärtig kein Wappen. (Stand: August 2015)

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche in Krówniki
Ostrów, Obelisk (17. Jh.)
Ostrów, ehemaliges Gutshaus

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche in Krówniki
  • Kloster Ujkowice, zum Teil ruinös
  • Kirche in Grochowce
  • Kirche in Łętownia
  • moderne Kirche in Ostrów, alter Obelisk (Kreuz über Halbmond)
  • Schule in Ostrów, ehemaliges Gutshaus
  • Forts III, IV, V, VI, VIII, IX, IXa, Xb des Außenrings der Festung Przemyśl.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gmina Przemyśl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Rozporządzenie Ministra Administracji i Cyfryzacji. w sprawie wykazu urzędowych nazw miejscowości i ich części, Dz.U. z 2013 r. poz. 200. 13. Dezember 2012, S. 658; (polnisch).